Coronavirus: 444 Neuinfektionen in der Grafschaft – keine korrekten Daten im Emsland

In der Grafschaft Bentheim gibt es seit gestern 444 weitere Corona-Fälle. Das geht aus den aktuellen Fallzahlen des Landkreises hervor. Akut mit dem Coronavirus infiziert sind in der Grafschaft 3991 Menschem. Den Wert der 7-Tage-Inzidenz gibt das Robert Koch-Institut (RKI) für die Grafschaft heute mit 1377,9 an. Gestern lag der Wert bei 1149,2. Für den Landkreis Emsland gibt es heute keine aktuellen Fallzahlen. Wie der Landkreis mitteilt, sind die RKI-Werte aufgrund eines technischen Übermittlungsfehlers von gestern heute nicht korrekt.

Mann wegen betrügerischen Online-Handels zu 22 Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt

Das Amtsgericht Nordhorn hat einen Mann wegen Betrugs zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Der Angeklagte soll beim Online-Handel in 14 Fällen Käufer betrogen haben, indem er bestellte Ware nicht geliefert hat. Dadurch soll er mehr als 1800 Euro zu Unrecht eingenommen haben. Das Verfahren gegen eine Mitangeklagte, die ihn bei seinen Taten unterstützt haben soll, wurde wegen Geringfügigkeit eingestellt.

Jan Büsscher gewinnt Regionalentscheid beim Vorlesewettbewerb

Jan Büsscher von der Friedensschule Lingen hat den Regionalentscheid beim Vorlesewettbewerb 2021/2022 gewonnen. Wie die Stadt Lingen mitteilt, gehört der 12-Jährige zu den 555 besten Vorlesern Deutschlands. 480.000 Kinder haben am 63. Vorlesewettbewerb teilgenommen. 6000 Schulsiegerinnen und Schulsieger waren in die Vorlese-Entscheide der Städte und Landkreise eingezogen. Als Gewinner des Regionalentscheides, der von der Stadtbibliothek Lingen organisiert wurde, tritt Jan Büsscher nun auf Bezirksebene an. Die Gewinner der Bezirksebene qualifizieren sich für den Landeswettbewerb, bei dem die Teilnehmer für den Bundeswettbewerb ermittelt werden. Das Bundesfinale soll am 21. Juni in Berlin ausgetragen werden.

Foto (c) Stadt Lingen

Einbruch in Einfamilienhaus in Schapen

Einen Sachschaden in Höhe von rund 3.500 Euro haben Einbrecher gestern bei einem Einfamilienhaus in Schapen hinterlassen. Zwischen 15.30 Uhr und 19.15 Uhr hatten sich die Einbrecher über eine Nebeneingangstür Zugang zu dem Haus an der Kolpingstraße verschafft. Aus dem Haus nahmen sie laut Polizei unter anderem Bargeld mit. Die Polizei sucht Zeugen.

Verkaufsbuden an der Wilhelmshöhe in Lingen aufgebrochen

In Lingen haben Unbekannte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die Verkaufsbuden in einem Biergarten in Lingen aufgebrochen. Die Täter nahmen die Kassen aus den Buden an der Wilhelmshöhe mit. Darin war laut Polizei aber kein Bargeld. Der Sachschaden wird auf etwa 2700 Euro geschätzt. Hinweise zur Tat nimmt die Polizei entgegen.

Autodiebe mithilfe emsländischer Polizei in Dortmund gefasst

Ermittlungen der emsländischen Polizei haben gestern in Dortmund zur Festnahme von mutmaßlichen Autodieben geführt. Der NDR berichtet über die Festnahme von drei Männern, gegen zwei Verdächtige seien Haftbefehle erlassen worden. Außerdem seien zwei zum Teil auseinandergenommene Autos sichergestellt worden. Die Aktion sei von Polizeibehörden in Österreich und Bosnien sowie von Europol unterstützt worden. Den Verdächtigen wird vorgeworfen, nachts in Wohnhäuser eingestiegen zu sein, um Autoschlüssel und im Anschluss die dazugehörigen Autos zu stehlen. In mehreren Bundesländern sollen sie Autos im Wert von rund 1,5 Millionen Euro erbeutet haben. In Niedersachsen sollen die Täter zuletzt in den Landkreisen Emsland und Osnabrück eingebrochen sein, heißt es in dem NDR-Bericht weiter.

Aidacosma wird am Samstag in Dienst gestellt

Das im vergangenen Oktober von der Papenburger Meyer Werft über die Ems überführte Kreuzfahrtschiff „Aidacosma“ soll am Samstag von Hamburg aus zu einer einwöchigen Fahrt starten. Zur Indienststellung des Schiffes werden wegen der Corona-Beschränkungen 2500 Passagiere erwartet – das wäre weniger als die Hälfte der möglichen Kapazität. Das Schiff hat 2730 Kabinen. Die Besatzung zählt nach Angaben der Rostocker Reederei 1500 Personen. Während der Orkane in der vergangenen Woche war die 337 Meter lange „Aidacosma“ zweimal von Bremerhaven aus auf die Nordsee gefahren. Dort habe ein Seegang mit neun Meter hohen Wellen geherrscht, doch das Riesenschiff habe ruhig im Wasser gelegen, so Tommy Möller, der Kapitän des Kreuzfahrtschiffes.

HSG Nordhorn-Lingen gewinnt Spitzenspiel gegen Hüttenberg

Die HSG Nordhorn-Lingen hat gestern Abend im Spitzenspiel der 2. Handball-Bundesliga ein Zeichen im Kampf um die vorderen Plätze gesetzt. Auswärts hat die HSG gegen den Tabellenvierten TV Hüttenberg 24:26 gewonnen und damit den zweiten Tabellenplatz gefestigt. In dem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel sorgten maßgeblich sieben Tore von HSG-Rückraumspieler Georg Pöhle in der zweiten Hälfte für die Entscheidung. Dazu kam eine Vielzahl von Paraden von HSG-Torhüter Björn Buhrmester in der Endphase des Spiels. Nach fünf Siegen in Folge steht für die HSG Nordhorn-Lingen am Sonntag das nächste Spitzenspiel auf dem Spielplan. In der Lingener EmslandArena empfängt die HSG als Tabellenzweiter den Tabellendritten ASV Hamm-Westfalen. Anwurf ist um 17 Uhr.

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Radfahrer in Samern von Transporter angefahren

In Samern ist gestern ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt worden. Der Radfahrer wurde auf der Ohner Straße von einem Transporter angefahren. Der Fahrer des Transporters hatte den Radfahrer nicht gesehen. Der Radfahrer musste mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, der Autofahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden wird auf rund 5000 Euro geschätzt.

62-Jähriger wegen Verunreinigungen durch hoch belastetes Abwasser einer Biogasanlage vor Landgericht Osnabrück

Heute steht ein 62-jähriger aus Walchum wegen Verunreinigungen der Umwelt durch hoch belastetes Abwasser in einem Berufungsverfahren vor dem Landgericht Osnabrück. Das Amtsgericht in Papenburg verurteilte den Angeklagten bereits im Januar 2020 wegen Bodenverunreinigung mit Abfällen zu einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu je 100 €. Dem Angeklagten wird vorgeworfen in der Zeit von Frühjahr 2017 bis April 2018 als Verantwortlicher einer Biogasanlage in einem Pumpenschacht gesammeltes, hoch belastetes Oberflächen- und Sickerwasser zu einem anliegenden Schweinestall geleitet zu haben. Dort soll das verunreinigte Wasser versickert sein. Um den Austritt soll eine Fläche von circa 8m x 50m komplett abgestorben sein. Das hoch belastete Abwasser soll zudem in das Grundwasser gesickert sein, wodurch dieses nachhaltig verunreinigt worden sein soll. Dem Angeklagten soll bewusst gewesen sein, dass sämtliches Oberflächen- oder Sickerwasser aufzufangen und ordnungsgemäß zu entsorgen ist. Zu der Verhandlung sind 2 Sachverständige und 7 Zeugen geladen.

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