Aluminiumwerte in emsländischen Brunnen in Teilen über den Grenzwerten

Der gemeinnützige „Verein zum Schutze des Rheins und seiner Nebenflüsse (VSR-Gewässerschutz) weist auf zu hohe Aluminiumgehalte in privat genutzten Brunnen im Emsland hin. Die Werte seien bei der Auswertung von Brunnenwasseruntersuchungen aus den Jahren 2019 und 2020 aufgefallen. Demnach liege unter anderem eine Versauerung des Grundwassers vor. Bei der Hälfte der Proben sollen pH-Werte unter 6,0 festgestellt worden sein. Bei solch niedrigen Werten würden sich laut dem VSR-Gewässerschutz schädliche Stoffe wie Aluminium im Grundwasser lösen. Ursache seien die hohen Ammoniakverluste in der Massentierhaltung. Bei den Untersuchungen sei der Grenzwert der Trinkwasserverordnung für Aluminium von 0,2 Milligramm pro Liter wiederholt überschritten worden. Die höchste festgestellte Aluminiumkonzentration soll in einem Brunnen in Haselünne gefunden worden sein. Hier habe der Wert bei 3,60 Milligramm pro Liter gelegen.

Gericht lehnt Eilantrag zur Aufhebung der Ausgangssperre im Emsland ab

Der von einem Rechtsanwalt aus Papenburg gestellte Eilantrag zur Aufhebung der nächtlichen Ausgangssperre im Emsland wurde abgelehnt. Das berichtet die ‘Neue Osnabrücker Zeitung’ (NOZ). Das Verwaltungsgericht Osnabrück habe nach einer umfassenden Abwägung zwischen dem Interesse des Antragstellers und dem der Öffentlichkeit, sich für eine Ablehnung des Urteils entschieden. Weiter heißt es, dass der Antragsteller nach Ansicht des Gerichts nicht geltend gemacht habe, besonders stark von der Ausgangssperre beeinträchtigt zu sein. Außerdem stehe die Befürchtung eines weiteren Anstiegs der Infektionszahlen im Raum, wodurch eine Überlastung des Gesundheitssystem einhergehen würde.

luca-App kann im Emsland ab sofort genutzt werden

Die App „luca“ kann im Emsland ab sofort genutzt werden. Das teilt der Landkreis Emsland in einer Pressemitteilung mit. Die App zur Kontaktnachverfolgung könne zum schnellen Unterbrechen von Infektionsketten beitragen und die Corona-Pandemie einen Schritt weit eindämmen. Die App könne zum Beispiel in Gastronomiebetrieben, Krankenhäusern, Friseursalons, im Einzelhandel oder in Kirchen zum Einsatz kommen, so heißt es in der Pressemitteilung. Gäste oder Kunden müssten ihre Kontaktdaten nur einmal in der luca-App eintragen, dann seien sie registriert. Beim Betreten eines Restaurants könne ein QR-Code gescannt werden und man käme seiner Dokumentationspflicht nach. Die App ist kostenlos. Das Land Niedersachsen hat einen Rahmenvertrag abgeschlossen. In den kommenden Monaten soll die App landesweit zum Einsatz kommen. Landrat Marc-André Burgdorf appelliert an Betriebe und Bürger, die App zu nutzen.

Weitere Informationen zur Einrichtung der App unter: www.luca-app.de

Coronavirus EVW Symbolbild

Lingener BBS beteiligt sich an Projekt ‘Keks 4.0’

Wie sieht die Arbeitswelt der Zukunft aus? Mit dieser Frage beschäftigen sich natürlich auch die Menschen, die diese Zukunft ganz aktiv mitgestalten sollen: Die Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen. Die BBS Technik und Gestaltung in Lingen ist Teil eines Projekts, das von den niedersächsischen Ministerien für Kultus und Wirtschaft 1,3 Millionen Euro gefördert wird und dazu noch einen sehr einprägsamen Namen hat: Keks 4.0. ems-vechte-welle -Reporter Daniel Stuckenberg mit den Einzelheiten.

Jahrestagung des Museumsverbands Niedersachsen und Bremen in Geeste

Museen mussten in Zeiten von Corona schließen. Öffnungsperspektiven und Museumsbesuche wie vor Corona scheinen oft weit entfernt zu sein. Am vergangenen Donnerstag (15. April) hat die Online-Jahrestagung des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen stattgefunden. Sie wurde online aus dem Emsland Moormuseum in Geeste moderiert. Vertreter aus hauptamtlich und ehrenamtlich geführten Museen haben dabei verschiedene Perspektiven beleuchtet. Im Mittelpunkt stand das Thema Corona unter dem Titel “Herausforderungen meistern – Museen in unruhigen Zeiten“. Unter anderem Hans Lochmann, Geschäftsführer des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen, war bei der Jahrestagung vertreten. ems-vechte-welle Reporterin Aline Wendland hat sich anschließend mit ihm unterhalten. Als Erstes hat sie ihn gefragt, vor welchen Herausforderungen die Museen aktuell stehen. 

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Foto © Emsland Moormuseum

Polizei registriert mehrere Einbrüche im Emsland

Im Emsland hat die Polizei in den vergangenen Tagen in mehreren Orten Einbrüche und Einbruchsversuche registriert. Zwischen Samstag und Sonntag sind Unbekannte in Sögel in einen Transporter an der Mühlenstraße eingebrochen. Sie nahmen diverse Werkzeuge mit. Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Aus einem Tankstellenshop an der Georgstraße in Lingen haben Einbrecher in der vergangenen Nacht Tabakwaren gestohlen. Auch hier liegt der Sachschaden bei mehreren tausend Euro. In Esterwegen sind Unbekannte in der Nacht zu Sonntag in mehrere Baucontainer an der Straße Am Berg eingedrungen. Ob sie etwas gestohlen haben, steht noch nicht fest. Vermutlich ebenfalls ohne Beute haben Einbrecher einen Baucontainer in Spelle verlassen. Sie brachen in der Nacht zu Sonntag in den Container an der Kastanienstraße ein. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Damen vom SV Meppen verlieren mit 1:3 gegen SGS Essen

Die Damen des SV Meppen haben auswärts die Partie gegen die SGS Essen mit einem 1:3 verloren. Das erste Tor schoss in der 20 Minute Bianca Becker für den SVM. In der zweiten Halbzeit holte Essen wiederum mit drei Toren auf. Die Damen des SV Meppen stehen mit dem Ergebnis in der Tabelle aktuell mit 10 Punkten auf Platz 10. Das nächste Spiel findet am kommenden Sonntag um 14 Uhr gegen den TSG Hoffenheim statt.

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Spiel zwischen SV Meppen und FC Ingolstadt endet torlos

Die Partie zwischen dem SV Meppen und dem FC Ingolstadt endete mit einem 0:0. Mit 37 Punkten steht der SVM in der Tabelle nach dem 32. Spieltag weiter auf Platz 15 – drei Zähler Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegsrang. Das nächste Spiel ist für den kommenden Mittwoch gegen den 1. FC Magdeburg geplant. Beginn ist um 19 Uhr zu Hause in der Hänsch-Arena.

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Angeklagter wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt

Das Landgericht Osnabrück hat einen Angeklagten aus dem Emsland zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 12 Jahren verurteilt. Das teilt das Landgericht Osnabrück auf Nachfrage der Ems-Vechte-Welle mit. Die Verurteilung erfolgte demnach wegen schwerem sexuellen Missbrauch von Kindern in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch von Schutzbefohlenen in 90 Fällen und wegen sexuellem Missbrauch von Kindern in Tateinheit mit dem Missbrauch von Schutzbefohlenen in 104 weiteren Fällen, heißt es in der Pressemitteilung. Der Angeklagte wurde außerdem zur Zahlung von Schmerzensgeld in Höhe von 45.000 Euro bzw. 5.000 Euro an zwei Geschädigte verurteilt. Wie die ‘Neue Osnabrücker Zeitung’ (NOZ) berichtet, handelt es sich bei den Kindern um seine zur Tatzeit 7-Jährigen leiblichen Töchter. Bereits 1998 wurde der Mann laut NOZ wegen sexuellem Missbrauch verurteilt. Damals hatte er sich an seiner Tochter aus einer vorherigen Beziehung vergangen.

Landkreis Emsland ruft zur Teilnahme an Corona-Impfwochenende auf

Der Landkreis Emsland ruft Menschen ab 70 Jahren (Priorität 2) auf, sich am landesweiten Corona-Impfwochenende zu beteiligen. Das teilt der Landkreis Emsland in einer Presseinformation mit. Für Samstag, den 24. April und für Sonntag, den 25. April, plant das Land Niedersachsen eine konzentrierte Impfaktion in den Impfzentren des Landes. In den Impfzentren in Lingen und in Papenburg gibt es noch freie Plätze. Daher ruft der Landkreis Emsland auf, alle Personen ab 70 Jahren, die noch nicht auf der Warteliste stehen oder einen Impftermin haben, sich an das Impfportal des Landes Niedersachsen zu wenden. An dem Corona-Impfwochenende können in den Impfzentren in Lingen und in Papenburg insgesamt über 3500 Termine vergeben werden. Mit absolutem Vorrang werden die Bestände des Impfstoffes von AstraZeneca eingesetzt, so heißt es in der Pressemitteilung. Im gesamten Land sollen an dem Impfwochenende insgesamt mindestens 70.000 Erstimpfungen stattfinden.

Genauere Informationen unter: www.impfportal-niedersachsen.de
Bei Problemen mit der Onlinebuchung hilft das Service-Center: 0800/99 88 66 5.

Foto © J.Eden

 

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