Furt an der Hase in Meppen soll sich positiv auf die Natur und Überschwemmungen auswirken

In Meppen soll in den kommenden Wochen eine Baumaßnahme durchgeführt werden, die sich positiv auf den Naturschutz und die Fließgewässerentwicklung an der Hase auswirken soll. Wie der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz mitteilt, stehe der Bau einer naturnahen Furt im Zentrum des Projektes. Das ist nötig, da in den Nachkriegsjahren Überschwemmungsflächen für die landwirtschaftliche Nutzung abgetrennt wurden und mit Rohrdurchlässen versehen wurden. Die natürliche Verbindung der Hase soll im Zuge der Arbeiten wieder hergestellt werden, sodass das Wasser wieder ungehindert in die Fläche einströmen kann. Das soll auch zum Schutz unterhalb gelegener Siedlungsräume beitragen. Außerdem soll durch die Befestigung der Furt ein neuer Lebensraum für in der Gewässersohle lebende Tiere wie Libellenlarven oder Jungfische geschaffen werden. Die Baumaßnahme wird über die Richtlinie Fließgewässerentwicklung mit Landes- und EU-Mitteln finanziert.

Foto © Schwanken/NLWKN

Stadt Meppen verleiht Ehrenmedaille an Annelene Ewers

Die Vorsitzende des Krebsfonds Ludmillenstift in Meppen, Annelene Ewers, hat am vergangenen Samstag die Ehrenmedaille der Stadt Meppen erhalten. Bereits am 5. Mai wurde in einer Ratssitzung einstimmig beschlossen, dass Ewers die Medaille für ehrenamtliches Engagement der Meppener Bürgerinnen und Bürger erhalten soll. Das teilte die Stadt mit. Der Krebsfond unterstützt die Diagnose und Behandlung von krebskranken Menschen. Dabei ist nicht nur die finanzielle Unterstützung wichtig, sondern auch, dass den Betroffenen und ihren Familien „Hoffnung“ und „Lebensmut“ gegeben wird. Der Krebsfonds finanziert sich ausschließlich aus Spenden.

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Vera Gesine Bruns übernimmt künftig Leitung des Fachbereichs Kultur der Stadt Lingen

Vera Gesine Bruns übernimmt künftig die Leitung des Fachbereichs Kultur der Stadt Lingen. Wie die Verwaltung mitteilt, hat sie am 1. September als designierte Nachfolgerin von Rudolf Kruse bei der Stadt angefangen und wird nach dessen Eintritt in den Ruhestand die Fachbereichsleitung übernehmen. Die Kunsthistorikerin und Kulturmanagerin hat zuvor im Theaterpädagogischen Zentrum gearbeitet. Als Leiterin des Organisationsbüros war sie für das Welt-Kindertheater-Fest 2018 zuständig. Bruns hat zudem im Bereich Social Media für die EmslandArena gearbeitet und war Projektmanagerin des Europäischen Theaterhauses. Sie fr eue sich darauf, den Kulturstandort Lingen aktiv weiter mitgestalten zu können, so Bruns.

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Einbrecher verursachen in Lingen Schaden von 10.000 Euro

Einbrecher haben in Lingen gestern einen Schaden von etwa 10.000 Euro verursacht. Wie die Polizei mitteilt, verschafften sich die Täter zwischen 12:30 und 13:45 Uhr mit Gewalt Zutritt zu einem Wohnhaus am Hermann-Gilles-Platz. Sie durchsuchten das Gebäude und stahlen Schmuck sowie Bargeld. Die Polizei sucht Zeugen.

DJ-Equipment aus VW Mulitvan in Lingen gestohlen

Zwischen vorgestern und gestern haben sich unbekannte Täter in Lingen im Weizenweg Zutritt zu einem schwarzen VW Multivan verschafft und diverses DJ-Equipment entwendet, das gibt die Polizei bekannt. Der Schaden wird auf etwa 1200 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeidienststelle Lingen in Verbindung zu setzen.

Kinder- und Jugendparlament Lingen ruft zur Kandidatur für die Neuwahlen auf

Das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) Lingen ruft zur Kandidatur für die Neuwahlen auf. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, finden die Neuwahlen in der Woche vor den Herbstferien (10. bis 14. Oktober) in den Lingener Schulen statt. Zusätzlich wird am 15. Oktober ein Wahllokal im Jugendzentrum „Alter Schlachthof“ eingerichtet. Kinder und Jugendliche im Alter zwischen elf und 17 Jahren können sich für das KiJuPa aufstellen lassen. Die Amtszeit dauert zwei Jahre. Interessierte müssen bis zum 30. September einen Kandidatensteckbrief ausfüllen. Den Steckbrief gibt es in den Lingener Schulen, beim Fachdienst Jugendarbeit, im „Alten Schlachthof“ oder im Internet unter www.kijupa-lingen.de.

Land Niedersachsen will Neuausrichtung des TPZ mit bis zu 195.000 Euro unterstützen

Björn Thümler, Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, hat gestern zum 20. Internationalen Fest der Puppen das Theaterpädagogische Zentrum (TPZ) der Emsländischen Landschaft in Lingen besucht. Dabei stellte Thümler eine sechsstellige Summe für die Neuausrichtung des Theaterpädagogische Zentrums in Aussicht. Wie die Emsländische Landschaft mitteilt, habe das TPZ einen Wandlungsprozess eingeläutet. Hintergrund seien der digitalen Wandel sowie weitere gesellschaftliche Entwicklungen und Herausforderungen. Das Land Niedersachsen wolle diesen Weg in den Jahren 2023 bis 2025 mit einer zusätzlichen Förderung von bis zu 195.000 Euro unterstützen. Das TPZ sei ein Leuchtturm der kulturellen Bildung in Niedersachsen, so Thümler.

Foto © Hecht/TPZ

Rat der Stadt Lingen diskutiert über Energie-Einsparmaßnahmen

Der Rat der Stadt Lingen tagt mogen ab 16.00 Uhr in der Halle IV. Unter anderem geht es um die Genehmigung von Nebentätigkeiten des Oberbürgermeisters im Jahr 2021, die Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis Emsland bezüglich des Breitbandausbaus, die Unterzeichnung der “Musterresolution Agenda 2030 – Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene”. Es soll außerdem über Energieeinsparmaßnahmen aufgrund der vom Bundeskabinett erlassenen Energieeinsparverordnung beraten werden.

Anti-Atom-Initiativen fordern Abbruch eines Urantransportes nach Lingen

Verschiedene Anti-Atom-Initiativen fordern von der Bundesregierung den sofortigen Abbruch eines Urantransportes nach Lingen sowie das Ende aller Urangeschäfte mit Russland. Nach Informationen von Greenpeace soll heute eine Lieferung mit angereichertem Uran aus Russland von Frankreich und Rheinland-Pfalz aus zur Brennelementefabrik nach Lingen gebracht werden. Das schreiben das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, das Bündnis AgiEL und SOFA Münster in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Das Uran sei am Montag per Schiff in Frankreich angekommen und auf mehrere Lkw verladen worden. Mitten im Ukraine-Krieg wieder Urangeschäfte mit dem russischen Atomkonzern Rosatom aufzunehmen, sei ein Unding, so Matthias Eickhoff vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen. Dass die Bundesregierung einen solchen Atomdeal durchwinke, sei das völlig falsche Signal.

Leitungsbauprojekt Hanekenfähr– Gronau: Amprion stellt Antrag auf Verzicht der Bundesfachplanung

Der Netzbetreiber Amprion hat im Zusammenhang mit dem Projekt Hanekenfähr – Gronau bei der Bundesnetzagentur einen Antrag auf Verzicht der Bundesfachplanung eingereicht. Das sei ein wichtiger Meilenstein des Leitungsbauprojektes, so Amprion in einer Pressemitteilung. Bei diesem Projekt sollen zwei bestehende Stromleitungen verstärkt werden. Zusätzlich wird das bestehende Höchstspannungsnetz erweitert, um die Übertragungskapazität zu erhöhen. Auf die Bundesfachplanung kann verzichtet werden, wenn ein Ersatz- oder Parallelbau in oder neben einer Bestandstrasse umgesetzt wird. Einen entsprechenden Paragrafen hatte der Gesetzgeber als Beschleunigungsinstrument für den Netzausbau geschaffen. Ob die Voraussetzungen für einen Verzicht beim Vorhaben Hanekenfähr – Gronau gegeben sind, liegt im Ermessen der Bundesnetzagentur. Sofern diese dem Antrag zustimmt, würde sich das Verfahren nach Angaben von Amprion um bis zu anderthalb Jahre beschleunigen.

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