IG BAU appelliert an Bauunternehmer, sich für Branchenmindestlohn einzusetzen

Die Industriegewerkschaft Bauen – Agrar – Umwelt (IG BAU) appelliert an die Bauunternehmer in der Region, sich für den Branchenmindestlohn einzusetzen. Wie die IG BAU mitteilt, könnten ab Mai viele der rund 12.600 Baubeschäftigten im Emsland und der Grafschaft Bentheim mindestens 13,45 Euro die Stunde verdienen. Sie bekämen damit einen um 60 Cent höheren Branchenmindestlohn. Das drohe nun jedoch an den Arbeitgebern zu scheitern. Der Bau warte auf eine Zustimmung der Arbeitgeber zum Branchenmindestlohn. Dazu müssten Bauindustrie und Bauhandwerk bis Freitag dem Beispiel der Gewerkschaften folgen und einen Schlichterspruch zum eigenen Mindestlohn für den Bau annehmen. Andernfalls würde der Stundenlohn von Bauhelfern, Zimmerern und Co. abstürzen und es werde eine regelrechte Abwanderungswelle geben, so Herbert Hilberink, der stellvertretende Bezirksvorsitzende der IG BAU Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim.

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