Kreis Emsland will ein „Mehr“ an Windenergie und arbeitet an Neuaufstellung des Regionalen Raumordnungsprogramms

Der Landkreis Emsland setzt sich für mehr Windenergie ein. Aktuell erarbeitet der Kreis in diesem Zusammenhang eine Neuaufstellung des Regionalen Raumordnungsprogramms (RROP), so die Verwaltung in einer Mitteilung. Die Abstände zur Wohnbebauung sollen dabei konstant bleiben. Alle weiteren Planungskriterien sollen im Sinne eines „Mehr“ an Windenergie überprüft werden. Dabei geht es beispielsweise um die Abstände der Windparks untereinander oder darum, ob Windenergieanlagen im Wald errichtet werden dürfen. Im kommenden Jahr soll ein entsprechender Entwurf des Raumordnungsprogramms vorliegen. Dieser soll als Diskussionsgrundlage für die Politik und die Öffentlichkeit dienen. Das neue Raumordnungsprogramm soll dann Ende 2025/Anfang 2026 verabschiedet werden. Aus Sicht der Verwaltung sei es zielführend, nicht wie rechtlich vorgegeben erst 2032 die Flächenziele für die Windkraft zu erreichen, betont Landrat Marc-André Burgdorf. Sollte es gelingen, die Ziele bereits 2024 festschreiben zu können, würde der Landkreis Emsland bis zu acht Jahren früher als gesetzlich vorgesehen der Windenergie den erforderlichen Raum verschaffen.

Symbolbild

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