Jugend- und Kulturzentrum Komplex in Schüttorf bleib vorerst geschlossen

Das Jugend- und Kulturzentrum Komplex in Schüttorf bleib vorerst geschlossen. Wie das Team des Komplex in einer Pressemitteilung schreibt, werden alle Events im März und April abgesagt oder verschoben. Ebenfalls betroffen seien die AG‘s, die Projekte sowie der offene Jugendbereich. Das Team der Ehrenamtlichen gestalte die Veranstaltungen mit viel Herzblut und Engagement. Umso schwerer sei diese Entscheidung gefallen. Man hoffe aber, mit diesem Vorgehen dazu beizutragen, dass potentielle Infektionsketten unterbrochen werden. Man hoffe, so auch Risikogruppen zu schützen. Die Sicherheit und Gesundheit der Gäste sei dem Team sehr wichtig.

“Papenburg räumt auf” findet 2020 nicht statt

Die Veranstaltung „Papenburg räumt auf“ findet in diesem Jahr nicht statt. Damit scheitert der 22. Anlauf der Aktion im Stadtgebiet an der Ausbreitung des Coronavirus. Den landwirtschaftlichen Ortsvereinen, die an der Aktion maßgeblich beteiligt sind, sei das Risiko nicht zuzumuten, so Christian Kremer, Umweltsachbearbeiter im städtischen Fachbereich Planen/Umwelt. Die Landwirte würden nichts mehr fürchten, als im Verdachtsfall unter Quarantäne gestellt zu werden. Vierzehn Tage Ausfall in der Zeit, in der die Felder bestellt werden müssten, könne sich kein Betrieb leisten. Vor diesem Szenario müssten die Landwirte geschützt werden, so Kremer. Ein Ersatztermin für die Aktion „Papenburg räumt auf“ wird nicht festgelegt.

Schulen in Niedersachsen schließen bis zum 18. April

Die Schulen in Niedersachsen bleiben ab Montag geschlossen, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Das hat die Landesregierung entschieden. Wie der NDR berichtet, bleiben die Schulen bis zum 18. April und damit noch über die Osterferien hinaus geschlossen. Neben den Schulen bleiben unter anderem auch die Kindertagesstätten, Universitäten sowie die staatlichen Museen in Niedersachsen geschlossen. Es gehe darum Leben zu retten. Das rechtfertige diese Einschnitte, so Ministerpräsident Stephan Weil in einer Pressekonferenz. Er rief die Bürger zudem dazu auf, die Zahl der sozialen Kontakte zu reduzieren.

Corona: “Checkliste” für die Veranstaltungsplanung im Landkreis Grafschaft Bentheim

Seit einigen Tagen bestimmt ein Thema die Berichterstattung in den Medien: Das Corona-Virus. Niemand kann sich dem enziehen. Wir sind alle betroffen, nicht zuletzt, seitdem es auch bestätigte Fälle von Infizierten im Emsland und in der Grafschaft Bentheim gibt. Gestern hat der Landkreis in einer Pressekonferenz über die aktuellen Entwicklungen und über die Arbeit des sogenannten Corona-Stabes informiert. Der Stab wurde vor zehn Tagen ins Leben gerufen und kommt inzwischen täglich zusammen. In der Expertenrunde werden wichtige und sensible Themen miteinander besprochen, erklärt der Landrat der Grafschaft Bentheim, Uwe Fietzek:

 

Sportvorschau: Corona-Virus legt (fast) alle Begegnungen lahm

Geisterspiele in der Champions League und in der Bundesliga und zahlreiche abgesagte Veranstaltungen bundesweit – die Ausbreitung des Corona-Virus hat bereits zu einigen spürbaren Veränderungen geführt. Das zeigt sich auch in unserer Sportvorschau auf das Wochenende. Die meisten Partien finden nicht statt. Darüber hat Heiko Alfers mit Wiebke Pollmann gesprochen. Zunächst geht es um die Verlegung der nächsten beiden Spiele des SV Meppen in der 3. Liga.

 

Hochschule Osnabrück stellt Präsenz-Lehrbetrieb ab Montag ein

Die Hochschule Osnabrück stellt den Lehrbetrieb auf dem Hochschulgelände in Osnabrück und auf dem Campus in Lingen von Montag (16.März) bis zum 19. April vorsorglich ein. Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, werden die Lehrinhalte vorläufig online oder auf anderen Wegen bereitgestellt, teilt die Hochschule mit. Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen und die Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes habe man entschieden, die Präsenzveranstaltungen vorsorglich einzustellen. Als öffentliche Einrichtung mit rund 14.000 Studierenden und 1.300 Beschäftigten fühle sich die Hochschule einem verantwortungsvollen Umgang mit der Situation verpflichtet, so Hochschul-Präsident Prof. Dr. Andreas Bertram. Ziel sei es dennoch, dass alle Prüfungen am Ende des Semesters stattfinden können.

Mehr Informationen gibt es hier.

Mögliche Schulschließung: Bürgermeister Pannen stellt vorgezogene Ferienbetreuung in Aussicht

Im Hinblick auf eine mögliche Schließung der Schulen im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus hat sich Bad Bentheims Bürgermeister Dr. Volker Pannen an die Eltern und Großeltern gewandt. Über die Sozialen Medien teilt er mit, dass im Falle einer Schließung der Bentheimer Schulen durch das Land Niedersachsen eine vorgezogene Ferienbetreuung vorbereitet werde. Diese würde man gegebenenfalls auch auf Kita- und Krippenkinder ausweiten. Es dürften dadurch aber auf keinen Fall „Ersatz-Schulen“ oder „Ersatz-Kitas“ entstehen. Dann würde das Ziel der Schließungen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, vereitelt. In Kleingruppen Kinder zu betreuen müsse aber möglich sein. Niemand, dessen Berufe für das Funktionieren des alltäglichen Lebens wichtig ist, solle deshalb nicht zur Arbeit gehen können, weil das Kind nicht anderweitig betreut werden könne.

Rückfragen nimmt die Stadt Bad Bentheim heute ab 9 Uhr telefonisch entgegen (Tel. 0 59 22/73 73). Rückfragen können auch per Mail an hauptamt@stadt-badbentheim.de gesendet werden.

Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen müssen genehmigt werden

Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen müssen ab sofort von den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim genehmigt werden. Dazu stellen beide Landkreise spezielle Meldebögen zur Verfügung. Abgefragt werden auf den Meldeböfgen u. a. die Zahl der Teilnehmer, die vorwiegende Altersgruppe, die Anzahl der sanitären Räume und ob die Teilnehmer aus der Region kommen oder von außerhalb anreisen. Außerdem müssen Auflagen erfüllt sein. Dazu zählen eine angemessene Belüftung und die Möglichkeiten der Händehygiene. Öffentliche und nichtöffentliche Großveranstaltungen mit 1000 Personen und mehr sind generell verboten.

Schulen ab Montag geschlossen?

Ab Montag könnten die Schulen in Niedersachsen geschlossen bleiben. Das geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor. Eine offizielle Entscheidung des niedersächsischen Kultusministeriums soll heute fallen. Damit würden Schüler die nächsten vier Wochen zu Hause bleiben und erst nach den Osterferien wieder zur Schule gehen können. Damit soll eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus verhindert werden. Bereits heute fällt an einigen Schulen im Bundesland der Unterricht aus, weil unter den Schülern Corona-Verdachtsfälle bestehen.

Einschränkungen für Rückkehrer aus Risikogebieten

Im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus hat das niedersächsische Gesundheitsministerium Rückkehrern aus Risikogebieten Einschränkungen auferlegt. Von den Einschränkungen sind alle Menschen betroffen, die sich innerhalb der vergangenen 14 Tage in einem Risikogebiet oder einem besonders betroffenen Gebiet aufgehalten haben. Diese Personen dürfen für einen Zeitraum von 14 Tagen bestimmte Einrichtungen nicht mehr betreten. Der Landkreis Emsland hat ein entsprechendes Betretungsverbot erlassen. Das gilt ab dem kommenden Samstag (14.3.). Der Landkreis weist außerdem darauf hin, dass ein Verstoß gegen die Anordnung mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 25.000 Euro geahndet werden kann. Auch die Grafschaft Bentheim weist auf die Einschränkungen nach Maßgabe des Robert-Koch-Instituts (RKI) hin. Dazu gehören unter anderem Kindertageseinrichtungen, Kinderhorte, Krankenhäuser oder Altenheime.

Informationen zu den Risikogebieten nach RKI gibt es hier.

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