Erster Warntag auf Landkreisebene: Erfolgreicher Test mit einigen technischen Schwierigkeiten

Der erstmals auf Landkreisebene durchgeführte Warntag am 13. März in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim hat insgesamt eine positive Bilanz gezeigt, auch wenn kleinere technische Schwierigkeiten auftraten. Dies teilt der Landkreis Emsland mit. Ziel des Tests war es, die Funktionsfähigkeit der Sirenen und anderer Warnsysteme zu überprüfen. Insgesamt wurden 238 neue elektronische Hochleistungssirenen im Landkreis Emsland aktiviert. Alle Sirenen, bis auf drei im Stadtgebiet von Meppen und Lingen, gaben den Warnton und den Entwarnungston korrekt ab. Der Warnton, ein auf- und abschwellender Heulton, ertönte um 11 Uhr, die Entwarnung, ein durchgehendes Signal, um 11:45 Uhr. Ein weiteres Problem trat auf, als zehn Sirenen im Landkreis Grafschaft Bentheim ebenfalls den Testalarm auslösten. Dies war auf eine Fehlprogrammierung in der Leitstelle Ems-Vechte zurückzuführen, die für beide Landkreise zuständig ist. Neben den Sirenen wurden auch verschiedene Warn-Apps getestet. Die Warn-App LKEL! des Landkreises Emsland sowie die bundesweite NINA-App funktionierten problemlos. Ein weiteres System, das getestet wurde, war Cell Broadcast. Diese Technologie sendet Warnnachrichten direkt an Smartphones in betroffenen Funkzellen. Auch wenn es in einigen Fällen zu einer Warnmeldung ohne Ton kam, verlief der Test insgesamt erfolgreich. Der nächste Bundesweite Warntag ist für den 11. September angesetzt.

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