Junge Union Nordhorn spricht sich für den Erhalt des Luft- und Bodenschießplatz Nordhorn-Range aus

Angesichts des Ukraine-Krieges spricht sich die Junge Union Nordhorn, kurz JU, für den Erhalt des Luft- und Bodenschießplatz Nordhorn-Range aus. Auch wenn die JU als letzte politische Kraft schon länger für den Erhalt Nordhorn-Ranges steht, habe es auch innerhalb der Jugendpartei Diskussionen gegeben, heißt es in einer Mitteilung der Jugendorganisation am Donnerstag. Einerseits bekennt sich die JU klar zur Bundeswehr und NATO und will die Trainingsmöglichkeit auf dem letzten aktiven Bombenabwurfplatz in Deutschland beibehalten. Anderseits gesteht man sich ein, dass Nordhorn-Range für die Stadtentwicklung nicht immer förderlich gewesen sei. Die JU habe demnach Verständnis für die Situation der Anwohner und wünsche sich auch einen besseren Austausch zwischen Stadt Nordhorn und Bundeswehr bei Stadtentwicklungsprojekten. Die Unterstützung für Nordhorn-Range sei keine Einbahnstraße, so der Vorsitzende Kevin Döhe. Ebenso fordert die JU die Schutzzonen zu überdenken. Ratsherr Sebastian Hochmann weist in der Mitteilung darauf hin, dass die Schutzzonen die Stadtentwicklung vor allem in Klausheide beschränken, da sie sich seit 1978 nicht verändert haben, obwohl eine Neubewertung der Schutzzonen gesetzlich alle zehn Jahre erfolgen müsse. Die JU fordert die Ratsparteien und den Bürgermeister auf, ihre kategorische Ablehnung des Standorts angesichts einer Zeitenwende zu überdenken.

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