Älterer Mann in der Grafschaft an den Folgen der Infektion mit dem Coronavirus gestorben

Das Coronavirus hat im Landkreis Grafschaft Bentheim ein erstes Opfer gefordert. Wie der Landkreis mitteilt, handelt es sich um einen Mann aus Nordhorn, der älter als 80 Jahre alt war und an einer Vorerkrankung litt. Zu den bisher insgesamt 84 Menschen, die sich im Landkreis mit dem Coronavirus infiziert haben, sind drei weitere Fälle hinzugekommen. In häuslicher Absonderung beziehungsweise Quarantäne befinden sich in der Grafschaft 470 Menschen. Im Emsland liegt die Zahl der bestätigten Fälle mit dem Coronavirus bei 146. Ein Mensch ist an den Folgen der Infektion gestorben. In Quarantäne befinden sich im Emsland aktuell 640 Menschen.

Symbolfoto (c) Euregio-Klinik Nordhorn

Besuch in Praxen für medizinisch notwendige Therapien weiterhin möglich

Die Stadt Lingen weist darauf hin, dass die Praxen vieler Dienstleister aus dem medizinischen Gesundheitsbereich weiterhin geöffnet haben. Dazu zählen insbesondere die Praxen in den Bereichen Physio- und Psychotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Podologie. Laut einer aktuellen Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte muss ein Besuch in einer dieser Praxen ärztlich verordnet und medizinisch dringend erforderlich sein. Patienten sollten vor ihrem Besuch Kontakt zur jeweiligen Praxis aufnehmen.

Neue IHK-App für Auszubildende

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim unterstützt Auszubildende in der Corona-Krise mit einer neuen App. Ab sofort können Auszubildende per Smartphone auf Informationen zur Ausbildung zugreifen. Außerdem erhalten sie einen unkomplizierten Zugang zum Berichtsheft, dem wöchentlich zu führenden Ausbildungsnachweis. Voraussetzung ist, dass der Ausbildungsbetrieb die von der IHK angebotene digitale Variante des Berichtshefts freigeschaltet hat. Die Bereitstellung der App war ursprünglich erst zu einem späteren Zeitpunkt geplant. Aufgrund der Corona-Krise hat sich die IHK dazu entschieden, die App früher als zunächst vorgesehen zur Verfügung zu stellen.

Zur App für das IHK-Ausbildungsportal kommt ihr hier

Studentenwerke schlagen Nothilfefonds für Studierende vor

Die fünf Niedersächsischen Studentenwerke plädieren für einen Nothilfefonds für Studierende an den Niedersächsischen Hochschulen. Das hat der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsischer Studentenwerke mitgeteilt. In einem gemeinsamen Brief an den Niedersächsischen Wissenschaftsminister Björn Thümler erinnern sie an viele Studierende, die sich bisher mit Nebenjobs den Lebensunterhalt finanziert hätten und nun aufgrund der Corona-Pandemie in akute existentielle Engpässe geraten seien. 49.000 der 212.000 in Niedersachsen Studierenden seien zwingend auf einen Nebenjob angewiesen, heißt es in der Mitteilung. Weil die bestehenden Unterstützungsleistungen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein seien, schlägt die Arbeitsgemeinschaft einen Nothilfefonds mit einem Volumen von 19 Millionen Euro vor. Dessen Mittel müssten schnell und möglichst unbürokratisch ausgezahlt werden, heißt es in der Mitteilung weiter.

Auswirkungen des Coronavirus auf Gartenbaubetriebe

Das Coronavirus und die damit verbundenen Geschäftsschließungen wirken sich negativ auf unzählige Unternehmen aus. In der Gartenbau-Branche stehen zahlreiche Betriebe aktuell vor nie da gewesenen Problemen. Die Waren können nicht einfach ins Regal gestellt werden, bis die Geschäfte wieder öffnen. Pflanzen müssen vernichtet werden, die Kosten laufen weiter. Darüber hat meine Kollegin Wiebke Pollmann mit Jörn Greiving von Unternehmen Gartenbau Greiving aus Lohne gesprochen. Er hat uns verraten, das Unternehmen gibt es heute auf den Tag genau 60 Jahre.

 

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Foto © Gartenbau Greiving

Sonderstreifen der Polizei stellen 15 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz fest

Die Sonderstreifen der Polizei haben in der Region alleine am Sonntag 15 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz festgestellt. In sieben weiteren Fällen mussten die Beamten Gefährderansprachen im Vorfeld befürchteter Verstöße führen. In Haren beendete die Polizei in zwei Wohnungen Feierlichkeiten mit mehreren Personen. In Lingen mussten zwei Versammlungen rund um entzündete Lagerfeuer auflösen. In Meppen hat ein Hauseigentümer zu einer Haushaltsauflösung eingeladen. Noch bevor diese beginnen konnte, schritten die Beamten ein. Wegen dieser Verstöße gegen die Allgemeinverfügungen, leitete die Polizei Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. (Symbolbild)

Tafel in Lingen trotz Corona für Bedürftige da

Wer in den vergangenen Tagen und Wochen einkaufen war, der wird teilweise auf leere Regale gestoßen sein. Bestimmte Dinge konnten nicht mehr gekauft werden. Die Hamsterkäufe haben sich aber nicht nur auf die übrigen Einkäufer ausgewirkt, sondern bundesweit auch auf einige Tafeln. Die Lebensmittel wurden knapp. Einige Tafeln haben in der andauernden Corona-Krise auch geschlossen. Meine Kollegin Wiebke Pollmann hat sich bei der Tafel Lingen erkundigt, wie dort aktuell die Lage ist. Am Telefon hat sie mit der Vorsitzenden Edeltraud Gräßner gesprochen.

 

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Foto: Symbolbild

Familienbund der Katholiken im Bistum fordert Anpassung des Kurzarbeitergeldes

Der Familienbund der Katholiken im Bistum Osnabrück fordert die Anpassung des Kurzarbeitergeldes an die Anzahl der vorhandenen Kinder. Wer mehrere Kinder habe, sei auch mit höheren Ausgaben konfrontiert, so Hedwig Buhl, die Vorsitzende des Familienbundes. Nur durch eine Anpassung des Betrages werde man den unterschiedlich hohen Belastungen der Familien gerecht. Diese Forderung wird der Familienbund auch direkt an den Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, in einem persönlichen Schreiben herantragen. Der Familienbund Osnabrück vertritt die Interessen von Eltern und Kindern in Politik, Gesellschaft und Kirche. Im Bistum Osnabrück bündelt der Familienbund die familienpolitischen Positionen von rund 95.000 Mitgliedern.

Corona-Fallzahlen im Emsland und der Grafschaft Bentheim

Zu den bisher 82 bekannten Corona-Fällen in der Grafschaft Bentheim sind seit gestern zwei weitere Fälle hinzugekommen. Damit liegt die Gesamtzahl der bestätigten Fälle im Kreisgebiet bei 84. Etwa 470 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Im Landkreis Emsland ist die Zahl der aktuell erkrankten Menschen seit gestern um vier zurück gegangen. Aktuell sind 115 Menschen an Covid-19 erkrankt. 24 Menschen sind wieder genesen. Es gab einen Todesfall. Rund 610 Menschen befinden sich in Quarantäne.

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