Die CO²-Emissionen bei der Stahlherstellung in Duisburg sollen künftig mit grünem Wasserstoff aus dem Emsland nachhaltig gesenkt werden. Das Energieunternehmen RWE und der Stahlerzeuger thyssenkrupp haben eine entsprechende Zusammenarbeit vereinbart. Das teilen die Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Der für die Roheisenproduktion benötigte Wasserstoff soll durch Elektrolyse hergestellt werden. Die Unternehmen einigten sich darauf, bei dem Verfahren ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien zu verwenden. Am Kraftwerksstandort in Lingen plant RWE bereits den Bau von Elektrolysekapazitäten. Voraussetzung für die Kooperation ist auch die Entwicklung eines speziellen Wasserstoffnetztes, um den gasförmigen Wasserstoff von Lingen nach Duisburg zu transportieren. RWE und thyssenkrupp wollen im Austausch mit Gasnetzbetreibern und den Behörden eine rechtzeitige Netzanbindung vorantreiben.
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