Die Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim (IHK) weist in einer Pressemitteilung auf gestiegene bürokratische Anforderungen für Unternehmen bei Handel mit dem Vereinigten Königreich hin. Grund dafür ist der Brexit und die damit verbundenen Zollformalitäten. Dadurch werden zusätzliche Kosten verursacht und die Waren teurer. Laut dem Vorsitzenden des IHK-Fachausschusses Außenwirtschaft, Franz-Josef Paus, ändere daran auch das Handels- und Kooperationsabkommen (TCA) nichts. Das Abkommen stelle zumindest sicher, dass der Warenverkehr für Ursprungswaren nicht zusätzlich durch Zölle belastet werde, so Paus weiter. Ulrich Hoppe, Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Britischen IHK fügt hinzu, dass das Abkommen als Grundlage für weitere Vereinbarungen dienen könne. Weitere Konsequenzen durch den Brexit betreffen auch Dienstleistungen im Vereinigten Königreich. Diese können durch Visa-Bestimmungen erschwert werden.