Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat den Weg frei gemacht für die milliardenschwere Rettung der Papenburger Meyer Werft. Das für seine Kreuzfahrtschiffe bekannte Unternehmen steckt in einer existenzbedrohenden Finanzkrise. Nach Informationen der Deutschen Presseagentur stimmte der Haushaltsausschuss zu, dass sich der Bund mit den geplanten 200 Millionen Euro an der Stabilisierung beteiligen darf. Weitere 200 Millionen sollen vom Land Niedersachsen kommen. Der dortige Haushaltsausschuss muss noch grünes Licht geben. Zudem wollen sowohl der Bund als auch das Land Bürgschaften von jeweils rund einer Milliarde Euro gewähren, um Kredite abzusichern. Die Meyer Werft muss zur Finanzierung von Schiffsneubauten bis Ende 2027 fast 2,8 Milliarden Euro aufbringen. Bis zum 15. September müssen die Einigungen dazu stehen.
Symbolbild