Dürre und Hitze: IG BAU warnt vor massiven forstwirtschaftlichen Schäden

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim warnt vor massiven forstwirtschaftlichen Schäden durch Hitze und Trockenheit. Ein Großteil der heimischen Nadelbäume ist nach Einschätzung der IG BAU akut bedroht. Nach dem Hitze-Jahr 2018 fehle auch in diesem Sommer bislang der benötigte Regen, so Friedrich Pfohl, der Bezirksvorsitzende der Forst-Gewerkschaft. Die derzeitige Lage sei dabei erst der Anfang. Der heimische Wald bekomme den Klimawandel längst zu spüren. Bei Fichten, Kiefern und Tannen gehe es langfristig ums Überleben. Ohne ausreichend Wasser können die Bäume kaum Harz bilden, das sie gegen Schädlinge schützt. Geschwächte Bäume seien zudem anfälliger für Sturmschäden. Die Ausfälle bei der Holzernte könnten in einigen Jahren massiv sein, so Pfohl. Wichtig sei eine neue „Waldstrategie“. Neben einer breiten Aufforstung und mehr Mischwäldern seien auch mehr Förster und Waldarbeiter nötig. Der Waldumbau sei eine Mammutaufgabe, für die man qualifizierte und ordentlich bezahlte Fachkräfte brauche. Sie dürften in keinem Haushaltsplan fehlen, fordert die IG BAU.

Symbolbild: © IG BAU

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest

Programm