Bistum Osnabrück: Jahresabschluss 2020 weist Defizit von 89 Millionen Euro auf

Das Bistum Osnabrück, zu dem auch das Emsland und die Grafschaft Bentheim gehören, hat heute seinen Finanzbericht 2020 vorgestellt. Wie das Bistum mitteilt, sei im Jahresabschluss 2020 ein Defizit von 89 Millionen Euro festgestellt worden. Der Hauptgrund dafür seien Deckungslücken bei Pensionsrückstellungen. Aber auch Einnahmeausfälle durch die Coronapandemie, die allgemein schwierige Entwicklung am Kapitalmarkt und der weiter zu erwartende Rückgang der Kichenmitgliederzahlen würden die Finanzlage des Bistums beeinflussen, so Finanzdirektorin Astrid Kreil-Sauer. Hinzu kämen steigende Kosten für Gebäudeunterhalt sowie Personal. Die Liquidität des Bistums sei aber gesichert. Nun gelte es, das festgestellte Defizit abzubauen und die Finanzen zu festigen, um künftig Spielräume zu haben. Das Bistum wolle sich weiter seelsorglich, gesellschaftlich und diakonisch engagieren, macht Generalvikar Ulrich Beckwermert deutlich. In einem breit angelegten Zukunftsprozess sollen die Schwerpunkte der künftigen Arbeit ausgelotet werden.

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