BBU kritisiert Einkauf von Jodtabletten und fordert Stilllegung aller AKW

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) bezeichnet die Verteilung von Jod-Tabletten als Maßnahme gegen AKW-Unfälle für unzureichend. Heute war bekannt geworden, dass das Bundesamt für Strahlenschutz rund 190 Millionen Jodtabletten gekauft habe. Die Anschaffung werde laut BBU mit möglichen Störfällen in grenznahen Atomkraftwerken anderer Länder begründet. Auch in den Niederlanden seien bereits Jodtabletten mit dem Hinweis auf das Atomkraftwerk Lingen 2 verteilt worden. Eine rechtzeitige Einnahme der Jodtabletten soll nach einem Atomunfall verhindern, dass sich radioaktives Jod in der Schilddrüse von betroffenen Menschen einlagert. Der BBU fordert stattdessen die Stilllegung der Atomkraftwerke und Atomfabriken in ganz Europa.

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