Unbekannte haben gestern Bargeld eines in Meppen lebenden Seniors ergaunert. Am Donnerstagnachmittag gaben sich die Täter als falsche Polizeibeamte aus. Sie riefen den Senior an und gaben sich als Polizeibeamte aus Berlin aus. Sie erzählten, der Sohn des Seniors habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und würde sich nun in Haft befinden. Sie gaben an, dass man nur durch die Zahlung eines Geldbetrages das Verfahren beschleunigen könne und ihn dann aus der Haft entlassen werde. Im Verlaufe des Gesprächs brachten sie den Senior dazu, nach Rheine zu fahren, wo er gegen 16:30 Uhr auf einem Parkplatz nahe des dortigen Amtsgerichts Bargeld an einen Mann übergab. Der unbekannte Täter, welcher sich als Bote des Amtsgerichts Rheine vorstellte, war zwischen 45 und 50 Jahre alt. Er war 160cm – 170cm groß und hatte eine untersetzte Statur. Er trug etwas längeres dunkles Haar. Hinweise nimmt die Polizei entgegen.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei ausdrücklich darauf hin, dass diese niemals um Geldbeträge bitten wird. Man solle keine Details zu finanziellen Verhältnissen preisgeben. Am Telefon solle man sich nicht unter Druck setzen lassen, sondern gegebenenfalls einfach auflegen. In keinem Fall sollte Geld an unbekannte Personen gegeben werden. Im Zweifel könne man sich jederzeit an die örtliche Polizeidienststelle wenden.