Einschätzung des NABU: Moorbrandschäden äußerst schwer zu beheben

Nach Einschätzung des Naturschutzbundes Deutschland ist die durch den Moorbrand im letzten Jahr beschädigte Fläche im Naturschutzgebiet “Tinner Dose” nur schwer wiederherzustellen. Das sagte Jutta Over, Geschäftsführerin des NABU Emsland, der Deutschen Presseagentur. Grund dafür sei die extreme Schädigung des Torfbodens sowie die anhaltende Trockenheit im vergangenen Sommer. Das Erdreich sei tiefgründig verkohlt, wodurch es sich kaum regenerieren könne. Die für den Brand verantwortliche Bundeswehr hält eine solche Prognose für verfrüht. Sie plant ein Wiedervernässungsprojekt der Moorfläche. Zudem sollen nach dem Brand gewachsene Jungbirken “als landschaftspflegerische Maßnahme” im nächsten Jahr kontrolliert abgebrannt werden, so eine Bundessprecherin. Um in Zukunft besseren Brandschutz gewährleisten zu können, plant die Bundeswehr außerdem, 9,8 Millionen Euro in einen moortauglichen Fuhrpark und zusätzliches Fachpersonal zu investieren.

Foto: (c) Wehrtechnische Dienststelle 91

 

 

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