Bemühungen zur Stilllegung der Brennelementefabrik gehen weiter

Lingen. Nach der heutigen Anhörung im Bundesumweltausschuss in Berlin gehen die Bemühungen zur Stilllegung der Brennelementefabrik in Lingen weiter. Das teilt der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz, kurz BBU, mit. Die Stilllegung der Brennelementefabrik ist rechtlich möglich. In dieser Kernaussage waren sich die meisten Juristen, die heute als Sachverständige vor Ort einig. Jetzt müsse weiterhin Überzeugungsarbeit geleistet werden, um die nötigen politischen Mehrheiten für die Stilllegung des Werks zu bekommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Vorfeld der Anhörung hatten Anti-Atomkraft-Initiativen und der BBU in einer gemeinsamen Stellungnahme den im Umweltausschuss der Bundesregierung vertretenen Abgeordneten ihre Einschätzung zu dem Thema mitgeteilt. Eine Delegation der Anti-Atomkraft-Initiativen aus der Grafschaft Bentheim, dem Emsland, dem Münsterland und dem Wendland nahm an der Anhörung teil. Sie fand auf Initiative der Bundestagsfraktionen der Linken und von Bündnis 90/Die Grünen statt. Die Parteien hatten entsprechende Gesetzesentwürfe zur Stilllegung der Brennelementefabrik in Lingen und der Urananreicherungsanlage in Gronau ausgearbeitet. /sms

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest

Programm