Am 20. November beginnt in Lingen ein Erörterungstermin zur geplanten Produkterweiterung der letzten Brennelementefabrik in Deutschland. Ursprünglich war der Termin auf den 19. November datiert, wurde aber jetzt um einen Tag verschoben, das meldet der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) in einer Pressemitteilung. Rund 11.000 Einwände gegen das Vorhaben, in Zusammenarbeit mit dem russischen Atomkonzern Rosatom spezielle Brennelemente für osteuropäische Atomkraftwerke zu produzieren, wurden Anfang des Jahres eingereicht. Diese werden nun ab dem 20. November in den Emslandhallen in Lingen besprochen. Der Termin startet um 10 Uhr und kann mehrere Tage dauern. Die Veranstaltung ist nicht öffentlich, aber es werden für die Einwender Mikrofone und Tische bereitgestellt, um ihre Einwände vorzubringen. Kommenden Samstag wird in Lingen eine Demonstration gegen die Brennelementefabrik stattfinden. Die Protestaktion beginnt um 13 Uhr am Bahnhof Lingen.