IHK-Blitzumfrage: Handel und Gastronomie lehnen Verpackungssteuer ab

Eine aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim zeigt, dass potenziell betroffene Unternehmen die Einführung einer Verpackungssteuer auf Einwegverpackungen von Speisen und Getränken ablehnen. Das ging aus einer Mitteilung der IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim hervor. In der Umfrage sprechen sich insgesamt 81 Prozent der Unternehmen gegen die Einführung einer Verpackungssteuer aus. 85 Prozent befürchten an erster Stelle einen Anstieg der Bürokratie. Auch der Erklärungsaufwand gegenüber Kunden wird von 85 Prozent als Belastung wahrgenommen. 80 Prozent gehen davon aus, dass ihre Kosten infolge der Steuer steigen. Unter den möglichen Maßnahmen geben 73 Prozent der Unternehmen an, die hohen Kosten im Rahmen von Preiserhöhungen weitergeben zu müssen. Hintergrund der Umfrage sei ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes im vergangenen Januar. Dieses stufte die Verpackungssteuer in Tübingen als rechtmäßig ein. Die IHK-Umfrage wurde vom 7. bis 14. März 2025 durchgeführt. Beteiligt waren 120 Unternehmen aus den Bereichen Gastronomie, Handel, Beherbergung und Freizeiteinrichtungen.

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