Der pandemiebedingte Rückgang der Schülerzahlen an Berufsschulen darf kein Anlass für Kürzungen sein. Das haben die beiden Vorsitzenden des Berufsbildungsausschusses der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Wolfgang Paus und Stephan Soldanski, mitgeteilt. Das System der Dualen Berufsausbildung habe sich in der Corona-Zeit mehr als bewährt. Darum dürfe weder an der sächlichen, noch an der personellen Ausstattung der Berufsschulen gespart werden. Nach der Rückkehr zur Normalität würden die Schülerzahlen nämlich wieder zunehmen, wie die Erfahrungen aus der Finanzkrise 2009 gezeigt hätten, heißt es in der Mitteilung der IHK weiter. Zum 31. Mai konnte die IHK im Kammerbezirk 1986 neue Verträge mit Ausbildungsbeginn in diesem Jahr registrieren. Das sind 2,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.