Überfall auf Geschäftsinhaber in Nordhorn – Zeugen gesucht

In Nordhorn ist am Freitag ein 61-jähriger Mann in seinen Geschäftsräumen von zwei Unbekannten überfallen worden. Die Tat ereignete sich gegen 19.30 Uhr in einem Fahrradgeschäft an der Veldhauser Straße. Die Unbekannten betraten den Laden und begaben sich in die Büroräume, wo sie auf den Inhaber trafen. Sie schlugen daraufhin unvermittelt mit einem Schlagstock oder ähnlichem Gegenstand auf ihn ein. Als der Mann sich gegen die Täter zur Wehr setzte, flüchteten sie schließlich in Richtung Neuenhauser Straße. Der 61-Jährige wurde bei dem Angriff leicht verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Zeitzeugen-Archiv im Stadtmusem Nordhorn

Erinnern, erzählen, bewahren – darum geht es im aktuellen Projekt “Zeitspuren”, das im Stadtmuseum Nordhorn angesiedelt ist. Das Museum thematisiert die Textilkultur und Modegeschichte Nordhorns. Entsprechend geht es darin auch um die Arbeitswelt in den drei Textilfabriken NINO, Povel und Rawe. Das gemeinsam vom Grafschafter Museumsverein und dem Stadtmuseum Nordhorn gestartete Projekt “Zeitspuren” hat es sich somit zur Aufgabe gemacht, den Menschen und seinen Alltag zu zeigen. Dafür wurden u. a. Zeitzeugen-Interviews geführt, die nun als biografisches Archiv aufgearbeitet werden sollen. ems-vechte-welle Reporterin Carina Hohnholt war bei der Projekt-Vorstellung am Montag im NINO-Hochbau dabei und berichtet:

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Mehr Informationen und Kontaktmöglichkeiten findet ihr hier:

https://fotosammlung-stadtmuseum.de

https://stadtmuseum-nordhorn.de

Angeklagter aus Nordhorn wegen Betrugs vor Gericht

Ein Angeklagter aus Nordhorn, derzeit JVA Lingen, muss sich heute in einem Berufungsverfahren vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Dem 46-Jährigen wird vorgeworfen, seit Oktober 2019 Sozialleistungen bezogen zu haben, ohne dem Jobcenter eine von ihm aufgenommene Tätigkeit für den Zeitraum von April 2017 bis Juli 2017 mitgeteilt zu haben. Außerdem soll er dem Jobcenter nicht mitgeteilt haben, dass er sich von September 2017 bis Oktober 2018 in Haft befunden habe, wodurch er keinen weiteren Anspruch auf Sozialleistungen gehabt habe. In einem Weitergewährungsantrag von Mai 2018 soll der angeklagte wahrheitswidrig angegeben haben, dass keine Änderungen der persönlichen Verhältnisse vorlägen. Dem Angeklagten sei jedoch bewusst gewesen, dass er gegenüber dem Jobcenter eine entsprechende Mitteilung hätte machen müssen. Das Amtsgericht in Nordhorn verurteilte den Angeklagten wegen Betruges in zwei Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten. Es ordnete die Einziehung eines Geldbetrages in Höhe von 10.411,94 Euro an. Zum Berufungsverfahren ist neben den üblichen Beteiligten ein Zeuge geladen.

Elternprotest vor dem Nordhorner Rathaus

Aus Protest gegen die Schließung von Schulen in der Corona-Pandemie haben Eltern am vorletzten Wochenende bundesweit in einigen Landkreisen Kinderschuhe vor zahlreichen Rathäusern abgelegt. Zu der Aktion war von Teilen der sogenannten „Querdenker-Szene“ über die sozialen Medien aufgerufen worden. Am vergangenen Wochenende hat ems-vechte-welle – Reporter Heiko Alfers Kinderschuhe und Protestplakate auf der Rathaustreppe in Nordhorn entdeckt.

Evangelisches Gymnasium Nordhorn im Finale um den Deutschen Schulpreis 20/21 Spezial

Das Evangelische Gymnasium Nordhorn (EGN) steht in der Endrunde beim Wettbewerb um den „Deutschen Schulpreis 2020/2021 Spezial“. Das hat die Robert Bosch Stiftung mitgeteilt, die den Preis ausrichtet. Das Nordhorner Gymnasium ist eine von 18 Schulen, die es in die Endausscheidung geschafft haben. Beworben hatten sich 366 Schulen. Die Jury hatte das Evangelische Gymnasium vor kurzem im Rahmen einer virtuellen Hospitation besucht. Nominiert wurde das EGN für sein Konzept im Themenbereich „Tragfähige Netzwerke knüpfen“. Dabei geht es um einen Partner-Ansatz, bei dem Schulen Kooperationen ausbauen und Netzwerke vergrößern, um Schülerinnen und Schülern neue Lern- und Erfahrungsräume eröffnen zu können. Der Sieger erhält 10.000 Euro. Auch die nicht ausgezeichneten Finalisten erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5000 Euro. Vergeben wird der Deutsche Schulpreis am 10. Mai durch den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

Corona-Schnelltestzentrum in Nordhorn eröffnet

Das Corona-Schnelltestzentrum in Nordhorn ist eröffnet. Das teilt der Landkreis Grafschaft Bentheim in einer Presseinformation mit. Seit heute können sich Bürgerinnen und Bürger in Nordhorn in dem Gebäude am Freibad, Am Sportpark 21 testen lassen. Landrat Uwe Fietzek appelliert an die Bürger, das Angebot zu nutzen, um Infektionen aufzudecken und Infektionsketten zu unterbrechen. Bei den Schnelltests handle es sich um sogenannte Antigen-Schnelltests, die durch geschultes Personal durchgeführt werden können, so der Landkreis Grafschaft Bentheim. Ähnlich wie beim PCR-Test werde ein Nasen- oder Rachenabstrich gemacht. Die Auswertung erfolge im Gegensatz zu den PCR-Tests nicht in Laboren, sondern direkt vor Ort. Positive Ergebnisse von Antigen-Schnelltests sind meldepflichtig. Da Schnell- und Selbsttests gegenüber den PCR-Tests eine höhere Fehlerrate haben, sei das Einhalten von Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen jedoch auch bei einem negativen Ergebnis wichtig, so Fietzek.

Eine vorherige Terminvereinbarung ist notwendig. Dadurch werden Wartezeiten am Testzentruum vermieden. Termine können über das Online-Portal www.schnelltest24.eu organisiert werden.

In dieser Woche werden zwei weitere Corona-Sachnelltestzentren in Emlichheim und Schüttorf eröffnet.

Weitere Informationen unter: www.grafschaft-bentheim.de/schnelltest

Foto © Landkreis Grafschaft Bentheim

Modellprojekt: Stadt Nordhorn plant Bewerbung

Die Stadt Nordhorn möchte sich um ein Modellprojekt bewerben. Das geht aus einer Presseinformation hervor. Das Projekt soll im Rahmen der vom Land Niedersachsen geplanten Versuchsreihe stattfinden. Mit entsprechenden Hygieneschutzkonzepten solle möglichst bald eine Öffnung von Kultureinrichtungen, Einzelhandel und Gastronomie ermöglicht werden, so die Stadt. Mit der nächsten Fassung der Corona- Verordnung möchte das Land Niedersachsen den Kommunen ermöglichen, sich um die Durchführung eines Modellprojekts zu bewerben. Dabei soll untersucht werden, wie sich das Infektionsgeschehen entwickle, wenn Teile des wirtschaftlichen und sozialen Lebens mit neuen Strategien wieder geöffnet würden. Insgesamt 25 Kommunen können laut Niedersächsischem Städtetag an den Modellprojekten teilnehmen. Frühestens ab dem 6. April könnten die ausgewählten Modellkommunen für drei Wochen mit der Erprobung starten.

Fiat in Nordhorn entwendet

Unbekannte haben am Freitagnachmittag in Nordhorn einen roten Fiat 500 entwendet. Das Auto war zwischen 15:15 Uhr und 15:30 Uhr auf dem Parkplatz am Rawe-Ring-Center in Nordhorn abgestellt. Der Wert des Fahrzeuges beträgt rund 7000 Euro. Die Polizei sucht Zeugen.

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