Zeitgeschichte: Das Hochwasser in Lingen 1946

In dieser Folge zur Zeitgeschichte geht es um ein Ereignis, dass das Emsland in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg völlig unvorbereitet getroffen hat. Nach tagelangen Regenfällen war das Wasser der Ems immer weiter angestiegen. Infolge dessen ist es zu einem Hochwasser gekommen. Eine Ausnahmesituation für die Menschen in den Städten entlang der Ems. Auch in Lingen stand das Wasser tagelang in den Straßen der Innenstadt. Noch heute erinnert eine Markierung am Historischen Rathaus an den Höchststand des Wassers im Februar 1946. ems-vechte-welle-Reporterin Wiebke Pollmann blickt auf die Ereignisse rund um das Hochwasser zurück:

 

Foto (c) Bildarchiv Emslandmuseum Lingen

Zeitgeschichte: Der große Brand von Lingen

Orts- und Stadtbrände waren bei uns der Region in früherer Zeit eine ständige Gefahr. Und wenn es dann einmal brannte, konnte sich so ein Feuer auch schnell ausbreiten. Das hatte verschiedene Gründe. Die Bauweise der Häuser war zum Beispiel völlig anders. Die waren oft so eng gebaut, dass Bett und Schrank nahe am Feuerherd standen. Und auch Materialien wie Torf und Holz wurden in der Nähe von Herd und Schornstein gelagert. Und natürlich war auch das Löschwesen lange nicht so professionell organisiert, wie heutzutage mit den modernen Feuerwehren. Im 16. Jahrhundert wurde die Stadt Lingen von einem Großbrand heimgesucht. Diesem Thema widmet sich ems-vechte-welle Reporterin Sonia Meck-Shoukry.

 

Zeitgeschichte: Kaplan überlebt Luftangriff in Wietmarschen

Immer wieder werden auch heute noch Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Damals wurden Teile verschiedener Städte im Kampf gegen die Nazis bei Luftangriffen zerstört. Auch über der Wietmarscher Kirche gab es einen Luftangriff – irrtümlich. Die Bombe richtete großen Schaden an, doch es gab auch ein kleines Wunder. Ein Lingener Kaplan überlebte den Luftangriff. Was genau passiert ist, weiß Ems-Vechte-Welle Reporterin Wiebke Pollmann.

 

Zeitgeschichte: Entwicklung der Ärztliche Versorgung in Lingen

Das Lingener Bonifatius Hospital befindet sich in der Innenstadt sehr prominent zwischen dem Stadtarchiv und dem Stadtpark. Gegründet wurde es bereits im Jahr 1855. Doch das Krankenhaus ist lediglich das letzte Kapitel einer längeren Geschichte der ärztlichen Versorgung in der Emsstadt. Ems-Vechte-Welle Reporter Nils Heidemann hat sich zusammen mit Lingens Stadtarchivar Mirko Crabus zum Anfang der medizinischen Versorgung begeben.

 

Zeitgeschichte: Schuster Reckers in Salzbergen

Vor rund zwei Jahren haben wir über die Eröffnung eines kleinen Schustermuseums vom Heimatverein Salzbergen berichtet. Da ging es vor allem um die Ausstellungsstücke und den Aufbau des Museums. Es wurde deutlich, dass es nicht von ungefähr kommt, dass der Heimatverein sich genau diesem Thema gewidmet hat. Denn das Schusterhandwerk hat in Salzbergen eine lange Tradition. Und dieser Tradition widmet sich in dieser Zeitgeschichte-Folge Sonia Meck-Shoukry:

 

Zeitgeschichte: Trinkfest in Lingen Anno 1697

Lingen ist nicht nur jetzt Universitätsstadt, sondern war es auch bereits im 18. Jahrhundert. Damals kamen die Studenten als neue Gruppe in die Lingener Bevölkerung und sorgten wegen ausschweifender Trinkgelage für Aufsehen. Ems-Vechte-Welle Reporter Nils Heidemann hat sich darüber mit Lingen’s Stadtarchivar Mirko Crabus unterhalten.

 

Foto © Stadtarchiv Lingen

Zeitgeschichte: Das Ende von Schepsdorf-Lohne

Schepsdorf-Lohne war eine uralte Gemeinde im heutigen Grenzgebiet zwischen den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim. Zu ihr gehörten der heutige Lingener Ortsteil Schepsdorf und der Ort Lohne, der mittlerweile zur Grafschaft Bentheim gehört. Eingeläutet wurde das Ende der Gemeinde in den siebziger Jahren. Damals gab es in Niedersachsen eine Gebietsreform. Dabei hat man überlegt, wie man verschiedene Gemeinden zusammenlegen und die Gebiete sinnvoll neu gliedern kann. Dieser Prozess war bestimmt von mehreren Gesetzen und zog sich schrittweise über mehrere Jahre. Wie das zum Ende von Schepsdorf-Lohne führte und wie die Menschen vor Ort diese Botschaft aufgenommen haben, weiß Ems-Vechte-Welle-Reporterin Wiebke Pollmann.

 

Foto © Bildarchiv Heimatverein Lohne

Zeitgeschichte-Serie: Der Mensch hinter dem Namen – Helga Hanauer

Im Lingener Strootgebiet gibt es den Hanauerweg. So manch einer mag bei diesem Namen verständlicherweise an die Stadt Hanau in Hessen. Die Straße in Lingen wurde aber nicht nach einem Ort, sondern nach einem Menschen benannt. Namensgeberin waren die 1976 verstorbene Helga Hanauer und ihre Familie. Die Jüdin und ihre Familie mussten sich im zweiten Weltkrieg in den Niederlanden vor den Nationalsozialisten verstecken. Die Geschichte von Helga Hanauer stellen wir euch heute in unserer Zeitgeschichte-Serie „Der Mensch hinter dem Namen“ vor.

 

Zeitgeschichte: Bodenfunde in Wietmarschen

Unser Geschirr sagt mehr über uns aus, als wir denken. Sollten Scherben davon irgendwie ins Erdreich gelangen und in einigen Jahrhunderten als Bodenfunde wieder entdeckt werden, dann bekommt unser gewöhnliches Geschirr von heute eine ganz andere Bedeutung. Es zeigt, wie wir gelebt haben. Im Stiftsmuseum Wietmarschen gibt es einige Bodenfunde, die auf dem Gelände entdeckt wurden und die Entwicklung des Areals im Laufe der Jahrhunderte zeigen. Ems-Vechte-Welle Redakteurin Wiebke Pollmann hat sich mit dem Thema beschäftigt. 

Foto: © Emslandmuseum Lingen

 

Zeitgeschichte: Der Steinerne Schlüssel

Der Tod gehört zum Leben dazu – in jeder Kultur und über die Jahrtausende haben die Menschen sich verschiedenste Rituale ausgedacht, um von ihren Verstorbenen Abschied zu nehmen. Auch schon vor 6.000 Jahren hat man den Toten ein letztes Geleit gewidmet. Spuren davon gibt es auch bei uns in der Region. Wobei „Spuren“ nicht das richtige Wort ist – dafür sind sie zu groß und zu deutlich sichtbar: sogenannte Großsteingräber. Der steinerne Schlüssel bei Apeldorn ist eines davon. Ems-Vechte-Welle-Reporter Daniel Stuckenberg weiß mehr darüber.

Foto: © Emsland Touristik

 
 

 

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