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Zoll durchsucht Paketzusteller-Firmen
Mehr als 320 Zollbeamte haben unter anderem im Emsland und der Grafschaft Bentheim Durchsuchungen bei Verantwortlichen von Firmen aus der Paket- und Kurierdienstbranche durchgeführt. Insgesamt wurden 40 Objekte durchsucht und Beweismaterial sichergestellt. Laut Zoll konnte so ein mutmaßliches Netzwerk von Paket-, Kurier- und Scheinfirmen zerschlagen und fünf Hauptverdächtige festgenommen werden. Ihnen wird vorgeworfen, sich zusammengeschlossen zu haben und über Jahre hinweg Arbeitskräfte mit mehr Stunden beschäftigt zu haben, als in der Buchhaltung festgehalten wurde. So wurden Sozialabgaben und Steuern vorenthalten. Der entstandene Schaden wird auf mehr als zwei Millionen Euro geschätzt.
Symbolbild © Hauptzollamt Osnabrück
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Polizei und Staatsanwaltschaft gelingt Schlag gegen organisierte Drogenkriminalität
Ermittlern der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim und der Staatsanwaltschaft Aurich ist ein Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität gelungen. Ein mutmaßlicher Drogendealer und seine Ehefrau sind am frühen Morgen des 1. Märzes im ostfriesischen Bunde verhaftet worden. Der 38-Jährige soll zwischen September 2018 und Juni 2020 gemeinsam mit weiteren Beteiligten systematisch mit unterschiedlichen Drogen gehandelt haben. So soll der Beschuldigte mehrfach dafür gesorgt haben, dass über Kuriere aus den Niederlanden und Spanien Drogen nach Deutschland geschmuggelt wurden. Die Ehefrau soll ihren Mann bei seinen Drogengeschäften unterstützt haben. Bei der Durchsuchung der Stadtvilla des Ehepaares haben Ermittler der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim zahlreiche Beweismittel gefunden. Zeitgleich fanden auch Durchsuchungen in Bremen und Sande statt. Im Zusammenhang mit dem Vorwurf der Geldwäsche wurden Unterlagen beschlagnahmt. Zudem wurde unter anderem ein Fahrzeug eingezogen, das nach bisherigem Kenntnisstand aus den Einnahmen durch den organisierten Drogenhandel finanziert wurde. Das Ehepaar befindet sich in Untersuchungshaft.
Hohe Schäden bei Einbrüchen in Baucontainer in der Region
Einbrecher sind in den vergangenen Tagen in der Region mehrfach in Baucontainer gelangt. Dabei sind hohe Sachschäden entstanden. In Neuenhaus sind Unbekannte am vergangenen Wochenende in einen Baucontainer in der Georgstraße eingebrochen. Die Täter entwendeten diverse Baumaschinen und Werkzeuge. Sie verursachten einen Schaden von etwa 17.300 Euro. In Twist haben Einbrecher zwischen Freitag und Montag Werkzeug aus einem Baucontainer an der Hermannstraße gestohlen. Dabei entstand ein Schaden von etwa 8.000 Euro. In Esterwegen sind Unbekannte zwischen Sonntag und gestern auf einem Firmengelände an der B 401 in einen Container eingebrochen. Sie stahlen einen Akkuschlagbohrer sowie eine Heizung. Außerdem beschädigten die Täter unter anderem einen Lichtmast und einen Aufenthaltswagen. Der Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Die Polizei sucht in allen Fällen nach Zeugen.
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Daniela De Ridder kandidiert 2021 für den Bundestag
Dr. Daniela De Ridder kandidiert für die SPD zur Wahl des 20. Deutschen Bundestages
Dr. Daniela De Ridder tritt im September im Wahlkreis Mittelems für die SPD zur Bundestagswahl an. Mit 74 Prozent der Stimmen wurde die 58-Jährige aus Schüttorf heute von den Delegierten der Bundestagswahlkreiskonferenz in Meppen nominiert. Ihr Gegenkandidat Joshua Schomakers aus Wietmarschen erhielt 25 Prozent der Stimmen. Ein Delegierter hatte sich enthalten. Auf das Wahlergebnis reagierte De Ridder verhalten. Sie hätte sich mehr Rückenwind von den Delegierten gewünscht, sagte sie in ihrem Statement nach der Wahl. Die Bundestagsabgeordnete ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages. Neben ihr vertreten Albert Stegemann von der CDU und Jens Beeck von der FDP die Interessen des Wahlkreises Mittelems im Bund.