Der Landkreis Emsland wird die Fallzahlen der bestätigten Coronaerkrankungen im Kreisgebiet ab heute nur noch einmal täglich aktualisieren. Voraussichtlich werden die Fallzahlen nun täglich gegen Mittag aktualisiert. Sie sind über die Homepage des Kreisverwaltung abrufbar.
57-jähriger Corona-Patient im Emsland verstorben
Im Landkreis Emsland ist in der vergangenen Nacht ein mit dem Coronavirus infizierter Mann verstorben. Das teilt der Landkreis Emsland mit. Es handelt sich dabei um den ersten Todesfall eines an dem Virus erkrankten Menschen im Emsland. Der 57-Jährige hatte eine schwere Vorerkrankung. Landrat Marc-André Burgdorf zeigte sich tief betroffen und drückte den Angehörigen sein Mitgefühl aus. Im Emsland haben sich bisher 78 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Drei von ihnen sind inzwischen genesen. 867 Menschen befinden sich in Quarantäne.
Symbolbild © Euregio-Klinik Nordhorn
Bundestagsabgeordnete De Ridder richtet Mail-Sprechstunde ein
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder richtet eine E-Mail-Sprechstunde ein, um Bürgeranfragen zur Corona-Krise zu beantworten. Viele Menschen würden sich derzeit auf unterschiedlichsten Wegen mit ganz konkreten Fragen an sie wenden, so De Ridder in einer Pressemitteilung. Gerne trage sie dazu bei, bei den drängenden Fragen zu helfen. Am einfachsten und schnellsten gelinge die Beantwortung, wenn die Anfragen per Mail mit einer Telefonnummer für etwaige Rückfragen geschickt werden. Auf ihrer Homepage hat De Ridder zudem die wichtigsten Adressen und Anlaufstellen zusammengefasst.
Regionale Unternehmen unterstützen – IHK ruft zu lokalen Bestellungen auf
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Region ruft dazu auf, regionale Unternehmen aus dem Handel, der Gastronomie oder dem Tourismus zu unterstützen. Dies sei durch lokale Bestellungen per Telefon oder Mail sowie durch den Kauf von Gutscheinen möglich, so Anke Schweda, IHK-Geschäftsbereichsleiterin für Standortentwicklung. Jeder der die Unternehmen so unterstützt, helfe ihnen dabei, ihre Liquidität zu erhalten, bis die Zuschüsse und besondere Krisen-Darlehen zur Verfügung stehen. Das sei ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Region solidarisch agiere. Seit Mitte März hat die IHk Krisen-Hotlines für regionale Unternehmen geschaltet. Innerhalb einer Woche haben die Experten mehr als 1.800 Beratungsgespräche geführt.
Die Telefon-Hotlines der IHK zum Coronavirus sind zu folgenden Themenfeldern erreichbar:
Handel – Tel.: 0541 353-530
Tourismus und Gastronomie – Tel.: 0541 353-540
Verkehr und Internationales – Tel.: 0541 353-550; Liquiditätssicherung und Finanzhilfen – Tel.: 0541 353-560 Kurzarbeitergeld – Tel.: 0541 353-570
Weitere Informationen gibt es hier.
EVW-Kids und das Coronavirus
Umgang mit dem Coronavirus in der Justiz
Agentur für Arbeit Nordhorn erweitert telefonische Erreichbarkeit
Die Agentur für Arbeit Nordhorn erweitert ihre telefonische Erreichbarkeit für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Die Geschäftsstellen im Agenturbezirk sind nun montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Durch das hohe Aufkommen an telefonischen Anfragen kann die telefonische Erreichbarkeit aber immer mal wieder eingeschränkt sein. Deshalb wird empfohlen außerhalb der Hauptzeiten anzurufen. Beispielsweise nachmittags ab 16 Uhr und freitags ab 13 Uhr. Die Arbeitsagentur hat personell aufgestockt, um dem hohen Beratungsbedarf schnell und unkompliziert nachzukommen.
Rufnummern für Arbeitnehmer: 0800 4 5555 00und 05921 870900
Rufnummer für Arbeitgeber: 0800 4 5555 20
Informationen zum Thema Kurzarbeit: http://www.arbeitsagentur.de/kurzarbeit
Kein Japantrip für Ex-Volontärin Laura
Was tun gegen Sorgen und Ängste wegen des Coronavirus?
Zollämter bleiben für den Publikumsverkehr geöffnet
Die Zollämter und Kontaktstellen für die Kfz-Steuer bleiben für den Publikumsverkehr geöffnet. Das hat das Hauptzollamt Oldenburg mitgeteilt. In dessen Zuständigkeitsbereich fällt auch das Zollamt Papenburg. Um das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus zu minimieren, bitten die Zollämter aber darum, auf ein persönliches Erscheinen an den Zolldienststellen zu verzichten, sofern dies möglich ist. Für die Empfänger internationaler Sendungen besteht auch die Möglichkeit der Postabfertigung von zu Hause. Das gelte auch für Postsendungen ab einem Warenwert von mehr als 1000 Euro. Viele Anliegen würden sich laut dem Hauptzollamt telefonisch oder per eMail klären lassen. Sollte das Besucheraufkommen in den Zollämtern doch zu groß werden, muss mit Wartezeiten gerechnet werden. Die Zollämter behalten sich vor, die Anzahl der Besucher bei Bedarf zu beschränken.