Stadtverwaltung, Stadtwerke und Emsbad in Meppen bleiben zwischen den Feiertagen geschlossen

Die Stadtverwaltung und die Verwaltung der Stadtwerke bleiben zwischen den Feiertagen vom 27. bis zum 29. Dezember in Meppen geschlossen. Die Stadt teilt mit, dass in der Zeit ein telefonischer Not- und Bereitschaftsdienst für die Verbrauchsabrechnung der Stadtwerke eingerichtet wird. Außerdem wird das Emsbad vom 24. Dezember bis zum 1. Januar geschlossen. Die Schließzeiten der Stadtverwaltung und der Verwaltung der Stadtwerke seien erstmalig auf die Corona-Lockdowns und zuletzt mit Blick auf Energieeinsparungen zurückzuführen. Laut Bürgermeister Helmut Knurbein sei es zwischen Weihnachten und Neujahr deutlich ruhiger. Die Bürgerinnen und Bürger würden ihre Behördengänge in dieser Zeit auf das neue Jahr verlegen. Den telefonischen Not- und Bereitschaftsdienst könnt ihr unter der Telefonnummer 05931/ 153 444 erreichen.

Symbolbild © Stadt Papenburg

200 Teilnehmende werden vom Bistum Osnabrück bei der diesjährigen Sternsingeraktion in Schapen erwartet

Bei der diesjährigen Sternsingeraktion des Bistums Osnabrück in Schapen werden 200 Teilnehmende erwartet. Das teilte das Bistum mit. Demnach bereiten sich aktuell mehrere tausend Kinder im Bistum darauf vor, als Sternsinger in den Städten und Gemeinden unterwegs zu sein. Sie sammeln dabei für Kinder in Not. Am Freitag, dem 29. Dezember, wird die Aktion mit dem Dreikönigssingen in Schapen eingeleitet. Der Gottesdienst dazu findet um 15 Uhr in der Kirche St. Ludgerus statt. Er wird von Weihbischof Johannes Wübbe geleitet. Davor sind die Teilnehmenden um 11 Uhr zu Workshops eingeladen. Das Motto der Aktion 2024 ist „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“. In der vergangenen Sternsingeraktion sammelten die als „Heilige Drei Könige“ verkleideten Kinder und Jugendlichen im Bistum Osnabrück insgesamt mehr als 1,3 Millionen Euro. Dabei waren 183 Gemeinden an der Aktion zwischen Ende Dezember und Anfang Februar beteiligt.

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr: Täter beschädigen eine Dunkelampel in Lingen

Täter haben am vergangenen Mittwoch eine Dunkelampel in Lingen beschädigt. Die Polizei teilt mit, dass sie nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Die Lichtsignalanlage dient als Querungshilfe für Fußgänger und Fußgängerinnen, sowie für Radfahrende auf der K320 außerhalb geschlossener Ortschaften. Sie befindet sich in einem Einmündungs- und Kurvenbereich. Die Polizei sucht Zeugen.

42-jähriger Claas aus Lingen sucht Stammzellenspender oder Stammzellspenderin

Der 42-jährige Claas aus Lingen sucht aktuell nach einem Stammzellspender oder einer Stammzellspenderin. Laut der gemeinnützigen Organisation Deutsche Knochmarkspenderdatei (DKMS) wurde der 42-Jährige Anfang November mit der Diagnose Lungenentzündung stationär aufgenommen. Ein paar Tage später hatte sich herausgestellt, dass er Leukämie hat. Seine einzige Überlebenschance sei nun die Stammzellspende. Der zweifache Vater hatte 2016 bereits einen aggressiven Hirntumor durch eine mehrmonatige hoch dosierte Chemotherapie bekämpft. Im Rahmen eines Fußballturniers können sich Besuchende zwischen dem 28. und dem 30. Dezember von 16 bis 21 Uhr in der Kiesberghalle in Lingen bei der DKMS registrieren lassen. Das ist für gesunde Personen zwischen 17 und 55 Jahren möglich. Auch Geldspenden werden laut der DKMS benötigt, da für die gemeinnützige Gesellschaft pro Registrierung Kosten in Höhe von 40 Euro entstehen würden. Da die Registrierung auf digitalem Wege stattfindet, bittet die DKMS die Menschen ein Smartphone zu der Aktion mitzubringen.

Update: Transport von 105 Rindern nach Marokko – Oberverwaltungsgericht Lüneburg weist Beschwerde ab

Auch das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hat den zuvor verbotenen Transport von 105 Rindern nach Marokko erlaubt. Das berichtet die Deutsche Presse Agentur.  Die Richter in Lüneburg hätten dabei, genau wie das Landgericht Osnabrück, nicht erkannt, dass der Landkreis Emsland eine konkrete Gefahr für die Tiere dargelegt habe. Aus der Begründung des Landkreises ginge nicht konkret hervor, dass die Tiere in absehbarer Zeit ohne Betäubung getötet werden sollen. Die Tiere würden nicht zur Schlachtung, sondern zur Milchgewinnung exportiert werden. Der Landkreis Emsland hatte mit einem Eilbeschluss Beschwerde gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts Osnabrück eingelegt. Das Landgericht Osnabrück hatte einen zuvor verbotenen Transport von 105 Rindern erlaubt. Der Landkreis Emsland hatte den Transport der trächtigen Tiere auf Weisung des Landesagrarministeriums ursprünglich verboten.  Jetzt ist der Landkreis in beiden Instanzen gescheitert. Der Beschluss ist nun unanfechtbar. Die Rinder sollen am 18. und 19. Dezember zu einer Molkereigenossenschaft in Marokko gebracht werden.

Baugewerks-Innung Aschendorf-Hümmling kritisiert aktuelle Rahmenbedingungen in der Baubranche

Die aktuelle Lage in der Baubranche ist aktuell für viel Innungsbetriebe in der Region Aschendorf Hümmling äußerst herausfordernd. Das teilen die Baugewerks-Innung Aschendorf-Hümmling und die Bau-Innungen Leer-Wittmund und Cloppenburg in einem gemeinsamen Positionspapier mit. Demnach habe diese Entwicklung auch enorme gesellschaftliche Auswirkungen. Die aktuellen Rahmenbedingungen würden insbesondere für unvermögende junge Familien zu großen Ungerechtigkeiten führen. Mieten würden überall steigen und das Bauen sei für Durchschnittsverdiener nicht finanzierbar. Mit den hohen Zinsen werde aktuell wenig gebaut und das Personal wandere ab. Die Unsicherheit in der aktuellen Haushaltslage müsse schnellstmöglich beseitigt werden. Laut den Innungen bräuchten die bauwilligen Privathaushalte und auch die Betriebe mehr Planungssicherheit für ihre Maßnahmen.

Auch Dr. Daniela de Ridder (SPD) hat die Kürzungen in der Agrarpolitik kritisiert

Auch die örtliche Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela de Ridder (SPD) hat die Kürzungen in der Agrarpolitik kritisiert. Laut der Abgeordneten seien die von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen für sie als Agrarpolitikerin unverhältnismäßig. Die Regierung plant aktuell die Rückvergütung von Agrardiesel und die KfZ-Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Fahrzeuge zu streichen. Mit der Steuerbefreiung für Fahrzeuge der Forst- und Landwirtschaft und der Steuerentlastung beim Agrardiesel würden laut de Ridder zwei feste Größen der Landwirtschaftsbetriebe ohne Vorwarnung zur Disposition gestellt. Damit würde die Landwirtschaft im Gegensatz zu anderen Ressorts überproportional zur Konsolidierung des Bundeshaushalts herangezogen. Die Bundesregierung hatte einen Kompromiss für den Bundeshalt 2024 vorgelegt, mit dem die Schuldenbremse für das kommende Haushaltsjahr eingehalten und Einsparungen vorgenommen werden sollen. Dabei kritisierte sie auch das Auftreten der CDU/CSU-Fraktion. Sie habe sich eine konstruktive Debatte und Mitarbeit von den Kolleginnen und Kollegen der Unionsfraktion gewünscht. Anstelle von seriöser Kritik habe die Union jedoch nur zynische Kritik eingebracht.

Stunde der Wintervögel findet vom 5. bis zum 7. Januar statt

Der Naturschutzbund (NABU) Emsland/ Grafschaft Bentheim weist auf die Aktion „Stunde der Wintervögel“ im Januar 2024 hin. Wie der NABU mitteilt, findet die 14. bundesweite Aktion vom 5. bis zum 7. Januar statt. Interessierte sind dann aufgerufen, eine Stunde lang Vögel zu zählen und sie dem NABU zu melden. Die Beobachtungen können per App oder online gemeldet werden. Für telefonische Meldungen ist am 6. und 7. Januar zudem eine kostenlose Rufnummer geschaltet. An der vergangenen Vogelzählung im Januar dieses Jahres haben deutschlandweit über 100.000 Menschen teilgenommen. Damals wurde der Haussperling am häufigsten in den Gärten entdeckt.
Die Beobachtungen können unter www.NABU.de/vogelwelt, unter www.stundederwintervoegel.de oder unter www.NABU.de/onlinemeldung bis zum 15. Januar gemeldet werden. Zudem ist für telefonische Meldungen am 6. und 7. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800-1157-115 geschaltet.

Note 2,4: Unternehmen in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim haben ihren Standort bewertet

Unternehmen in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim haben ihren Wirtschaftsstandort mit der Note 2,4 bewertet. Nach Angaben der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim haben die Unternehmen ihrer Stadt oder Gemeinde damit im Durchschnitt die gleiche Gesamtnote wie vor fünf Jahren gegeben. Die Standortumfrage dazu wurde insgesamt zum vierten Mal von der Kammer durchgeführt. Laut dem regionalen IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf sind etwa 83 Prozent der Unternehmen zufrieden oder sehr zufrieden mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor Ort. Insgesamt sind im Frühsommer für die Umfrage 15.000 Unternehmen angeschrieben worden. Rund 14 Prozent der Unternehmen haben daran teilgenommen. In der Kritik standen die kommunale Verkehrspolitik und das Baustellenmanagement bei den Unternehmen. Zwei Drittel der Befragten hätten sich hiermit unzufrieden gezeigt.

Albert Stegemann (CDU) kritisiert geplante Kürzungen in der Landwirtschaft

Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) hat eine Haushaltsentscheidung der Regierung kritisiert. Die Regierung plant aktuell die Rückvergütung von Agrardiesel und die KfZ-Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Fahrzeuge zu streichen. Das sei laut dem Politiker der größte finanzielle und politische Einschnitt, den die Landwirtschaft je erfahren musste. Durch diese Beschlüsse sei die internationale Wettbewerbsfähigkeit auf einen Schlag so eingeschränkt wie noch nie. Die Ampel-Regierung sei eine Gefahr für die bäuerliche Landwirtschaft, so Stegemann. Mit der Entscheidung würde die Ampel laut Stegemann eine falsche Prioritätensetzung zeigen.

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