IG Metall reagiert mit Unverständnis auf Jobabbau-Pläne bei der Papenburger Meyer Werft

Die Industriegewerkschaft (IG) Metall hat den geplanten Abbau von rund 440 Arbeitsplätzen bei der Papenburger Meyer Werft kritisiert. Die Pläne der Geschäftsführung wären ein harter Schlag für die Betroffenen und die Region. Die Lage der Meyer Werft sei sehr ernst, aber ein planloser Personalabbau sei keine Lösung, sagte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Daniel Friedrich, einer Mitteilung. Hintergrund für die Pläne ist nach Angaben des Unternehmens eine angespannte finanzielle Lage der Werft. Gespräche zwischen der Geschäftsführung, dem Betriebsrat und der IG Metall sollen im Juni beginnen. Ziel des Unternehmens sei es, dass die Verhandlung bis Ende Juni abgeschlossen werde, sagte ein Sprecher. Es stehe nicht fest, welche Unternehmensbereiche von möglichen Entlassungen betroffen seien könnten. Ein Zukunftskonzept mit Personalabbau und Verzicht zu starten, sei kein guter Start, so Friedrich von der IG Metall Küste. Eine Kahlschlagpolitik werde die IG Metall nicht akzeptieren und für die Zukunft aller Beschäftigten kämpfen, heißt es in der Mitteilung weiter.

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