Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion lässt aktuell für den Bau der Gleichstromverbindung A-Nord im nördlichen Emsland auf einen Streckenabschnitt bei Rhede nach Kampfmitteln suchen. Wie Amprion mitteilt, soll durch die sogenannte Kampfmittelsondierung ein reibungsloser Bau der Erdkabeltrasse gewährleistet werden. Anhand von Daten- und Luftbildauswertungen im nördlichen Emsland hat Amprion den Konfliktbereich identifiziert. In diesem Bereich nahe der niederländischen Grenze lässt Amprion jetzt untersuchen, ob sich Kampfmittel, zum Beispiel alte Fliegerbomben, im Boden befinden. Voraussichtlich ab dem Jahr 2024 soll die Gleichstromverbindung A-Nord gebaut werden. Sollten Kampfmittel erst während der Verlegung der Erdkabel entdeckt werden, hätte das einen temporären Baustopp zur Folge, so Jonas Knoop, Projektsprecher für das Projekt A-Nord.