pro familia blickt auf 150 Jahre Paragraph 218 zurück

Der Paragraph 218 ist 150 Jahre alt geworden. Es geht um ein schwieriges Thema, das nach wie vor aktuell ist. Der Paragraph 218 wurde am 15. Mai 1871 im Strafgesetzbuch aufgenommen. In ihm steht geschrieben, dass Frauen, die eine Schwangerschaft abbrechen, mit einer Freiheitsstrafe oder mit einer Geldstrafe bestraft werden. Es handle sich daher um ein trauriges Jubiläum, so Karin Schlüter, Leiterin der pro familia – Beratungsstelle in Osnabrück. Im vergangenen Monat fanden verschiedene Aktionen zu dem diesjährigen Jubiläum statt. ems-vechte-welle – Reporterin Aline Wendland hat sich mit Karin Schlüter darüber unterhalten. Als Erstes hat Aline sie gefragt, warum der Paragraph heute noch ein Thema ist.

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Foto © Karin Schlüter / pro familia

 

Umwelttipp: Mikrowellen umweltfreundlich nutzen

Schnell noch mal eben das Essen aufwärmen – wer eine Mikrowelle hat, möchte in der Regel nicht mehr darauf verzichten, denn damit geht es einfach viel schneller als zum Beispiel im Ofen. Allerdings verbraucht die Mikrowelle bei der Nutzung jedes Mal zusätzlich Energie. Wie ist nun eine umweltfreundliche Handhabung der Mikrowelle möglich? Darüber hat Carina Hohnholt mit Aline Wendland gesprochen:

Neue Räume für das Hümmling-Gymnasium an der Erich Kästner-Schule in Sögel

2015 krempelte die Landesregierung in puncto Abitur noch mal einiges um – von G8 ging es dann quasi zurück auf G9, also auf das Abitur nach 13 Jahren. Was folgte waren mehr Klassen und entsprechend auch die Suche nach mehr Räumlichkeiten. So erging es auch dem Hümmling-Gymnasium. Im Zuge einer Neustrukturierung erhielten nun knapp 120 Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse an der ca. 500 Meter entfernten Erich Kästner – Schule neue Räumlichkeiten. Damit verbunden waren wiederum Ausstattungs- und Sanierungsmaßnahmen an der Förderschule. ems-vechte-welle – Reporterin Carina Hohnholt war am Montag bei der Besichtigung vor Ort:

Zeitgeschichte: Die Grafschafter Kriegsdienstverweigerer

In Artikel 4 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland heißt es: „Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden“. Heutzutage besteht ohnehin keine Wehrpflicht mehr und auch in den Jahren vor der Abschaffung bekam man in der Regel keine Probleme damit, den Dienst an der Waffe zu verweigern. Das war aber nicht immer so. Früher hatten es junge Männer deutlich schwerer ihre Kriegsdienstverweigerung zu begründen. Hilfestellung hier lieferten zum Teil Beratungsbüros. Einem aus unserer Region wurde sogar der Prozess gemacht. Der ging 1971 – also vor 50 Jahren – zu Ende. Ein Zeitgeschichte-Beitrag von ems-vechte-welle – Reporter Daniel Stuckenberg:

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Foto © Spiegel Magazin

Freie Schule Lingen will alternatives Lernkonzept anbieten

Allen Schülern wird zur gleichen Zeit der gleiche Lerninhalt vermittelt. Das ist das gängige Konzept an unseren Grund-, Real-, Haupt- und Ganztagsschulen sowie an Gymnasien. Es gibt aber auch alternative pädagogische Konzepte, die auf die individuelle Entwicklung der Schülerinnen und Schüler setzen. Heiko Alfers mit einem Beispiel, das vielleicht bald in Lingen Schule macht.

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Infos zur Anmeldung unter: www.freie-schule-lingen.de

Grafschafter Sparkassenstiftung unterstützt Klavier-Anschaffung in Schüttorf

Klarinette, Saxophon, Violine, Gitarre – das sind die Dauerbrenner in den Musikschulen. Da gibt’s immer Schülerinnen und Schüler, die eines dieser Instrumente lernen wollen. Praktisch bei denen, die ich eben aufgezählt habe, ist, dass ich sie überall mit hinnehmen kann. Anders sieht’s da bei einem Klavier aus. Das hat meistens einen festen Standort und ist in der Regel zu teuer, um sich ein zweites oder drittes anzuschaffen. Dank einer Spende der Grafschafter Sparkassenstiftung hat das neue Bürgerzentrum „Alte Kirchschule“ in Schüttorf nun aber ein zweites Klavier erhalten. Die Einzelheiten dazu erfahren wir jetzt von Heiko Alfers.

„Traumpirsch. Licht.Fest.Spiel“ auf Schloss Clemenswerth

Über 15 Jahre lang lockte am letzten Samstag im August das „Kleine Fest im großen Park“ Besucherinnen und Besucher auf Schloss Clemenswerth in Sögel. Im vergangenen Jahr musste das Kleinkunstfestival allerdings coronabedingt ausfallen. In diesem Jahr soll aber wieder etwas stattfinden – und zwar etwas, dass es so auf Schloss Clemenswerth noch nicht gegeben hat. „Traumpirsch. Licht.Fest.Spiel“ – so heißt das neue, dieses Mal sogar zweitägige Veranstaltungsformat und was es damit genau auf sich hat, weiß EVW-Reporterin Carina Hohnholt. Sie war bei der Vorstellung der geplanten Veranstaltung vor Ort und hat unter anderem mit der künstlerischen Leitung gesprochen.

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Karten gibt es ab sofort ausschließlich online über www.traumpirsch.de.

Diebe machen keinen Urlaub

In Niedersachsen dauert es noch ein bisschen bis die Ferien starten, aber in einigen Bundesländern ist es schon so weit und aufgrund der Einschränkungen des letzten Jahres und der sinkenden Inzidenzen ist die Reiselust natürlich groß. Die Polizei hat das nochmal zum Anlass genommen zu warnen. Nicht nur vor der immer noch herrschenden Pandemie, sondern vor auch vor Betrügern, Dieben und co. Daniel Stuckenberg hat sich über das Thema mit EVW-Reporterin Wiebke Pollmann unterhalten.

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Mehr über Fake-Shops: 
polizei-beratung.de/fake-shops

Mehr über Betrügereien im Urlaub:
polizei-beratung.de/betrug-im-urlaub

Mehr über die Tricks der Taschendiebe: 
polizei-beratung.de/taschendiebstahl

 

Foto © www.polizei-beratung.de

Agrarministerin im Gespräch mit Grafschafter Landwirten

Milchpreis, Glyphosat, Rote Liste, Tierwohllabel, Insektenschutz, Nitratbelastung, Bauern-Bashing, Schweinepest – wir könnten die Liste der Schlagworte endlos fortsetzen. Sie haben alle eins gemeinsam: Sie werden immer auf die Landwirte projiziert, einige Themen werden skandalisiert und irgendwie kehrt keine Ruhe ein bei Landwirten. Darum ist es wichtig, dass Landwirte und Politiker weiter sachlich im Gespräch bleiben und über die echten Herausforderungen sprechen. Ein solches Hintergrundgespräch gab es am vergangenen Wochenende in der Grafschaft Bentheim. Heiko Alfers berichtet.

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