Coronavirus: Weiterer Todesfall in der Grafschaft Bentheim

In der Grafschaft Bentheim ist ein Mann aus Nordhorn im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Das hat der Landkreis mitgeteilt. Damit liegt die Gesamtzahl der Covid 19-Sterbefälle in der Grafschaft bei 17. Außerdem gibt es eine weitere Neuinfektion. Insgesamt sind noch 13 Menschen im Landkreis mit dem Coronavirus infiziert. Im Emsland gibt es aktuell 25 Menschen mit einer Covid 19-Infektion. Die Gesamtzahl der Verstorbenen im Zusammenhang mit dem Coronavirus im Emsland liegt nach wie vor bei 25. In beiden Landkreisen zusammen sind rund 160 Menschen in Quarantäne.

Symbolfoto (c) Euregio-Klinik Nordhorn

Familienbund der Katholiken fordert Verlängerung der Lohnfortzahlung für Eltern

Solange Kitas und Schulen nur im Krisenmodus arbeiten, soll es eine Lohnfortzahlung für Eltern geben. Das fordert der Familienbund der Katholiken im Bistum Osnabrück. Die Unterstützung laufe in den nächsten tagen aus. Darum appelliert der Familienverband eindringlich an die Bundesregierung, die Lohnfortzahlung für Eltern, die wegen geschlossener Kitas und Schulen nicht arbeiten können, zu verlängern. Das Instrument sei eine der wichtigsten Leistungen, um Familien nicht in eine dramatische finanzielle Schieflage geraten zu lassen, so der Familienbund der Katholiken.

Neue Finanzdirektorin beim Bistum Osnabrück

Astrid Kreil-Sauer (50) ist die neue Finanzdirektorin des Bistums Osnabrück. Wie das Bistum mitteilt, tritt sie die Nachfolge von Joachim Schnieders an. Er hatte die Finanzverwaltung im Bistum seit 1992 geleitet und ist nun in den Ruhestand gegangen. Kreil-Sauer war zuvor Geschäftsführerin einer Unternehmensberatung in Karlsruhe.

Foto (c) Bistum Osnabrück

Polizeidirektion Osnabrück erstmals mit Wasserstoff auf Streife

Erstmals in Niedersachsen testet die Polizeidirektion Osnabrück einen Streifenwagen mit Wasserstoffantrieb. Das Auto soll ein Jahr auf seine Alltagstauglichkeit hin geprüft werden. Der Vorteil des Fahrzeugs ist, das es keine Abgase und damit auch kein CO2 ausstößt. Im Vergleich zu einem Elektroauto sei die Reichweite enorm und das Auftanken sei in Minutenschnelle erledigt, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Die lokale Emissionsfreiheit sei gerade für den Einsatz in Städten sinnvoll. Bislang sind Polizeiautos mit Wasserstofftechnik schon in Hamburg und Berlin im Einsatz. Im Bereich der gesamten Polizeidirektion Osnabrück, in dem auch die Polizeiinspektion Emsland-Grafschaft Bentheim liegt, gehören bereits 20 Elektroautos, 12 Pedelecs, drei E-Motorräder und ein Elektro-Quad zum umweltfreundlichen Fuhrpark.

Foto (c) Polizei Osnabrück

Neuregelungen bei Soforthilfen: Fördermittel sollen Soloselbstständigen und Kleinunternehmen noch besser helfen

Der Niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers weist Unternehmen auf aktuelle Neuregelungen der Soforthilfen wegen des Coronavirus hin. Die bisherige Richtlinie zur Förderung von Soloselbstständigen, Kleinst- und Kleinunternehmen wurde gestern durch zwei vereinfachte Richtlinien ersetzt. Soloselbstständige, freiberuflich Tätige und Kleinstunternehmen können in zwei Stufen Zuschüsse von bis zu 9.000 Euro (Unternehmen bis fünf Beschäftigten) bzw. 15.000 Euro (Unternehmen bis zehn Beschäftigten) zur Deckung ihres betrieblichen Defizites erhalten. Kleinunternehmen können ebenfalls Zuschüsse in zwei Stufen erhalten. Bei Unternehmen mit bis zu 30 Beschäftigten können Förderungen bis 20.000 Euro, bei Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten bis zu 25.000 Euro erfolgen.

Auführlichere Informationen dazu gibt es hier.

 

Arbeitsmarktbericht: Arbeitsagentur will Arbeitslosigkeit vermeiden

Die regionale Agentur für Arbeit und die Wirtschaft wollen Arbeitslosigkeit vermeiden. Das teilt die Nordhorner Arbeitsagentur im Rahmen der Arbeitsmarktdaten für den Monat März mit. Erstmals würden die Daten zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung nicht mehr die aktuelle Lage des Marktes widerspiegeln. Bei der nun veröffentlichten Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent im Emsland und der Grafschaft Bentheim, seien die Auswirkungen der Corona-Krise noch nicht enthalten. Der Stichtag für den Bericht war am 12. März, also kurz vor der Ausbreitung des Virus. Künftig würden die Zahlen wegen der teils ruhenden Wirtschaft deutlich anders ausfallen, als in den vergangenen Monaten, so Hans-Joachim Haming, Chef der Nordhorner Arbeitsagentur. Neu- und Wiedereinstellungen blieben aktuell aus, die Unternehmen würden versuchen ihre Beschäftigten zu halten. Daher unterstütze die Arbeitsagentur insbesondere bei Kurzarbeitergeld, um die Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Die Zahl der Anträge habe sich verzehnfacht und steige weiter. Alle verfügbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien dafür in den Hotlines im Einsatz, so Haming abschließend.

300.000 Euro für Landwirtschaft in deutsch-niederländischer Grenzregion

Die EU investiert rund 300.000 Euro in die Landwirtschaft der deutsch-niederländischen Grenzregion. Der INTERREG-Lenkungsausschuss EUREGIO hat dafür das Projekt „Agro&Climate“ aus dem Programm „Deutschland-Nederland“ genehmigt. Ziel ist es, die Stickstoff- und CO2-Emissionen an verschiedenen Stellen in der Kette zu reduzieren und den Energieeinsatz zu minimieren. Etwa die Hälfte der Mittel wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung gestellt. Mit der Genehmigung des INTERREG-Lenkungsausschusses ist die Finanzierung bis Mitte 2022 gesichert.

Landwirte sollen Bedarfe für Ernte-Saisonarbeiter melden

Bis September werden in Niedersachsen rund 40.000 Erntehelfer benötigt. Weil zurzeit keine Saisonarbeitskräfte aus Südosteuropa nach Deutschland einreisen können, rät die Agentur für Arbeit Nordhorn Landwirten aus der Region, aktuelle Bedarfe zu melden. Arbeitgeber können Jobangebote selbst online in der Jobbörse aufgeben. Alternativ können Vermittlungsaufträge auch telefonisch beim Arbeitgeberservice oder per Vordruck auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer Niedersachsen vereinbart werden. Bezieher von Kurzarbeitergeld kämen für die Vermittlung ebenfalls infrage. Für sie hat der Gesetzgeber eine bis zum 31. Oktober befristete Regelung geschaffen, nach der sich Betroffene etwas hinzuverdienen können, ohne dass dadurch das Kurzarbeitergeld geschmälert würde.

Jobangebote online melden unter:
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/arbeitskraefte/stellenangebot-online-aufgeben

Telefonisch: 0800 4 5555 20

Arbeitsagentur und kommunale Jobcenter bieten Hilfen bei Jobverlust an

Von Arbeitslosigkeit bedrohte Beschäftigte sollten sich umgehend bei der Agentur für Arbeit oder beim kommunalen Jobcenter melden. Darauf hat die Agentur für Arbeit in Nordhorn hingewiesen. Die Mitarbeiter prüfen, welche finanziellen Unterstützungen und weiteren Hilfen möglich sind. Wer in den vergangenen 30 Monaten mindestens zwölf Monate sozialversicherungspflichtig beschäftigt war, wendet sich an die Arbeitsagentur. Für 450-Euro-Jobber und Solo-Selbstständige ist das Jobcenter der richtige Ansprechpartner. Weil die Geschäftsstellen der Agenturen für den Publikumsverkehr geschlossen sind, haben sie und die kommunalen Jobcenter ihren Telefonservice ausgebaut. Trotzdem könne es immer noch zu Einschränkungen kommen.

Die Arbeitsagentur ist telefonisch unter 0800 4 5555 00 oder 05921 870 900 zu erreichen, das Jobcenter Emsland unter 05931 441 444 und das Grafschafter Jobcenter unter 05921 96 6350.

Informationen und Anträge gibt es auch online unter www.arbeitsagentur.de und www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/arbeitslosengeld-2

21 bestätigte Corona-Infizierte in der Grafschaft Bentheim

Im Landkreis Grafschaft Bentheim gibt es zwei weitere bestätigte Fälle von Infizierten mit dem Coronavirus. Das hat der Landkreis am Nachmittag mitgeteilt. Beide Neuinfektionen wurden in Emlichheim registriert. Damit gibt es nun insgesamt 21 Fälle. In häuslicher Absonderung sind etwa 140 Menschen in der Grafschaft Bentheim. Im Emsland gibt es nach dem Stand von heute Vormittag 56 bestätigte Corona-Fälle, in häuslicher Quarantäne befinden sich hier rund 700 Menschen.

Polizei beendet Kontrollwoche für Gurtmuffel mit 338 Verstößen

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Osnabrück hat die Zahl der Gurtmuffel leicht abgenommen. Das hat die Polizei mitgeteilt. In der am Sonntag zuende gegangenen Kontrollwoche waren mehr Autofahrer angeschnallt als im Vergleich zum Vorjahr, insbesondere Kinder waren häufiger angeschnallt als bei früheren Kontrollen. Im Fokus der Polizei stand auch die vorschriftsmäßige Benutzung von Kindersitzen und Schutzhelmen. Insgesamt wurden 610 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 338 Gurtverstöße festgestellt. Im Bereich der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim wurden 80 Verstöße bei insgesamt 196 Kontrollen festgestellt. Ziel der Schwerpunktkontrolle war es laut Polizei, auf die Gefahren im Verkehr aufmerksam zu machen und an das Verantwortungsbewusstsein der Verkehrsteilnehmer zu appellieren.

Kirche und Corona

Für viele Gläubige war das vergangene Wochenende anders als sonst. Sowohl das Bistum Osnabrück als auch die evangelische-lutherische Landeskirche Hannover haben ihren Gemeinden empfohlen, wegen der Ausbreitung des Coronavirus alle Gottesdienste abzusagen. Davon betroffen sind auch die Gemeinden im Emsland und der Grafschaft Bentheim. Ems-Vechte-Welle-Reporterin Wiebke Pollmann hat alle Infos zu dem Thema.

 

Interview: Sebastian Pufpaff

Wer Olli Welke, Gernot Hassknecht, Christoph Ehring und Lutz van der Horst kennt, der kennt auch Sebastian Pufpaff. Aber wer glaubt, dass Sebastian Pufpaff nur in der ZDF heute show zu sehen ist, der sollte sich dringend einen Solo-Auftritt des Kabarettisten ansehen. Am Donnerstag wäre der Kabarettist im Konzert- und Theatersaal in Nordhorn aufgetreten. Aber natürlich ist auch diese Veranstaltung verschoben worden. Als Heiko Alfers am vergangenen Donnerstag mit Sebastian Pufpaff über seinen Auftritt in Nordhorn gesprochen hat, stand das noch nicht fest. Das Interview wollen wir euch aber trotzdem nicht vorenthalten, weil es auch ohne lokalen Bezug ganz unterhaltsam ist.

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Foto (c) Manuel Berninger

 

Stegemann: Lebensmittelversorgung im Emsland und in der Grafschaft gesichert

Bürger im Emsland und in der Grafschaft Bentheim müssen sich keine Sorgen um die Versorgung mit Lebensmitteln machen. Das hat der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann mitgeteilt, nachdem in der Region Fotos von Hamsterkäufen und leeren Nudelregalen in Supermärkten die Runde gemacht haben. Sorgen seien unbegründet, so Stegemann. In Deutschland werden ausreichend sichere, qualitativ hochwertige und geprüfte Lebensmittel hergestellt, heißt es in der Mitteilung des Unions-Fraktionssprechers für Ernährung und Landwirtschaft. Stegemann verweist auf den hohen Selbstversorgungsgrad bei Grundnahrungsmitteln. Eine Abhängigkeit von Lebensmittelimporten bestehe nicht.

Wochenserie: Hilfe bei häuslicher Gewalt Teil 5

Wenn es zu einer Straftat gekommen ist, landen die entsprechenden Fälle häufig vor Gericht. Es kann in einigen Fällen aber auch eine außergerichtliche Lösung gefunden. In laufenden Strafverfahren und auch abseits davon können die Beteiligten einer Straftat oder eines Konfliktes den sogenannten Täter-Opfer-Ausgleich beim SKM Lingen in Anspruch nehmen. Dabei suchen sie gemeinsam geschulten und neutralen Berater nach einer Form von Wiedergutmachung. Auch in Fällen von häuslicher Gewalt kann ein Täter-Opfer-Ausgleich ratsam sein. Es gibt in diesen Fällen aber Besonderheiten. Darum geht es jetzt im 5. Teil unserer Wochenserie über Hilfsmöglichkeiten bei häuslicher Gewalt. Ems-Vechte-Welle Reporterin Wiebke Pollmann berichtet.

Hier erfahrt ihr mehr über das Angebot des SKM.

 

Niederlage für HSG Nordhorn-Lingen in Lemgo

Die HSG Nordhorn-Lingen hat ihr Auswärtsspiel beim TBV Lemgo-Lippe verloren. Am Abend unterlag die Mannschaft von Geir Sveinsson mit 25:31. Es war die 25. Niederlage im 27. Spiel in dieser Bundesliga-Saison für die HSG. Das Zwei-Städte-Team bleibt abgeschlagen Letzter.

Drei Männer ab heute wegen Betruges vor Landgericht Osnabrück

In einem Berufungsverfahren müssen sich ab heute drei Angeklagte u.a. aus Haselünne und Osterwald wegen Betruges vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Das Amtsgericht verurteilte die Männer bereits im Dezember 2018 zu Freiheitsstrafen von einem Jahr und drei Monaten, sowie zwei Jahren und zu einer Bewährungsstrafe von acht Monaten. In 2016 sollen sie einen dementen Mann ausgenutzt haben, um auf dessen Namen und mit seiner Unterschrift einen Kredit über 20.000 Euro bei einer Bank zu beauftragen. Dafür sollen sie auch Unterschriften und Urkunden gefälscht haben. Außerdem sollen sie versucht haben, ein Auto für rund 26.000 Euro auf den Namen des dementen Mannes zu kaufen. Zu dem Termin heute sind drei Zeugen geladen.

Wochenserie: Hilfe bei häuslicher Gewalt Teil 4

In unserer Wochenserie zum Thema Hilfe bei Häuslicher Gewalt haben wir bis zu diesem Punkte Hilfsangebote vorgestellt, die sich an die Opfer wenden. Es gibt aber auch Angebote, die sich speziell an die Täter bei häuslicher Gewalt richten. Dazu gehört auch die Täterberatung beim SKM in Lingen. Hier sollen die Täter lernen, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Ebenso wie Männer und Frauen Opfer von häuslicher Gewalt werden können, können auch Männer und Frauen Täter werden. Statistisch sind aber dennoch häufiger Männer die Täter. Deshalb richtet sich das Angebot des SKM aktuell auch nur an Männer. Ems-Vechte-Welle Reporterin Wiebke Pollmann hat sich über den Kurs informiert.

Hier erfahrt ihr mehr über das Angebot des SKM.

Hier findet ihr einen Rechtsratgeber für Opfer häuslicher Gewalt.

 

Wochenserie: Hilfe bei häuslicher Gewalt Teil 3

Das eigene Zuhause ist ein Ort, an dem wir uns sicher fühlen sollten. Das ist aber leider nicht für alle Menschen möglich. Opfer von häuslicher Gewalt leben ihn den meisten Fällen mit ihrem Peiniger unter einem Dach. Über Jahre ertragen sie Gewalt, ohne sich jemandem anzuvertrauen. Ein möglicher Weg aus der Gewaltbeziehung hinaus führt über das Frauen- und Kinderschutzhaus des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF). Das ist heute Thema im dritten Teil unserer Wochenserie über Hilfsangebote bei häuslicher Gewalt. Ems-Vechte-Welle Reporterin Wiebke Pollmann berichtet.

Rufnummer Frauen- und Kinderschutzhaus (rund um die Uhr erreichbar): 0591/4129
Hier erfahrt ihr mehr über die Angebote des SkF.
(https://www.skf-lingen.de/)

 

Wochenserie: Hilfe bei häuslicher Gewalt Teil 2

Hinschauen, einmischen und sich gegen alltägliche Gewalt engagieren – nach diesem Grundsatz handelt die Beratungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt, kurz BISS. Unter dem Dach des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) gibt es zudem auch Angebote für Kinder und Jugendliche, die Zeugen häuslicher Gewalt geworden sind. Ems-Vechte-Welle Reporterin Wiebke Pollmann hat dem SkF Lingen einen Besuch abgestattet und sich über die entsprechenden Angebote informiert. Diese sind jetzt Thema im 2. Teil unserer Wochenserie zum Thema Hilfe bei häuslicher Gewalt.

 

Wochenserie: Hilfe bei häuslicher Gewalt Teil 1

Unter den Begriff „häusliche Gewalt“ fällt jede Form von physischer, sexueller oder psychischer Gewalt zwischen Menschen, die in einer nahen Beziehung zueinander stehen oder standen. Obwohl dies häufig der Fall ist, müssen die involvierten Personen nicht zwingend in einer häuslichen Gemeinschaft leben. Es kann sich dabei ebenso um Ehepartner handeln, wie um bereits geschiedene Ex-Partner oder um anders geartete Beziehungen. Häusliche Gewalt ist aber keine Privatsache. Um Opfern aber auch Tätern helfen zu können, gibt es in unserer Region ein Netzwerk verschiedener Angebote. Einige davon stellen wir euch ab heute in einer Wochenserie vor. Ems-Vechte-Welle Reporterin Wiebke Pollmann hat sich für den ersten Teil der Serie zunächst bei der Polizei informiert, welche Form von Opferhilfe es dort gibt und wann die Beamten wie eingreifen können.

 

Berufliche Fortbildung wird ab August höher bezuschusst

Berufliche Fortbildung wird ab August finanziell mehr gefördert. Wie die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim mitteilt, werden Lehrgangs- und Prüfungsgebühren ab dem 1. August zur Hälfte, statt wie bisher zu 40 Prozent vom Staat übernommen. Zusätzlich werde das Bestehen der Prüfung belohnt. Wenn Lehrgangsteilnehmer bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein Darlehen zur Deckung eines Anteils der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren aufgenommen haben, werden nach einer erfolgreichen Prüfung 50 Prozent des Darlehens erlassen. Die Verbesserungen bei der Aufstiegsförderung seien ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der beruflichen Bildung, so der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Eckard Lammers. Der Schritt sei konsequent, um die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung zu unterstreichen, heißt es in der Mitteilung weiter.

44-Jähriger wegen Drogenhandels zu Freiheitsstrafe verurteilt

Das Landgericht Osnabrück hat einen 44-Jährigen wegen unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmitteln und Beihilfe zum Handel mit Betäubungsmitteln in drei Fällen verurteilt. Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten. Er hatte Drogenkuriere per LKW organisiert und in zwei Fällen auch selbst daran teilgenommen. Dadurch soll er insgesamt mehr als 900 Kilogramm Marihuana in das Bundesgebiet gebracht haben.

Personelle Veränderungen im Bistum Osnabrück: Beckwermert wird neuer Generalvikar

Der amtierende Domkapitular und Personalreferent des Bistums Osnabrück, Ulrich Beckwermert, wird neuer Generalvikar im Bistum. Das gab Bischof Franz-Josef Bode zum Neujahrsempfang des Bischöflichen Generalvikariates bekannt. Der 55-jährige Beckwermert soll im kommenden September die Nachfolge von Theo Paul antreten, der aktuell der dienstälteste Generalvikar Deutschlands ist. Paul ist seit 1997 im Amt. Er wird künftig u.a. als Bischofsvikar für die katholischen Krankenhäuser des Bistums und als Rektor des Priesterseminars tätig sein.
Der aus Emsdetten stammende Ulrich Beckwermert wurde im Jahr 1990 zum Priester geweiht und wurde 2001 Dompfarrer in Osnabrück. Er wird als Generalvikar auch gleichzeitig zum Stellvertreter des Bischofs Franz-Josef Bode. Beckwermerts bisherige Aufgaben als Personalreferent wird Dompfarrer Thilo Wilhelm übernehmen.

Foto: (c) Hermann Haarmann

 

 

Kriminalprävention: Tatverdächtige auf freiem Fuß – warum?

In den heutigen Zeiten schlagen die Wellen der Erregung im öffentlichen Diskurs oft sehr hoch. Oder, in anderen Worten: Menschen regen sich sehr schnell über alles mögliche auf. Zum Beispiel auch über den Umstand, daß tatverdächtige mutmaßliche Straftäter nicht sofort ins Gefängnis kommen. Wir wollen den Beginn des neuen Jahres mal nutzen, um zu klären, warum das so ist. Vorweg mal eine Zahl: In Deutschland gab es 2018 circa zwei Millionen Tatverdächtige. Die können nicht alle weg-gesperrt werden, das ist unmöglich. Wie die rechtliche Seite einer „In-Gewahrsam-Nahme“ aussieht, weiß Uwe van der Heiden von der Polizei Nordhorn.

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Kriminalprävention: Sicherheit beim Silvesterfeuerwerk

Ziemlich überraschend und kaum vorhersehbar steht Silvester mal wieder vor der Tür! Noch vier Tage 2019, dann beginnt das nächste Jahr. Und trotz Feinstaub-Belastung werden wohl auch in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar bundesweit wieder Millionen Euro in die Luft gejagt. Unser Fachmann für Kriminalprävention von der Polizei in Nordhorn, Uwe van der Heiden, hat uns heute ein paar Tipps mitgebracht, damit alle unsere Hörerinnen und Hörer das kommende Jahr bei guter Gesundheit erleben. Aber los geht es erstmal mit ein paar rechtlichen Hinweisen:

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Mehrere Einbrüche ohne Beute in der Region

Bei mehreren Einbrüchen und Einbruchsversuchen in der Region haben die Täter in den vergangenen Tagen Sachschäden verursacht, den Tatort aber ohne Beute verlassen. In Lingen drangen Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag in das Pfarrbüro an der Straße In den Sandbergen ein und durchsuchten das Gebäude nach Wertsachen. In der Lingener Reuterstraße scheiterte zwischen Dienstagnachmittag und Mittwochmorgen der Versuch, die Haupteingangstür eines Wohnhauses aufzubrechen. Ebenfalls ohne Beute verließen Einbrecher zwischen Dienstagabend und Mittwochmittag ein Wohnhaus an der Max-Pechstein-Straße in Bad Bentheim. Die Unbekannten hatten eine Terrassentür aufgebrochen. Die Polizei schließt nicht aus, dass die Einbrecher bei der Tat gestört wurden. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Kriminalprävention: Trickbetrug auf Weihnachtsmärkten

Die Weihnachtsmärkte im Sendegebiet und in ganz Deutschland laufen auf Hochtouren und machen gute Geschäfte. Gute Geschäfte machen zur Zeit leider auch Taschendiebe, die im Gedränge der Weihnachtsmärkte ihren Opfern die Wertsachen klauen, ohne daß diese etwas davon bemerken. In Teams organisiert, arbeiten die Täter dabei arbeitsteilig: Einer lenkt ab, der andere klaut. Uwe van der Heiden von der Polizei Nordhorn hat eine Liste von Tricks mitgebracht, die Taschendiebe in ihrem Repertoire haben.

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Berufsbildungsausschuss der Handwerkskammer fordert bessere Sprachförderung für Geflüchtete

Der Berufsbildungsausschuss der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim hat sich für eine intensivere Sprachförderung für geflüchtete Menschen ausgesprochen. Vor allem mit schriftlicher Ausdrucksfähigkeit und Fachsprache hätten Geflüchtete in ihrer Berufsausbildung vermehrt Schwierigkeiten, berichtet Dr. Goran Miladinovic, Handwerkskammer-Experte für Analyse und Gestaltung von Migrationsprozessen. In der Folge verlieren die jungen Leute den Anschluss im Unterricht, was zu Frustration führen könne. Für Berufsschullehrer bedeuten die Sprachdefizite oft unlösbare Probleme, aus bis zu 30 Schülern eine homogene Lerngruppe zu bilden, erklärt Martin Henke, Leiter der BBS Brinkstraße in Osnabrück. Die Politik sei gefordert, die Lehrtätigkeit der Pädagogen durch speziell ausgebildetes Personal sinnvoll zu ergänzen, um besonders die fachsprachlichen Defizite aufzufangen, schlussfolgerte der Ausschuss.

 

 

 

 

 

Spendenaktion für das Projekt Patronus

Die Aktion „elefantenstark für Kinder – Grafschafter mit Herz“ läuft bereits seit einigen Wochen in der Grafschaft Bentheim. Das ist eine Aktion, mit der Geld gesammelt wird für ein geplantes Projekt des Kinderschutzbundes: Das Projekt Patronus. Bis zum 14. Dezember werden 30.000 Euro benötigt. Was genau das Projekt Patrons ist und wie auch ihr an der Spendenaktion teilnehmen könnt, verrät Nils Heidemann.

Spendenkonto:
Deutscher Kinderschutzbund
Kreisverband Grafschaft Bentheim e.V.
IBAN: DE53 2675 0001 0151 2522 69 – BIC NOLADE21NOH
Kreissparkasse Grafschaft Bentheim
Verwendungszweck: Elefantenstark für Kinder

Logo: (c) Christoph Meier

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Demonstrationen in Berlin: Auch Landwirte aus der Region dabei

Aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim sind heute viele Landwirte bei den Demonstrationen in Berlin dabei. Unter dem Motto „Land schafft Verbindung“ wollen dort mehr als 10.000 Landwirte auf die Beschränkungen in der Land- und Viehwirtschaft hinweisen. Sie wünschen sich einen Dialog mit der Regierung insbesondere im Bezug auf das Agrar- samt Insektenpaket. Alleine aus der Region sind gestern 140 Traktoren und mehr als 750 Landwirte zum Beispiel aus Gildehaus, Grasdorf und Laar nach Berlin gereist, so die Grafschafter Nachrichten.

Auktion in Papenburg bringt 740€ für den guten Zweck

Eine Versteigerung der Stadt Papenburg hat 740€ für den Förderverein der Johannesburg in Surwold eingebracht. Wie die Stadt mitteilt, sind unter anderem Fahnen und Banner aus der Ausstellung „Woodstock Vision“ versteigert worden. Die Ausstellung fand von Ende Juni bis Anfang September in Papenburg statt.

Foto © Stadt Papenburg
(von links) Franz-Josef Lensker (Johannesburg), Carmen Nienaber (Johannesburg), Ansgar Ahlers (Papenburg Kultur) und Peter Hilbrands (Johannesburg).

 

FMO will klimaneutral werden

FMO-Geschäftsführer Prof. Dr. Rainer Schwarz (l.) und der Technische Leiter des FMO Eckart Frank (r.) bei der Vorstellung der neuen elektrobetriebenen Vorfeldfahrzeuge.

Der Flughafen Münster/Osnabrück will bis 2030 klimaneutral sein. Das berichtet der FMO in einer Pressemitteilung. Dazu soll unter anderem im nächsten Jahr der Strom für den Flughafen zu 100% aus regenerativen Quellen kommen. Außerdem sollen die Fahrzeuge, die zum FMO gehören, sukzessive ausgetauscht werden. Die neuen Fahrzeuge sollen dann mit Elektroantrieb fahren. In unmittelbarer Nähe zum Gelände soll darüber hinaus ein Klimawald entstehen. Dazu sollen auf etwa drei Hektar rund 15.000 Bäume gepflanzt werden.

Foto © Flughafen Münster/Osnabrück
FMO-Geschäftsführer Prof. Dr. Rainer Schwarz (l.) und der Technische Leiter des FMO Eckart Frank (r.) bei der Vorstellung der neuen elektrobetriebenen Vorfeldfahrzeuge.

Herzwochen im November: Wie tickt das Herz?

Einem Raucher muss man nicht sagen, dass es für den Körper besser wäre, nicht zu rauchen. Jemand, der Übergewicht hat, weiß, dass es gesünder wäre, wenn der Körper weniger wiegen würde. Aber was wissen wir über das wichtigste Organ unseres Körpers: Das Herz? Die Deutsche Herzstiftung will Menschen im November bundesweit für dieses Thema sensibilisieren. Das ist keine einfache Aufgabe, sagt der Leitende Oberarzt der Kardiologie der EUREGIO-Klinik in Nordhorn, Dr. Amrane Rouar:

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Anträge für Bundesparteitag: CDU in Niedersachsen nimmt Sorgen der Landwirtschaft ernst

Die CDU in Niedersachsen möchte landwirtschaftlichen Familienbetrieben eine Zukunft geben. Daher fordert sie in einem Antrag für den CDU-Bundesparteitag Ende November einen „Gesellschaftsvertrag 2050“ mit Landwirten, Wirtschaftsbeteiligten und dem Lebensmitteleinzelhandel. Das schreibt der CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers in einer Pressemitteilung. Ziel sei es Gemeinwohlleistungen zu identifizieren, sodass Verbraucher durch bewusste Kaufentscheidungen von heimischen Produkten die Landwirtschaft unterstützen können. Darüber hinaus fordert sie u.a. ein einheitliches Messstellennetzsystem zur Feststellung des Nitrat-Gehalts im Grundwasser einzusetzen. Nur so könne Akzeptanz für einen tragfähigen Grundwasserschutz erreicht werden. Die Anträge seien auf den größer werdenden Druck der Landwirte in Sachen Umweltschutz, Tierschutz und Nachhaltigkeit zurückzuführen. Hilbers und die Partei würden die Sorgen der Landwirte ernst nehmen, so der CDU-Politiker abschließend.

Christian Fühner zeigt Verständnis für Proteste der Landwirte

Der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Fühner reagiert mit Verständnis auf die bundesweiten Proteste der Landwirte in Bonn. Er sei entsetzt, dass eine ganze Berufsgruppe nun um ihre Zukunft fürchten müsse. Fühner kritisiert die pauschale Darstellung der Landwirte als Tierquäler und Umweltverschmutzer.  Diesbezüglich verweist er auf die hohen Standards der Kontrollen im Bundesgebiet. Gerade in umweltpolitischen Debatten sei die Landwirtschaft bereit Veränderungsprozesse mitzugestalten. Viele Landwirte haben sich heute auf dem Weg nach Bonn gemacht, um für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft und gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung zu demonstrieren. Auch aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim sind Landwirte dabei.

Kontrollen: Polizei beanstandet fast jeden zweiten Lkw

Bei einer Kontrollwoche der Polizeidirektion Osnabrück ist beinahe jeder zweite Lkw beanstandet worden. Die Beamten kontrollierten insgesamt 354 Laster, unter anderem auch im Emsland und der Grafschaft Bentheim. 177 sind beanstandet worden, in 48 Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt. Mängel waren unter anderem nicht eingehaltene Lenk- und Ruhezeiten, Überladung, technische Mängel sowie falsche Sicherung der Ladung.

Trotz Ferien lernen: Die 17. Schülerakademie im Ludwig-Windthorst-Haus

Einführung in das Strafrecht, Smart Home, Japan Now!, Slam Poetry – Texte verfassen und vortragen – Was klingt wie das Studienangebot einer Hochschule oder VHS ist Teil des Workshop-Angebots der 17. Schülerakademie der Gymnasien im Emsland und Grafschaft Bentheim. Und die findet in diesen Tagen statt – während der Schulferien. Rund 70 Schüler sind in diesem Jahr dabei und nutzen die freien Tagen zum Beispiel fürs Slammen statt zum Chillen

 

Talk: Die 44. Emsbürener Musiktage

Klassische Musik der Extraklasse – das zumindest versprechen auch in diesem Jahr die Emsbürener Musiktage die am kommenden Montag starten. Was alles versprochen (und hoffentlich auch gehalten wird), darüber haben wir mit dem Emsbürener Bürgermeister Bernhard Overberg und Martin Nieswand von der Musikschule des Landkreises Emsland gesprochen. 

 
 

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Erfolgreich neue Mitarbeiter gewinnen

Was muss ich tun, um für Arbeitgeber interessant zu sein? Das ist eine Frage, die sich vor einigen Jahren noch gestellt hat. Mittlerweile ist es aufgrund der positiven Lage auf dem Arbeitsmarkt umgekehrt. Da müssen sich die Arbeitgeber nämlich fragen: Wie machen wir uns interessant für neue Mitarbeiter? Auf Initiative der Agentur für Arbeit Nordhorn haben Entscheider aus der Wirtschaft bei einem Business Talk gestern in Nordhorn über eine gute Arbeitgeberperformance gesprochen. Ein Rezept für eine erfolgreiche Mitarbeitergewinnung ist, von innen nach außen zu wirken, sagt Dr. Dr. Niels Albrecht von der Deutschen Akademie für Change & Kommunikation:
Weitere Infos zum “Employer Branding”:

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Noch keine Auswirkungen am FMO nach Thomas Cook-Insolvenz

Die Insolvenz des Reiseanbieters Thomas Cook hat offenbar noch keine Auswirkungen auf den Flugbetrieb am Flughafen Münster-Osnabrück (FMO). Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, laufe der Betrieb im Moment wie gewohnt. Das hänge damit zusammen, dass die deutschen Thomas Cook-Töchter von der Insolvenz noch nicht betroffen seien, so ein Flughafensprecher laut dem Bericht. Außerdem gebe es keine Flugverbindungen der Charterfluggesellschaft Condor am FMO. Trotzdem sei die Wahrscheinlichkeit hoch, dass am FMO heute Touristikmaschinen mit Thomas Cook-Passagieren an Bord landen. Die Airline Condor teilte heute mit, dass sie Urlauber, die mit Thomas-Cook-Veranstaltern gebucht haben, aus rechtlichen Gründen nicht mehr an ihr Reiseziel bringen darf.

Tag des Betreuungsrechts in der Region

Die Amtsgerichte in Nordhorn, Lingen, Papenburg und Meppen laden am Montag zum Tag des Betreuungsrechts ein. Bei diesem niedersachsenweiten Tag soll für die Themen Betreuungsrecht und Vorsorgevollmacht sensibilisiert werden. Mancher sei überrascht, wenn Ehepartner oder Eltern eines volljährigen Kindes bei Erkrankung oder Behinderung nicht ohne weiteres die Betreuung übernehmen können, wird die niedersächsische Justizministerin Barbara Havliza auf der Internetseite des Amtsgerichts Papenburg zitiert. Dort wird Landtagsvizepräsident Bernd Busemann den Tag des Betreuungsrechts ab 11 Uhr eröffnen.

Die Programmübersichten der vier Amtsgerichte:

Amtsgericht Papenburg

Amtsgericht Meppen

Amtsgericht Lingen

Amtsgericht Nordhorn

 

 

 

 

Strompreisanstieg belastet industriellen Mittelstand

Die regionalen Unternehmen bewerten die Energiewende unverändert kritisch. Das hat der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Marco Graf, erklärt. Grund seien die steigenden Energiepreise, die den industriellen Mittelstand erheblich belasten würden. Aus dem neuen Energiewende-Barometer gehe hervor, dass die ungünstige Entwicklung der Energiepreise Investitionen und die Neuansiedlung von Unternehmen behindere. 25 Prozent der etwa 100 befragten regionalen Unternehmen sehen Risiken für ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit. Neben den gestiegenen Strompreisen werden außerdem Unsicherheiten über die künftige Ausgestaltung von möglichen weiteren Klimaschutzmaßnahmen als Grund angegeben.

Regionales Pflegekompetenzzentrum geht an den Start

Unter dem Titel „Regionales Pflegekompetenzzentrum – Potenziale gemeinsam heben“ – kurz „ReKo“ – startet im Herbst ein Innovationsfondsprojekt zur Pflegevorsorge der Zukunft. Initiatoren sind die Gesundheitsregion EUREGIO, die Universität Osnabrück sowie die DAK Deutschland. Der Projektstart findet am 1. Oktober im Rahmen eines länderübergreifenden Gesundheitsgipfels in Nordhorner NINO Hochbau statt. In diesem Rahmen werden Führungen durch die Wohnquartiere des Zentrums angeboten und Vorträge zu Themen wie Prävention und Fachkräftegewinnung durch Expertinnen und Experten aus der Grenzregion abgehalten. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wird eine Eröffnungsansprache halten und den Anwesenden im Anschluss in einer Diskussionsrunde Rede und Antwort stehen.

Alle weiteren Programmpunkte und ein Anmeldeformular für alle Interessierten gibt es online unter www.rekopflege.de/kongressanmeldung.

 

Amprion startet Probebohrungen für Gleichstromverbindung A-Nord

Das Unternehmen Amprion startet Probebohrungen für die Gleichstromverbindung A-Nord zwischen Emden und Osterath bei Düsseldorf. Ab dem Jahr 2025 soll die A-Nord auf dem See erzeugte Windenergie in den Westen Deutschlands transportieren. Welchen Verlauf die Erdkabeltrasse nehmen wird, ist noch unklar. Amprion als Verantwortlicher der Leitung möchte die Bodenbeschaffenheit der circa 300 Kilometer langen Strecke frühzeitig erkennen. Diese wird wohl auch durch das Emsland und die Grafschaft Bentheim führen. Ab kommenden Montag werden daher in einem ersten Schritt kleine Bohrfahrzeuge zwischen Emden und Schüttorf unterwegs sein. Im kommenden Jahr soll dann ein flächendeckendes Bohrprogramm folgen. Über die Probebohrungen haben Flächeneigentümer Ende Juli eine schriftliche Information erhalten. Welchen exakten Verlauf die Leitung nehmen wird, soll spätestens im Jahr 2023 feststehen, so Amprion in einer Pressemitteilung.

Schwierigkeiten bei Ausbildungsplatzvergabe in der Region

Regionalen Arbeitgebern fällt es weiterhin schwer, geeignete Auszubildende zu finden. In jedem dritten Betrieb blieben Ausbildungsplätze unbesetzt. Die IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim berichtet, dass geburtenschwache Jahrgänge und ein Trend pro Studium hierfür verantwortlich seien. Oft ließe auch die Qualität der eingereichten Bewerbungen zu wünschen übrig. Durch die anstehende Rückkehr zur G9-Schulform in Niedersachsen geraten die Betriebe jedoch zusätzlich unter Zugzwang. 2020 bricht durch die Reform ein kompletter Abiturjahrgang weg.

 

 

 

Digitaler Unterricht an Schulen im Emsland und in der Grafschaft

Mehrere Schulen aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim beteiligen sich mit Beginn des neuen Schuljahres an einem Digitalisierungsprojekt des Bundesforschungsministeriums. Dazu gehören das Gymnasium Marianum und das Windthorst Gymnasium in Meppen sowie das Franziskus Gymnasium Lingen. Erstmals dabei ist das Evangelische Gymnasium Nordhorn. Insgesamt nehmen 15 Schulen aus ganz Niedersachsen an dem Pilotprojekt teil. Das Projekt heißt HPI Schul-Cloud. Ziel des Projektes ist es, in allen Fächern und fachübergreifend sinnvoll mit digitalen Medien in der Schule zu arbeiten. Bisher stehen den Teilnehmern des Pilotprojektes mehr als eine Million digitale Materialien und Unterrichtswerkzeuge in der HPI Schul-Cloud zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler können unter anderem Dateien teilen, Termine koordinieren und über einen Chat miteinander kommunizieren. Die Entwicklungsphase des Projektes läuft bis Juli 2021.
Foto (c) HPI/ K. Herschelmann

Bremer Polizei bittet um Hilfe bei Vermisstenmeldung

Die Bremer Polizei bittet die Bürgerinnen und Bürger im Emsland und der Grafschaft um Unterstützung. Sie sucht einen 82-jährigen Mann aus einer Pflegeeinrichtung in der Bremer Neustadt. Sein Name ist Klaus Helmke. Die Polizei kann nicht ausschließen, dass sich der Vermisste in dieser Region aufhalten könnte. Klaus Helmke ist dement und orientierungslos. Er ist etwa 1,80 Meter groß, hat eine Halbstirnglatze und graue, zur Seite gekämmte Haare. Zuletzt bekleidet war der Vermisste mit einer hellbeigen Jacke, einem Hemd mit roten Streifen und einer blauen Jeans. Wer Klaus Helmke gesehen hat oder weiß, wo er sich aufhält, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.
Foto (c) Polizei Bremen

Rechtsmotivierte Aktion im Emsland und in der Grafschaft Bentheim

Anhänger der rechten Szene haben am vergangenen Wochenende zahlreiche schwarze, hölzerne Kreuze in der Region aufgestellt. Wie die Polizei mitteilt, wollen die Akteure damit jedes Jahr am 13. Juli an Menschen erinnern, die Opfer von Straftaten wurden, die sie als „Ausländergewalt“ bezeichnen. Die Polizei hat die gefundenen Kreuze entfernt. Wer weitere schwarze Kreuze sieht oder Menschen kennt, die mit der Aktion „Schwarze Kreuze“ im Zusammenhang stehen, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Symbolbild © Bundespolizei

Regionale Konjunktur schwächt sich ab

Die Konjunktur in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim schwächt sich ab. Das hat die zuständige Industrie- und Handelskammer (IHK) mitgeteilt. Nur noch 19 Prozent der Mitgliedsunternehmen in der Region bezeichnen ihre Geschäftslage als gut. Im Vorquartal waren es noch 31 Prozent. Auch die Geschäftserwartungen gehen laut der aktuellen Konjunkturumfrage zurück. Demnach gehen sieben Prozent von einer Verbesserung der Geschäftslage aus, 21 Prozent der Unternehmen erwarten schlechtere Geschäfte. Grund für die Eintrübung sei eine deutlich langsamere Gangart der Weltwirtschaft. Hier müsse die Wirtschaftspolitik nun gegenhalten, so der Hauptgeschäftsführer der IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft-Bentheim, Marco Graf.

Emsländische Landschaft sucht Bewerber für Bandcontest Plattsounds

Die Emsländische Landschaft sucht Bewerber für den niederdeutschen Bandwettbewerb Plattsounds. Der Bandcontest wird jedes Jahr von den Landschaften und Landschaftsverbänden in Niedersachsen organisiert. Gesucht wird das beste plattdeutsche Lied des Jahres von jungen Nachwuchsmusikern. Bis zum 22. September können sich die Bands und Solokünstler zwischen 15 und 30 Jahren unter www.plattsounds.de bewerben. Die Endausscheidung des Wettbewerbes ist am 9. Novemver im Alten Schlachthof in Stade.

Jugendfeuerwehren aus der Region mit guten Ergebnissen beim Landeswettbewerb

Mehrere Jugendfeuerwehren aus der Region gehören zu den besten des Landes. Vier Mannschaften aus dem Sendegebiet, von insgesamt acht Mannschaften aus dem Bereich Weser-Ems, haben am Wochenende an der Niedersächsischen Landesmeisterschaft der Jugendfeuerwehren in Wildeshausen teilgenommen. Dabei belegte das Team aus Grasdorf den zwölften Platz, Osterwald wurde 18., die Jugendfeuerwehr Gersten 22. und das Team aus Messingen belegte den 44. Rang. Insgesamt haben an dem Wettbewerb 750 Mitglieder aus 52 Jugendfeuerwehren aus ganz Niedersachsen teilgenommen.

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