Emsbüren: Ursache für Schweinepest-Ausbruch steht noch nicht fest

Nachdem in einem schweinehaltenden Betrieb in Emsbüren vor rund 20 Tagen die Afrikanische Schweinepest festgestellt wurde, steht die Ursache der Erkrankung noch nicht fest. Das wurde heute bei einem gemeinsamen Pressetermin der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim verkündet. Der betroffene Betrieb sei vorbildlich geführt, es gebe trotz intensiver Untersuchungen bislang keinen Hinweis auf ein schuldhaftes Verhalten des Landwirts, sagte am Mittwoch der Kreisveterinär des Landkreises Grafschaft Bentheim, Hermann Kramer. Hinweise, dass sich das für Tiere hochansteckende Virus weiter verbreitet habe, gibt es bislang nicht. Die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim haben heute ein gemeinsames Logistikzentrum in Betrieb genommen, das unter anderem zur Desinfektion von Einsatzfahrzeugen und Kleidung dient.

Drittes integratives und inklusives Fußballcamp der Werderfreunde Emsland Süd war ein Erfolg

Ein Wochenende ganz im Zeichen des Fußballs – das stand am vergangenen Wochenende für 80 Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahren an. Das dritte Fußballcamp der Werderfreunde Emsland Süd in Zusammenarbeit mit Werder Bremen hat in Emlichheim stattgefunden. Dabei konnten Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam und mit viel Spaß und guter Laune trainieren. Am Sonntag wurde das Ganze dann von zwei Endspielen gekrönt:

FC 47 Leschede ist Kartoffelpuffer-Weltmeister

Der FC 47 Leschede feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Am vergangenen Wochenende gab es ein mehrtägiges Festprogramm. Dabei hat sich der Verein selbst zum Jubiläum beschenkt – mit einem Weltrekord. Der FC Leschede hat den größten Kartoffelpuffer bzw. Kartoffelpfannkuchen der Welt gebacken. Eigentlich hatte der Rekordversuch aber nichts mit dem Jubiläum zu tun und sollte schon 2020 stattfinden. Doch dann kam Corona und alles musste verschoben werden. Mit dem Rekordversuch sollte ein Projekt vorangebracht werden, dass dem Verein schon lange am Herzen liegt. Wiebke Pollmann berichtet:

Afkrikanische Schweinepest: Landwirte beantragen Ausnahmegenehmigung für Schweine-Transporte

Wie der NDR berichtet, haben schweinehaltende Landwirte aus dem Emsland Ausnahmegenehmigungen für Schweine-Transporte beantragt. Hintergrund der Beantragung bildet die derzeitige Sperrzone um einen von der Afrikanischen Schweinepest betroffenen Betrieb in Emsbüren. Im Umkreis von zehn Kilometern dürfen in diesem Bereich keine Schweine transport oder geschlachtet werden. Dem Bericht des NDR zufolge hätten nun 18 Bauern aus dem Emsland eine Ausnahmgenehmigung beantragt. In der Grafschaft Bentheim sollen bislang noch keine Anträge eingegangen sein.

Bundesfamilienministerin Lisa Paus besucht Heimatgemeinde Emsbüren

Lisa Paus ist in Rheine geboren und in Emsbüren aufgewachsen. Sie ist die Tochter des Maschinenfabrikanten Hermann Paus und seiner Frau Agnes. Und seit dem 25. April dieses Jahres ist Lisa Paus Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Nach dem Rücktritt ihrer Vorgängerin Anne Spiegel war die Grünen-Politikerin schnell im Gespräch für diesen Posten. Rund zwei Monate nach ihrer Vereidigung hat Paus ihrer Heimatgemeinde Emsbüren am vergangenen Freitag einen Besuch abgestattet. Dabei hat sie sich auch das Quartierskonzept der Gemeinde vorstellen lassen. Wiebke Pollmann berichtet:

40-jähriger Autofahrer bei Unfall in Emsbüren lebensgefährlich verletzt

In Emsbüren ist am Sonntagabend bei einem Verkehrsunfall ein Mensch lebensgefährlich verletzt worden. Der Unfall ereignete sich auf der L58. Ein 40-Jähriger war mit seinem Auto auf der Straße gegen 20.30 Uhr in Richtung Wesel unterwegs. In einer Linkskurve kam der Mann aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Er musste mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden liegt bei etwa 10.000 Euro.

Foto © Lindwehr

Rettungsschwimmer Arne Möller aus Emsbüren startet für Deutschland bei den World Games

Arne Möller aus Emsbüren startet am kommenden Wochenende als einer von 14 Rettungsschwimmern bei den Weltspielen in Birmingham in den USA. Wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilt treten bei den alle vier Jahre stattfindenden World Games rund 3.600 Athleten in 34 nichtolympischen Sportarten an. Der 21-jährige Sportsoldat Arne Möller aus Emsbüren geht in zwei Einzeldisziplinen an den Start. Er freue sich riesig auf die Veranstaltung. Es sei das größte Event im Rettungsschwimmen, so Möller in der DLRG-Mitteilung. Für Arne Möller ist die Teilnahme an den World Games die zweite große Meisterschaft mit dem DLRG Nationalteam. Im vergangenen September hatte er bereits an der Europameisterschaft in Spanien teilgenommen und vier dritte Plätze in Einzel- und Teamdisziplinen belegt.

Afrikanische Schweinepest: Bundestagsabgeordneter Stegemann warnt vor Reisen in die betroffene Region

Der Bundestagsabgeordnete für das Emsland und die Grafschaft Bentheim, Albert Stegemann, fordert im Zuge der aktuellen Situation bzgl. der Afrikanischen Schweinepest (ASP) von den Bürgerinnen und Bürgern besondere Verantwortung. In einem Pressestatement äußerte er sich gegenüber Reisen in die betroffene Region kritisch. Damit würde eine Verschleppung der Schweinepest riskiert werden, so Stegemann. Natürlich sollen sich weiterhin alle Bürgerinnen und Bürger im Emsland und in der Grafschaft Bentheim frei bewegen und zu uns in die Region reisen, so Stegemann. Allerdings brauche es im Moment eine besondere Vorsicht, zum Beispiel im Kontakt mit Wildtieren, bei Wanderungen im Wald oder im Umgang mit mitgebrachten Speisen, um das Virus nicht weiter zu verbreiten, ergänzt der Bundestagsabgeordnete. Für Menschen ist das Virus ungefährlich. Allerdings ist ASP bei Haus- und Wildschweinen unheilbar und fast immer tödlich. Am Samstag wurde bei einem schweinehaltenden Betrieb in Emsbüren das Virus nachgewiesen und eine Sperrzone mit einem Radius von zehn Kilometern errichtet.

Afrikanische Schweinepest: Sperrzone wird um betroffenen Betrieb in Emsbüren errichtet

Im Zuge der bei einem Schweinehaltenden Betrieb in Emsbüren nachgewiesenen Afrikanischen Schweinepest (ASP), wird eine Sperrzone errichtet. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landvolks Niedersachsen hervor.  Darin heißt es, dass die Behörden um den betroffenen Hof in einem Radius von zehn Kilometern eine Sperrzone errichten werden. Betroffen sind innerhalb des Radius insgesamt 296 Höfe mit rund 190.000 Schweinen. Die Sperrzone erstreckt sich auch auf Gebiete des Landkreises Grafschaft Bentheim. Die betroffenen Höfe werden unter besondere Beobachtung gestellt. Die Allgemeinverfügung dazu wird am Montag von den Landkreisen veröffentlicht und tritt am Dienstag (5. Juli) für zunächst 30 Tage in Kraft.  Ab dann gilt innerhalb der Sperrzone auch ein Transportverbot für Schweine. Weiter heißt es, dass es im Raum Freren einen Kontaktbetrieb gibt, bei dem derzeit Untersuchungen laufen.

UPDATE: Afrikanische Schweinepest in einem Betrieb im Emsland nachgewiesen

Bei einem schweinehaltenden Betrieb im Landkreis Emsland ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Der Betrieb befindet sich nach Angaben der dpa in der Gemeinde Emsbüren und hält 280 Sauen sowie 1500 Ferkel. Weiter heißt es, dass die Tiere am Sonntag getötet werden.  ASP ist eine ansteckenede Viruserkrankung bei Haus- und Wildschweinen, die fast immer tödlich verläuft und unheilbar ist. Es gibt keine Möglichkeit, die Schweine durch eine vorbeugende Impfung zu schützen. Die Erkrankung kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände wie Kleidung und Schuhe sowie Futter in andere Gebiete durch den Menschen übertragen werden. Für Menschen und andere Tierarten ist die ASP nicht ansteckend oder gefährlich.

Symbolfoto © pixabay

Programm