IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim will mehr junge Menschen für eine Ausbilung in Industrie-Unternehmen begeistern

Der IHK-Fachausschuss Industrie und Umwelt, hat sich auf einer seiner jüngsten Vollversammlung über das Thema Ausbildung ausgetauscht. Das geht aus einer Pressemitteilung der Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim (IHK) hervor. Darin erklärt der Ausschuss-Vorsitzende Hendrik Kampmann, dass Industrieunternehmen viele zukunftsorientierte Arbeitsplätze mit oft überdurchschnittlichem Einkommen böten. Das betreffe vor allem technische Bereiche. Weiter heißt es, dass dieses Argument an Schulabgänger, Eltern und Lehrer weitergetragen werden müsse, um sie von einer Ausbildung in der Industrie zu überzeugen. Hintergrund des Themas bildet das im vergangenen Jahr hohe Angebot an Ausbildungen gegenüber einer geringen Nachfrage. Ziel sei es laut IHK-Geschäftsbereichsleiter Eckhard Lammers, junge Leute auf die Ausbildungsberufe in der Industrie aufmerksam zu machen. Dies soll fortan über Videoclips sowie Social-Media-Kanäle erfolgen.

IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim weist auf Brexit-Auswirkungen für Unternehmen hin

Die Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim (IHK) weist in einer Pressemitteilung auf gestiegene bürokratische Anforderungen für Unternehmen bei Handel mit dem Vereinigten Königreich hin. Grund dafür ist der Brexit und die damit verbundenen Zollformalitäten. Dadurch werden zusätzliche Kosten verursacht und die Waren teurer. Laut dem Vorsitzenden des IHK-Fachausschusses Außenwirtschaft, Franz-Josef Paus, ändere daran auch das Handels- und Kooperationsabkommen (TCA) nichts. Das Abkommen stelle zumindest sicher, dass der Warenverkehr für Ursprungswaren nicht zusätzlich durch Zölle belastet werde, so Paus weiter. Ulrich Hoppe, Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Britischen IHK fügt hinzu, dass das Abkommen als Grundlage für weitere Vereinbarungen dienen könne. Weitere Konsequenzen durch den Brexit betreffen auch Dienstleistungen im Vereinigten Königreich. Diese können durch Visa-Bestimmungen erschwert werden.

Landrat Fietzek weist Bundesminister auf Altenteiler-Problematik hin

Landrat Uwe Fietzek hat sich in einem Schreiben bezüglich der baurechtlichen Genehmigung von Altenteilern an die Bundesminister Julia Klöckner und Horst Seehofer gewendet. Das teilt der Landkreis Grafschaft Bentheim mit. Bei einem Altenteiler handelt es sich um ein bei landwirtschaftlichen Betrieben freistehendes Wohnhaus, in dem die ältere Generation nach Übergabe des Betriebes lebt. Hintergrund für das Schreiben ist die Problematik, dass laut dem Baugesetzbuch nur der ersten und zweiten Generation eine Wohneinheit baurechtlich genehmigt werden kann. So lässt es das Baugesetzbuch nicht zu, der 3. Generation, also den Großeltern, im Falle der Errichtung eines Altenteilers die bisherige Wohneinheit zu lassen. Diese muss dann nämlich zurückgebaut werden. Nach Ansicht des Landrates führe dies zu Generationskonflikten, denn dem Jungbauern und seiner Familie werde so auferlegt mit der dritten Generation unter einem Dach zu wohnen.

Mit Haftbefehl gesuchter 31-Jähriger bei Rhede festgenommen

Ein mit Haftbefehl gesuchter 31-Jähriger ist gestern Abend an der deutsch-niederländischen Grenze bei Rhede festgenommen worden. Der Mann wurde gegen 18:45 Uhr nach der Einreise aus den Niederlanden von einer Streife des Zoll angehalten. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Bielefeld nach dem Mann fahnden ließ. Der 31-Jährige war 2017 wegen zwei Fällen von gefährlicher Körperverletzung sowie wegen Sachbeschädigung zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Die Strafe wurde zur Bewährung widerrufen. Der Mann musste aber noch eine Reststrafe von 182 Tagen absitzen. Bundespolizisten brachten ihn dafür in eine Justizvollzugsanstalt. Dort kann ihn nun auch die Staatsanwaltschaft Osnabrück erreichen. Diese hatte den Mann zudem zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.
Symbolbild © Bundespolizei

Wirtschafts- und Grundstücksausschuss Lingen kommt am Nachmittag zusammen

Der Wirtschafts- und Grundstücksausschuss der Stadt Lingen kommt am Nachmittag zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Dabei soll unter anderem über den Teilhaushalt 08 – Fachbereich Wirtschaftsförderung und Liegenschaften für den Haushalt 2021 beraten werden. Außerdem soll es laut Tagesordnung in der Sitzung auch um die Existenzgründungsberatungen 2020 gehen. Die öffentliche Ausschusssitzung beginnt um 16 Uhr in der Halle IV.

Versuchter Autodiebstahl in Nordhorn

Unbekannte haben am vergangenen Samstag versucht, einen auf dem Parkplatz des Nordhorner Ringcenters abgestellten Fiat 500 zu stehlen. Die Täter gelangten zwischen 13 und 13:45 Uhr in das vor dem Eingang des dortigen Baumarkts abgestellte Fahrzeug. Sie versuchten das Auto zu starten. Weil ihnen das aber offenbar nicht gelungen ist, ergriffen sie ohne den Pkw die Flucht. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Corona-Pandemie: 51 Neuinfektionen im Emsland, ein weiterer Todesfall in der Grafschaft Bentheim

Im Landkreis Emsland sind seit gestern 51 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Die Anzahl der aktuellen Covid-19-Fälle liegt im Kreisgebiet mit dem Stand von heute bei 390. Die Sieben-Tagsinzidenz ist leicht gestiegen. Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt weist für das Emsland heute einen Inzidenzwert von 97,9 Fällen pro 100.000 Einwohner aus. In der Grafschaft Bentheim ist eine weitere Person im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung verstorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle in Verbindung mit der Pandemie liegt im Kreisgebiet nun bei 89. Zudem ist seit gestern eine Neuinfektion bestätigt worden. Die Anzahl der aktuellen Fälle sinkt damit leicht auf 155. Die Sieben-Tagsinzidenz liegt heute bei 72,9.

IG Metall und Arbeitgeber einigen sich: Beschäftigte in der westdeutschen Textilindustrie bekommen mehr Geld

IG Metall und Arbeitgeber haben sich in der Tarifverhandlung für die Beschäftigten in der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie geeinigt. Wie die IG Metall für die Region Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim mitteilt, erhalten die knapp 100.000 Beschäftigten der Branche eine steuerfreie Einmalzahlung von 325 Euro. Die Löhne und Gehälter sollen ab Februar 2022 schrittweise um zusammengenommen 2,7 Prozent erhöht werden. Auch die Ausbildungsvergütung und das Urlaubsgeld sollen steigen. Zusätzlich werde die tarifliche Altersteilzeit verlängert und verbessert, so die IG Metall. In den vergangenen Wochen hätten sich knapp 800 Beschäftigte im Bereich der Geschäftsstelle Rheine an den Warnstreiks im Zuge der Tarifverhandlung beteiligt. Unter anderem in Nordhorn und Emlichheim hatten Beschäftigte in der Textil- und Bekleidungsindustrie an den Streiks teilgenommen.

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