Dr. Michael Kiehl verabschiedet sich bei seiner letzten Sitzung in der Grafschafter Kreisverwaltung

Dr. Michael Kiehl hat sich in der letzten Sitzung des Grafschafter Kreistages nach 16 Jahren in der Kreisverwaltung verabschiedet. Der Landkreis teilt mit, dass der Erste Kreisrat für seine Verdienste im Landkreis mit stehenden Ovationen von den Kreistagsmitgliedern und Landrat Uwe Fietzek gewürdigt wurde. Der 48-Jährige Kreisrat wechselt zum 1. August zum Landkreis Emsland. Kiel war seit 2007 beim Grafschafter Landkreis beschäftigt und hatte verschiedene Stationen in der Kreisverwaltung durchlaufen. In den vergangenen Jahren habe Kiehl viele große Themen wie die Reaktivierung des Schienenpersonennahverkehrs oder das Raumordnungsverfahren durchlaufen. „Die Grafschaft weiter zu entwickeln, war dir immer wichtig. Du warst nie zufrieden mit dem Vorhandenen und hast immer wieder etwas Neues für den Landkreis vor Augen gehabt. Dabei hast du für deine Überzeugungen gekämpft“, so Landrat Uwe Fietzek bei der Verabschiedung. Als Beispiel dafür nannte er das kreiseigene Klimaschutzmanagement, das Kiehl 2014 ins Leben rief. Kiehl erwiderte darauf hin, dass er die Grafschaft in den vergangenen Jahren zu lieben und zu schätzen gelernt habe. Außerdem habe er sich in schwierigen Zeiten immer auf Kolleginnen und Kollegen im Haus verlassen können.

Foto © Landkreis Grafschaft Bentheim

Landkreis Grafschaft Bentheim trägt Ideen für Digitalstrategie in einem Workshop zusammen

Der Landkreis Grafschaft Bentheim hat im Rahmen des Projekts Smarte.Land.Regionen in einem Workshop Ideen für eine Digitalstrategie zusammengetragen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit 200.000 Euro unterstützt und soll den Pflegesektor im ländlichen Raum stärken. Der Landkreis teilt mit, dass ein Landkreis-Team strategische Ziele und Zielgruppen, relevante Akteure und mögliche Pilotprojekte definiert hat. Dabei einigten sich die Beteiligten darauf, dass Fachkräfte für den Gesundheits- und Pflegesektor nicht nur gewonnen, sondern auch gehalten werden müssten. Insbesondere Fachkräften aus dem Ausland müsste der Zugang zu Wohnraum, zum Spracherwerb und zu attraktiven Freizeitangeboten erleichtert werden. Dabei sollen bestenfalls digitale Angebote helfen. Über ein Online-Portal soll ein Überblick über vorhandene Pflegeplätze und -dienstleistungen geschaffen werden. Außerdem sollen beispielsweise Arztpraxen, Apotheken und Kliniken miteinander vernetzt werden. Ein Strategiepapier zu den Zielen der Beteiligten soll in zwei bis drei Monaten fertiggestellt sein.

Weitere Informationen über das Modellvorhaben findet ihr hier.

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Grafschafter Brötchen und Brote schneiden gut ab

Helles Brötchen, dunkles Brötchen, dicke oder dünne Brotkruste, mit Körnern oder ohne – die Geschmäcker sind bei Broten und Brötchen so verschieden wie die breite Angebotspalette. Trotzdem gibt es einen Qualitätsstandard, an den sich Bäckerinnen und Bäcker halten sollten. Dabei geht’s unter anderem um Form- und Aussehen, Oberflächen- und Krusteneigenschaften, Struktur und Elastizität, Geruch und Aroma. Bei der Brot- und Brötchenprüfung der Bäckerinnung der Grafschaft Bentheim hat der Qualitätsprüfer vom Deutschen Brotinstitut, Michael Isensee, die Produkte seiner Berufskollegen in der vergangenen Woche bewertet. Die Prüfung beginnt bei den Brötchen zum Beispiel schon mit dem ersten Eindruck, sagt der Experte:

Ausstellung zum 17. Juni im Grafschafter Kreis- und Kommunalarchiv

Morgen jährt sich der Volksaufstand der DDR am 17. Juni 1953 zum 70. Mal. An diesem Datum sind im Osten Deutschlands über eine Million Menschen auf die Straße gegangen. Aus einem sozialen Arbeiterprotest wurde ein Volksaufstand, der die ganze DDR erfasst hat. Die Bundesstiftung Aufarbeitung hat die Geschichte des Volksaufstandes in einer Ausstellung kompakt zusammengefasst. Das Kreis- und Kommunalarchiv in Nordhorn zeigt diese Ausstellung bis zum 13. Juli – und hat sie noch um einen Nordhorner Bezug ergänzt. Heiko Alfers berichtet:

Zwei Bahnstrecken aus der Grafschaft Bentheim für weitere wirtschaftliche Untersuchungen benannt

Die Bahnstrecken Neuenhaus – Coevorden und Bad Bentheim – Gildehaus sind von dem Parlamentarischen Lenkungskreis Streckenaktivierung als konkrete Projekte für weiter Untersuchungen der Wirtschaftlichkeit benannt worden. Das geht aus einer Pressemitteilung des örtlichen Landtagsabgeordneten Reinhold Hilbers hervor. Insgesamt betrachtet die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) 54 Bahnstrecken bzw. Streckenabschnitte und untersucht diese auf ihre Wirtschaftlichkeit hin. Reinhold Hilbers betont in der Mitteilung die Wichtigkeit der Reaktivierung der Strecke zwischen Neuenhaus und Coevorden. Die Bentheimer Eisenbahn Netz GmbH hat die erforderlichen Entwurfsplanungen im Juni 2022 der LNVG zur Prüfung vorgelegt und einen Antrag auf finanzielle Förderung gestellt. Der Landtagsabgeordnete fordert jetzt einen zügigen Abschluss des Prüfungsverfahrens, um die avisierten Zuschüsse des Bundes in Höhe von 90 Prozent zu erhalten. Er sei überzeugt davon, dass nur wenige Strecken in Niedersachsen so hervorragende Voraussetzungen für eine Reaktivierung bieten wie diese Strecke, so Hilbers in der Mitteilung. Angesichts des Klimawandels und den damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen sollten Strecken mit einem hohen Nachfragepotenzial reaktiviert werden, heißt es weiter.

Grafschafter Kreistag spricht heute über weiteres Vorgehen im Zusammenhang mit der Nordhorner Eissporthalle

Der Kreistag der Grafschaft Bentheim spricht heute in einer öffentlichen Sitzung über das Ergebnis des jüngsten Bürgerentscheids zur Zukunft der Nordhorner Eissporthalle. In diesem Zusammenhang will der Kreistag auch über das weitere Vorgehen beraten. Weitere Themen sind unter anderem die Einrichtung einer zusätzlichen Planstelle in der Abteilung Umwelt für den Bereich „Ausbau erneuerbarer Energien“, die Einführung des Deutschlandtickets im Kreis und die Reaktivierung des Schienenpersonennahverkehrs zwischen Neuenhaus und Coevorden. Die Kreistagssitzung beginnt um 16 Uhr im Kreisverwaltungsgebäude in Nordhorn.

Kreis Grafschaft Bentheim ruft dringend zum sparsamen Umgang mit Wasser auf

Der Landkreis Grafschaft Bentheim ruft dringend zum sparsamen Umgang mit Wasser auf. In der Grafschaft sei es viel zu trocken, so die Kreisverwaltung in einer Mitteilung. Die Versorgungssituation der Grafschafter Trinkwasserversorger sei bereits äußerst angespannt. Aktuell werde deutlich mehr Trinkwasser abgegeben als aufbereitet. Die Wasserstände in den Trinkwasserspeichern würden sich Stück für Stück weiter verringern. Zudem seien kleinere Gewässer bereits trockengefallen. Sollte sich die Situation nicht schnell verbessern, will der Kreis als zuständige Untere Wasserbehörde kurzfristige eine Allgemeinverfügung veröffentlichen. Damit wären dann die Möglichkeiten der Beregnung und die Wasserentnahme aus Flüssen, aus dem Grundwasser und insbesondere aus dem Trinkwassernetz stark eingeschränkt. Nur der sparsamere Umgang mit Grund-, Oberflächen- und Trinkwasser könnte den fallenden Grundwasserständen und Wasserständen in den Speichern der Trinkwasserversorger signifikant entgegenwirken. Der Kreis will die Lage weiter genau beobachten.

Drinkable Rivers – Li An Phoa ist unterwegs für eine “trinkbare Vechte”

Die niederländische Ökologin Li An Phoa ist bereits mehrere tausend Kilometer an Flüssen entlang gewandert. Sie war beispielsweise an der Ijssel oder der Maas unterwegs. Diese Fluss-Wanderungen nutzt sie, um auf ihre Initiative „Drinkable Rivers“ aufmerksam zu machen. Ihre Vision ist es, dass unsere Flüsse irgendwann wieder trinkbares Wasser führen. Im Zuge ihrer Wanderung für eine trinkbare Vechte geht die Niederländerin noch bis Samstag durch die Grafschaft Bentheim. Unterwegs möchte sie mit vielen Menschen ins Gespräch kommen – ob mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Landwirtinnen und Landwirten oder Schulklassen. Wiebke Pollmann durfte mit dabei sein, als Li An Phoa gemeinsam mit einigen Schülerinnen und Schülern in Nordhorn Wasserproben genommen hat:

Förderprogramm „Digitalbonus Niedersachsen“ läuft Ende Juni aus

Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Grafschaft Bentheim hat darauf hingewiesen, dass das Förderprogramm „Digitalbonus Niedersachsen“ des Landes Niedersachsen Ende Juni ausläuft. Der Landkreis teilt mit, dass die Landesregierung mit diesem Programm kleinere und mittlere Unternehmen bei Investitionen in die Digitalisierung unterstützt. Auch Grafschafter Unternehmen können noch bis zum 30. Juni Anträge einreichen. Dabei werden Investitionen zur Beschleunigung von Digitalisierungsprozessen, in Informations- und Kommunikationstechnologien und zur Verbesserung der IT-Sicherheit gefördert. Die Fördersumme liegt zwischen 3.000 und maximal 10.000 Euro. Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, des Handwerks und kleine freiberufliche Planungsbüros im Bereich des digitalen Bauens können dafür einen Antrag stellen. Die Grafschafter Wirtschaftsförderung macht darauf aufmerksam, dass die Bedingungen für eine Förderung erleichtert wurden, da sich Änderungen hinsichtlich der förderfähigen Kosten und Anforderungen ergeben haben.

Anträge für das Förderprogramm können hier gestellt werden. Bei Fragen zu dem Förderprogramm könnt ihr die NBank unter der E-Mail-Adresse: beratung@nbank.de und unter der Telefonnummer 0511 30031 9333 erreichen. Die Abteilung der Wirtschaftsförderung des Landkreises steht unter der E-Mail-Adresse: wifoe@grafschaft.de und der Telefonnummer 05921 96 2300 ebenfalls für Fragen zur Verfügung.

Landkreis Grafschaft Bentheim stellt “Zeit der besonderen Brandgefahr” fest

Der Landkreis Grafschaft Bentheim hat aufgrund der aktuellen Trockenheit und der angekündigten langanhaltenden hohen Temperaturen den Beginn einer „Zeit der besonderen Brandgefahr“ in der Region festgestellt. Der Landkreis teilt mit, dass dadurch die Paragraphen 1  bis 3 der Waldbrandverordnung des Landkreises vorgeschriebenen Reglungen ab sofort in Kraft treten. Demnach ist es verboten in Wäldern, Mooren und Heidegebieten die Straßen, befahrbaren Wege und markierte Reit- und Wanderwege zu verlassen. Außerdem ist es verboten in gefährlicher Nähe zu den genannten Gebieten Feuer anzuzünden, zu rauchen oder mit feuergefährlichen Gegenständen umzugehen. Von der Reglung sind die Erledigung öffentlicher Aufgaben und die rechtmäßige Bewirtschaftung und Nutzung von Grundstücken ausgenommen. Ein Verstoß gegen die Verordnung gilt als Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldbuße geahndet werden. Der Landkreis weist darauf hin, dass im Wald und in der freien Natur generell Vorsicht und Aufmerksamkeit walten sollte. Im Falle eines Waldbrandes soll außerdem sofort die Feuerwehr informiert werden.

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