Unbekannte brechen im Emsland in Auto, Bürogebäude und Jugendzentrum ein

Unbekannte sind im Emsland in den vergangenen Tagen in ein Auto, Büroräume und das Aschendorfer Jugendzentrum eingebrochen. Am Dienstagabend schlugen Unbekannte in Esterwegen die Beifahrerscheibe eines Autos ein und stahlen daraus eine Geldbörse mit Inhalt. Es entstand ein Schaden von 500 Euro. Der Mitsubishi stand auf einem Parkplatz an der Straße Hinterm Busch. Bereits in der Nacht zu Dienstag drangen Einbrecher in Emsbüren in ein Bürogebäude an der Von-Linde-Straße ein. Sie entwendeten eine Geldkassette und Bargeld. Auch hier beläuft sich der Schaden auf 500 Euro. Aus dem Aschendorfer Jugendzentrum an der Paul-Gerhardt-Straße haben Einbrecher ebenfalls in der Nacht zu Dienstag einen Beamer und eine Spielekonsole gestohlen. Hier beläuft sich der Schaden auf etwa 250 Euro. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Autofahrer nach Verkehrsunfall bei Esterwegen leicht verletzt

Ein 59-jähriger Autofahrer hat sich heute gegen 10:30 auf der B401 bei Esterwegen bei einem Verkehrsunfall verletzt. Die Polizei teilt mit, dass ein 35-jähriger Lkw-Fahrer gegen 10:30 Uhr in Richtung Surworld unterwegs war. Beim Abbiegen auf die K116 übersah er den 59-jährigen Autofahrer. Bei dem Zusammenstoß verletzte sich der 59-jährige Fahrer leicht. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.

Neues Buch über die Männer der “Moor-SA” in der Gedenkstätte Esterwegen vorgestellt

Einige Landstriche, Städte und Orte in Deutschland haben eine regionsspezifische, nationalsozialistische Vergangenheit. Im Emsland hat die „Moor-SA“ ein Alleinstellungsmerkmal gehabt. Die Männer der „Moor-SA“ waren ab 1934 für eine Reihe von Gewalttaten an Gefangenen verantwortlich. David Reinicke hat eine Studie über die „Moor-SA“ erarbeitet und sich dabei vor allem auch mit dem früheren Kommandeur der SA und des Strafgefangenenlagers im Emsland, Werner Schäfer, beschäftigt. Der Autor hat sein Buch in der vergangenen Woche in der Gedenkstätte Esterwegen vorgestellt. Justin Ullrich berichtet:

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David Reinicke, Die „Moor-SA“. Siedlungspolitik und Strafgefangenenlager im Emsland 1934-1942, Schriftenreihe der Gedenkstätte Esterwegen Bd. 3, 39 Euro. ISBN: 978-3-8353-5038-0

Autounfall auf der B401 bei Esterwegen: Unbekannter entfernt sich unerlaubt vom Unfallort

Ein Autofahrer hat sich nach einem Verkehrsunfall auf der B 401 in Esterwegen unerlaubt vom Unfallort entfernt. Die Polizei teilt mit, dass der unbekannte Fahrer gegen 6 Uhr in Richtung A 31 unterwegs war und aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Dabei prallte das Fahrzeug mit dem Außenspiegel eines Transporters zusammen. Es entstand ein Schaden von 1500 Euro. Die Polizei sucht Zeugen.

Lautsprecher und Werkzeug in Esterwegen aus geparktem Auto gestohlen

Unbekannte haben in Esterwegen Lautsprecher und Werkzeug aus einem abgestellten Auto gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, verschafften sich die Täter in der Nacht zu Dienstag mit Gewalt Zutritt zu dem BMW 318. Dieser war zum Tatzeitpunkt auf einem Parkplatz an der Poststraße abgestellt. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 570 Euro und bittet Zeugen, sich zu melden.

Frontalzusammenstoß zwischen Auto und Lkw in Esterwegen – Autofahrerin leicht verletzt

Eine Autofahrerin ist gestern bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Lkw auf der B401 in Esterwegen leicht verletzt worden. Nach Polizeiangaben hatte die 52-Jährige offenbar wegen eines gesundheitlichen Problems Medikamente eingenommen. Das habe vermutlich dazu geführt, dass sie auf die Gegenfahrbahn geriet und dort mit dem Lkw eines 46-Jährigen zusammestieß. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Ihr wurde eine Blutprobe entnommen. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro.

Die Gedenktstätte Esterwegen zeigt die Ausstellung “Auftakt des Terrors”

In der vergangenen Nacht war es genau 90 Jahre her, als in Berlin der Reichstag in Flammen stand. Schon wenige Stunden nach dem Brand hat eine beispiellose Verhaftungswelle gegen Kommunisten und Sozialdemokraten begonnen. Und am Tag danach hat Reichspräsident Paul von Hindenburg mit einer Notverordnung zum “Schutz von Volk und Staat” die Grundrechte weitgehend außer Kraft gesetzt, darunter Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit. Das waren tiefe Einschnitte wenige Tage vor der angesetzten Reichstagswahl. Unter anderem daran und an die Folgen nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten erinnert die Gedenkstätte Esterwegen mit der Ausstellung “Auftakt des Terrors.“ Justin Ullrich hat mit der Gedenkstättenpädagogin Jacqueline Meurisch über die Ausstellung gesprochen:

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Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es hier
Foto (c) Gedenkstätte Esterwegen | Maren Weers

“Meine Tante Roosje” – Vortrag in der Gedenkstätte Esterwegen

Heute, am 27. Januar, begehen wir den Gedenktag für Opfer des Nationalsozialismus. Als Datum für diesen Gedenktag wurde der Tag gewählt, an dem 1945 die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau von den Soldaten der Roten Armee befreit wurden. Sowohl am heutigen Gedenktag als auch rund um dieses Datum finden in Deutschland Veranstaltungen statt, bei denen Zeitzeugen sprechen oder bei denen an das Schicksal der Opfer des Nationalsozialismus erinnert wird. In der Gedenkstätte Esterwegen ist am Sonntag das Schicksal einer besonderen Frau Thema. Tänzerin Rosie Glaser wurde in den von Nationalsozialisten besetzten Niederlanden von ihrem eigenen Mann verraten, anschließend deportiert und durchlebte einen Leidensweg durch sieben Konzentrationslager. Auf dieses Familiengeheimnis wurde ihr Neffe Paul Glaser durch einen Zufall aufmerksam. Am Sonntag hält er in der Gedenkstätte Esterwegen einen Vortrag. Darüber hat Wiebke Pollmann mit Sebastian Weitkamp, einem der beiden Co-Leiter der Gedenkstätte, gesprochen:

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Paul Glaser, Autor des Buches „Meine Tante Roosje und die Entdeckung eines Familiengeheimnisses“, wird am Sonntag, 29. Januar, ab 15 Uhr in der Gedenkstätte Esterwegen einen Vortrag halten. Die Teilnahme ist kostenlos.
Archivbild (c) ems-vechte-welle

Jahresrückblick 2022: Aufarbeitung des Nationalsozialismus – Grafschaft Bentheim & Gedenkstätte Esterwegen vereinbaren Kooperation

In den sogenannten „Emslandlagern“ wurden in der Zeit des Nationalsozialismus politische Gegner sowie Kriegsgefangenen untergebracht und auch getötet. Drei dieser Emslandlager befanden sich auch in der Grafschaft Bentheim. Um die teils recht lückenhafte Geschichte dieser Lager besser aufarbeiten zu können, haben sich der Landkreis Grafschaft Bentheim und die Gedenkstätte Esterwegen im vergangenen Jahr zusammengetan. Der Grafschafter Landrat Uwe Fietzek und der emsländische Landrat Marc-André Burgdorf, der auch Vorstandsvorsitzender der Gedenkstätte Esterwegen ist, haben im Mai 2022 einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichnet. Jenny Reisloh war damals dabei und hat berichtet:

Einbruch in Hotel in Esterwegen: Schaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro

In Esterwegen sind gestern zwischen 1 Uhr und 10.30 Uhr Unbekannte in ein Hotel eingebrochen. Die Polizei teilt mit, dass die Täter eine Tür beschädigten, durch die sie in das Hotel an der Straße am Sportpark gelangten. In dem Hotel durchsuchten sie verschiedene Räume und beschädigten dabei das Inventar. Sie entwendeten mehrerer Geldbörsen und Alkohol in Höhe von insgesamt 1200 Euro. Danach flüchteten sie in unbekannte Richtung. Die gesamte Schadenshöhe wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Symbolbild Einbruch © Bundespolizei

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