Normenkontrollantrag der Stadt Nordhorn gegen Erweiterung des Outlet-Centers DOC Ochtrup war erfolgreich

Der Normenkontrollantrag der Stadt Nordhorn gegen den Bebauungsplan für die geplante Erweiterung des Outlet-Centers DOC Ochtrup ist erfolgreich gewesen. Das geht aus einer Pressemeldung der Stadt Nordhorn hervor. Die Stadt Ochtrup und der Betreiber des DOC haben ihren Revisionsantrag diesbezüglich vor dem Bundesverwaltungsgericht Leipzig zurückgezogen. Grund dafür ist ein richtungsweisendes Urteil des Bundesverwaltungsgerichts von Januar 2022 zu einem Outlet in Remscheid. Im Revisionsverfahren hätte das Gericht also mit hoher Wahrscheinlichkeit zugunsten der Stadt Nordhorn und der Umlandkommunen entschieden. Geplant war eine Erweiterung des DOC von 11.550 qm auf über 19.000 qm. Bereits 2018 hatten Umlandkommunen und -kreise vor Gericht Bedenken darüber vorgetragen. Drei Kommunen hatten entsprechende Rechtsmittel eingelegt. Daraufhin hat das Oberverwaltungsgericht Münster den Bebauungsplan im Normenkontrollverfahren der Stadt Nordhorn im Oktober 2020 für unwirksam erklärt. Nun sind noch die Klageverfahren gegen die bereits erteilte Baugenehmigung für das Erweiterungsvorhaben vor dem Verwaltungsgericht Münster anhängig.„Das ist ein wichtiger Erfolg für die Zukunft des Einzelhandels in den Innenstädten der Region. Der positive Prozessverlauf zeigt, dass es genau der richtige Weg war, gegen die Erweiterungsabsichten gerichtlich vorzugehen“, freut sich Nordhorns Bürgermeister Thomas Berling. Es bleibe allerdings abzuwarten, wie der Betreiber und die Stadt Ochtrup nun weiter agieren.

Polizei sucht Zeugen für Sachbeschädigung in Geeste

Unbekannte Täter haben zwischen vergangenem Freitag und gestern zwei Fensterscheiben und eine Seiteneingangstür eines Sport- und Jugendtreffs an der Langen Straße in Geeste beschädigt. Wie die Polizei mitteilt, ritzten die Täter Buchstaben und Zeichen in die Scheiben. Der Schaden wird auf etwa 800 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Unbekannte überfallen Lidl-Markt in Wietmarschen-Lohne und fesseln die Angestellten

Zwei Unbekannte haben am Montag in Wietmarschen-Lohne eine Lidl-Filiale ausgeraubt. Gegen 21 Uhr hatten die Täter den Markt an der Straße am Hermelinghof betreten und zwei Mitarbeiter mit einer Waffe bedroht. Sie forderten die Herausgabe des Bargeldes. Nachdem sie einen vierstelligen Betrag erhalten hatten, fesselten sie die Opfer und flüchteten. Ob die beiden Männer mit einem Fahrzeug, mit einem Fahrrad oder zu Fuß vom Tatort flüchteten, ist nicht bekannt. Die Angestellten konnten sich selbst befreien und riefen die Polizei. Die beiden Täter waren etwa 1,80 Meter groß, hatten eine sportliche Figur, dunkle kurze Haare und sprachen Deutsch. Während des Überfalls trugen sie einen Mund-Nasen-Schutz. Die Polizei sucht Zeugen.

Einbruch in einen Lebensmittelmarkt in Surwold

Die Polizei sucht Zeugen eines Zigarettendiebstahls in Surwold. In der vergangenen Nacht sind demnach Unbekannte in einen Lebensmittelmarkt an der Schleusenstraße eingebrochen. Sie nahmen Zigarettenschachteln mit. Der Sachschaden wird auf etwa 1200 Euro geschätzt.

PKW-Anhänger in Papenburg gestohlen

In der Birkenallee in Papenburg ist in der Nacht von Montag auf Dienstag ein Auto-Anhänger gestohlen worden. Der PKW-Anhänger war laut Polizei gesichert abgestellt. Es handelt sich um einen Anhänger der Marke „Drival“. Der Schaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Wer die Tat beobachtet hat oder Hinweise zum Verbleib des Anhängers geben kann, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Dachrinne und Fallrohre in Haselünne gestohlen

In Haselünne haben Diebe eine Dachrinne und zwei Fallrohre gestohlen. Die Tat ereignete sich in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Straße Fuhrenkamp. Der Sachschaden wird auf rund 1000 Euro geschätzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Mehrere Sachbeschädigungen in Bad Bentheim mit Z-Symbolen

An mehreren Stellen wurden in der Nacht zu Samstag in Bad Bentheim Stromkästen, Grundstücksmauern und Fahrbahnen beschmiert. Registriert wurden bei der Polizei Farbschmierereien, unter anderem mit dem Z-Symbol, das als Unterstützung Russlands im Zusammenhang mit dem Krieg gegen die Ukraine gilt. In der Danziger Straße sind vier Farbschmierereien gemeldet worden, weitere verteilen sich laut Polizei ohne erkennbaren Zusammenhang über das Stadtgebiet. In der Straße „Hetlage“ wurde das Z-Symbol auf ein Fahrzeug gemalt. Der Sachschaden soll bei insgesamt acht bekannten Taten im vierstelligen Bereich liegen. Die Polizei geht von politisch motivierten Taten aus. Darum ermittelt nun der Staatsschutz. Das Anbringen des Z-Symbols kann als Billigung des Kriegsgeschehens bewertet werden und im Sinne des Strafgesetzbuches strafbar sein.

HSG Nordhorn-Lingen schlägt Ludwigshafen 28:23

Nach vier Niederlagen in Folge hat die HSG Nordhorn-Lingen gestern wieder ein Spiel in der 2. Handball-Bundesliga gewonnen. Das Nachholspiel gegen die Eulen Ludwigshafen im Nordhorner Euregium gewann die HSG mit 28:23. Bester Werfer bei der HSG Nordhorn-Lingen war Markus Stegefelt mit sieben Treffern. Pavel Mičkal steuerte sechs Tore zum Erfolg bei. In der Tabelle der 2. Handball-Bundesliga bleibt die HSG Nordhorn-Lingen auf dem dritten Platz. Der ASV Hamm-Westfalen steht nach einem Unentschieden gestern gegen den TV Großwallstadt mit einem Punkt mehr als die HSG auf Platz zwei der Tabelle. Das nächste Spiel bestreitet die HSG Nordhorn-Lingen am kommenden Samstag. Gegner ist auswärts der ThSV Eisenach, der zuletzt fünf Spiele in Folge gewonnen hat. Anwurf der Begegnung ist am Samstag um 19.30 Uhr.

Buchvorstellung in der Gedenkstätte Esterwegen zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges

Zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai 1945 hat Prof. Jörg Becker aus Solingen sein Buch „Gustav Flohr – Noch ein Partisan in der Gedenkstätte Esterwegen vorgestellt. Darin geht es um das bewegte Leben des ehemaligen Häftlings des Konzentrationslagers Börgermoor. Der Remscheider Gustav Flohr war Unteroffizier, Kommunist, Abgeordneter im Reichstag und Offizier im Spanischen Bürgerkrieg, Bataillonskommandant bei der französischen Résistance und schließlich 1945/1946 Oberbürgermeister von Remscheid. Zudem hatten Landrat Marc-André Burgdorf und die Gedenkstättenleiter Dr. Sebastian Weitkamp und Martin Koers zur Erinnerung an das Kriegsende einen Kranz niedergelegt.

 

Foto: Landkreis Emsland

Emsland und Osnabrücker Land wären von einem möglichen Gas-Embargo stark betroffen 

Die industriellen Schwerpunkte im Emsland und im Osnabrücker Land wären von einem möglichen Gas-Embargo stark betroffen  und die Arbeitslosigkeit würde deutlich steigen. Das geht aus einer Pressemeldung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim hervor. Bereits vor Kurzem hatte die Vollversammlung der IHK eine solche Beschränkung des Außenwirtschaftsverkehrs mit Russland abgelehnt. Diese Einschätzung wurde jetzt durch eine Studie des Leibnitz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) bestätigt. „Große Teile unserer Region wären von einem Lieferstopp für russisches Gas überdurchschnittlich betroffen“, erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf bei der Vorstellung der Auswertungsergebnisse für den IHK-Bezirk. Die stark industriell geprägten Landkreise Emsland und Osnabrück würden demnach besonders stark belastet werden. Die Region verliere laut der Studie rund 2,2 Mrd. Euro an Bruttowertschöpfung. „Auf zuverlässige Gaslieferungen bleibt die Industrie vorerst angewiesen. Ein Embargo müssen wir deshalb weiter vermeiden“, betonte Graf.

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