Erinnerungsort am Kreisgymnasium Haselünne: Geschichtspfad soll wechselvolle Vergangenheit zeigen

1658 gründeten niederländische Schwestern des Klarissenordens in Haselünne ein Mädchenpensionat. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts betrieben Ordensschwestern aus dem Ursulinenkonvent in Dorsten vor Ort eine Unterrichtsanstalt. Während des Zweiten Weltkriegs beschlagnahmten die Nationalsozialisten die Einrichtung. Sie betrieben vor Ort eine Nationalpolitische Erziehungsanstalt (NPEA). Heute befindet sich an diesem Standort das Kreisgymnasium St. Ursula. Die Historie dieses Schulstandorts soll nun ein Geschichtspfad deutlich machen. Der Landkreis Emsland hat das Konzept in der vergangenen Woche mit allen beteiligten Akteuren vorgestellt. Wiebke Pollmann berichtet:

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An der 2021 gegründeten Kommission, die seither intensiv an einer angemessenen Form der Erinnerungskultur arbeitet, sind u.a. der Landkreis Emsland, die Stadt Haselünne, die Gedenkstätte Esterwegen, das Kreisgymnasium St. Ursula, der Heimatverein Haselünne, der Verein der Freunde und Förderer der alten Klosterkirche und das Bistum Osnabrück beteiligt.

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