Emsländische CDU-Politiker fordern klare Regeln für “Repowering” von Windenergieanlagen

Die neuen gesetzlichen Vorgaben für das “Repowering” von Windenergieanlagen beeinträchtigen die regionale Planungshoheit und gefährden die Akzeptanz in der Bevölkerung. Davor warnt Franz-Josef Evers, der Vorsitzende der CDU im Emsländischen Kreistag, gemeinsam mit seinem Stellvertreter Michael Gerdes und Landrat Marc-André Burgdorf. Unter “Repowering” sei das Ersetzen von genehmigten und bereits bestehenden Windenergieanlagen durch neue Anlage gemeint. Dabei handle es sich in der Regel um größere und leistungsstärkere Anlagen. Die derzeitige Gesetzeslage könne dazu führen, dass bestehende Flächennutzungs- oder Raumordnungspläne in der Region nicht mehr verbindlich eingehalten werden. Die CDU-Fraktionen im Emsland fordern zusammen mit Landrat Marc-André Burgdorf eine Begrenzung der Abstandsregelung. Der zulässige Radius für das “Repowering” von Einzelanlagen außerhalb von Plangebieten dürfe zum Schutz der Anlieger nicht von der zweifachen auf die fünffache Höhe der neuen Anlage erhöht werden. Weiter müssten regionale Planungsgrenzen eingehalten werden, beispielsweise die vor Ort geltenden Abstandsregeln beim “Repowering” von Anlagen innerhalb bestehender Vorranggebiete. Über Standorte von Windenergieanlagen müsse im Landkreis und nicht in Berlin oder Hannover entschieden werden, so Burgdorf. Die Kommunalpolitiker appellieren an den Gesetzgeber, die bisher unklaren Regeln für das “Repowering” zu korrigieren, um eine nachhaltige und verträgliche Weiterentwicklung der Windenergie sicherzustellen.

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