Bessere Vernetzung bei der Bekämpfung von Kriminalität: Niedersächsische Innenministerin Behrens besucht Grenzüberschreitendes Polizeiteam

Die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens hat heute das Grenzüberschreitende Polizeiteam (GPT) an der deutsch-niederländischen Grenze am Sitz der Bundespolizeiinspektion in Bad Bentheim besucht. Dabei verspricht die Ministerin, dass sich die Sicherheitsbehörden auch künftig immer weiter vernetzen und ihre Strategien anpassen. Die 30-köpfige Einheit kümmert sich vor allem um die Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität und Geldautomatensprengungen im Dreiländereck Niedersachsen, Niederlande und Nordrhein-Westfalen. Hinter diesen Straftaten stecken zumeist Täterstrukturen, die häufig Verbindungen in die Niederlande aufweisen. Behrens sagt bei ihrem Besuch: „Kriminalität macht nicht vor Grenzen halt – deshalb darf auch ihre Bekämpfung nicht an der Grenze aufhören.“ Rund 25.000 Mal wurde das GPT insgesamt seit Bestehen tätig. Es gelang dem Team, 11.000 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten aufzudecken und zu verfolgen sowie knapp 7.600 Unterstützungs- und sonstige Einsätze zu bewältigen. Bei dem Termin war war auch Polizeioberrat Robert Raaz von der zuständigen Polizeidirektion Osnabrück dabei. „Sicherheit ohne Barrieren trotz einer innereuropäischen Grenze, das muss das Bestreben in einem geeinten Europa sein“, sagt Raaz. Die Polizeidirektion Osnabrück hat die zentrale Verantwortung für die polizeiliche Zusammenarbeit zwischen Niedersachsen und der Niederlande. Der große Vorteil der binationalen Einheit ist, dass Straftaten effektiver verfolgt und bekämpft werden können. Die Handhabe der Beamten endet nicht – wie sonst üblich – an der Grenze. Lediglich die Zuständigkeit der gemischten Streifenteams wechselt mit dem Grenzübertritt.

Symbolbild: © Polizei Osnabrück

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