Bischof Franz-Josef Bode erinnert in Weihnachtspredigt an “Glanz des Einfachen”

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode hat in seiner Weihnachtspredigt an den “Glanz des Einfachen” in der Botschaft von Jesu Geburt erinnert. Die derzeit hoch komplizierte Lage von Gesellschaft, Kirche und Welt könne uns nicht übermächtigen, „wenn wir auf dieses besondere Kind blicken, das sich gerade als Gott […] den Platz am Rand aussucht, um so alle, die an den Rand geraten sind, in die Mitte zu holen“, so Bode in seiner Predigt. Durch seine Menschwerdung sei Gott selbst „eingeimpft in die Tiefe des Menschseins zur Heilung und als Gegenmittel gegen die immer neuen Viren der Resignation und Verzweiflung“. Der “Glanz des Einfachen” sei heute in Geesten derer zu sehen, die allen Hindernissen zum Trotz Gemeinschaft, Zusammenhalt, Sinn und Aufrichtung schenken.Die Rückkehr zu Einfachheit und Demut werde helfen, das Komplexe und Komplizierte auszuhalten und zu bestehen. Dabei gehe es nicht um die Einfachheit der Populisten, die sich den Komplexitäten nicht stellen, machte Bode deutlich. Sondern um die Einfachheit derer, die die Hoffnung nicht aufgeben und die Liebe leben.

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