IG BAU: Kommunen sollten auch während Krise in Zukunft investieren

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) ruft die Verantwortlichen in der Kommunalpolitik dazu auf, wichtige Zukunftsinvestitionen während der Corona-Krise nicht “zu verschleppen”. Wie der IG BAU Bezirksverband Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim mitteilt, habe der Kreis Emsland im vergangenen Jahr 374 Euro pro Kopf in die Infrastruktur investiert. Der Kreis Grafschaft Bentheim soll 235 Euro pro Kopf investiert haben. Das habe eine Abfrage der Gewerkschaften bei den Statistikämtern ergeben. Trotz sinkender Steuereinnahmen durch die Corona-Pandemie müsse dieses Level gehalten werden, so der stellvertretende Bezirksvorsitzende Herbert Hilberink. Neue Kitas, renovierte Ämter und moderne Wasserleitungen seien für eine nachhaltige regionale Wirtschaftsentwicklung in den kommenden Jahren von großer Bedeutung. Zudem würden kommunale Investitionen viele Arbeitsplätze sichern. In diesem Zusammenhang verweist die IG BAU auch auf die Hilfen aus den Corona-Konjunkturpaketen. Die Bundesregierung sei aber auch in den kommenden Jahren gefordert, um die Kommunen bei den Folgen der Corona-Krise zu entlasten, so Hilberink.

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