Unbekannter Fahrer flieht nach Verkehrsunfall in Samern

Am Dienstag ist ein bislang unbekannter Fahrer in Samern nach einem Verkehrsunfall geflohen. Der Fahrer eines hellgrauen Mercedes war gegen 20 Uhr in Richtung Schüttorf unterwegs. In einer Linkskurve der Schüttorfer Straße geriet das Auto auf die Gegenfahrbahn. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, wich eine entgegenkommende Fahrerin eines Opel auf den Grünstreifen aus. Dabei geriet das Fahrzeug der Frau ins Schleudern und stoppte auf einer Wiese. Die Fahrerin blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 4000 Euro. Der Fahrer des Mercedes ist darauf weitergefahren, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Mehrere Diebstähle am Rathaus in Emsbüren

Am neuen Rathaus in Emsbüren ist es seit dem 15. Mai wiederholt zu Diebstählen gekommen. Bislang unbekannte Täter entwendeten an der Bahnhofstraße mehrere Warnleuchten sowie Warnbaken in der Straße Im Hagen. Zudem trugen die Täter ein an der Straße Im Hagen aufgestelltes Warnzeichen samt Stange und Fuß etwa 150 Meter in Richtung Dahlienstraße und stellten es dort ab. Bei einem dieser Diebstähle wurden zudem zwei Baumpflanzstützen entwendet. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.

IHK-Fachausschuss fordert Energie- und Klimapolitik mit Augenmaß

Der Fachausschuss Industrie und Umwelt der IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim fordert Energie und Klimapolitik mit Augenmaß. Die Mitglieder des Ausschusses sorgen sich um die Kraftanstrengungen, vor denen bezüglich der Energiewende vor allem energieintensive Unternehmen stünden. Dabei seien diese Unternehmen häufig Garant für viele nachgelagerte Arbeitsplätze und stünden am Beginn von Wertschöpfungsketten. Das sagt der neue Vorsitzende des Fachausschusses Dietmar Hemsath in einer Pressemitteilung der IHK. Die Genehmigungsverfahren für neue Anlagen dauerten in Deutschland noch immer vergleichsweise lange. Zudem schränkten komplizierte Detailregelungen etwa im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) die Unternehmen ein. Ein Beispiel dafür sei der Ausbau der Photovoltaik zum Eigenverbrauch. Hier müsse politisch nachgebessert werden, so Hemsath. Der Geschäftsführer der Georgsmarienhütte GmbH Dietmar Hemsath wurde im Rahmen der Sitzung zum neuen Vorsitzenden des Industrie- und Umweltausschusses gewählt. Zu seinem Stellvertreter wählte das Gremium Bernd Wehming, Geschäftsführer der Klasmann-Deilmann GmbH in Geeste. Zuvor hatte Hendrik Kampmann, Geschäftsführer der Kampmann GmbH in Lingen, das IHK-Gremium zehn Jahre geleitet. Zur politischen Agenda des Ausschusses gehörten in den vergangenen Jahren die Digitalisierung, der Infrastrukturausbau, die Fachkräftesicherung sowie die Lockerung der von der Europäischen Union verhängten Russlandsanktionen.

Foto © Georgsmarienhütte GmbH

 

Wohnmobilstellplatz am Vechtesee in Nordhorn soll erweitert werden

Der Wohnmobilstellplatz am Vechtesee in Nordhorn soll erweitert werden. Nach einem Antrag der SPD-Fraktion im Stadtrat wurde die Verwaltung beauftragt, die Erweiterung zu planen und der Politik die erforderlichen Durchführungsbeschlüsse vorzulegen. Der Platz an der Ecke Heseper Weg – Seeuferstraße war aufgrund seiner Lage an Vechtesee und Innenstadt schon vor Corona sehr gut belegt. Das sagt Thomas Bräutigam, SPD-Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus. Der Platz soll auf einer vor Jahren bereits von der Stadt gekauften Fläche erweitert werden. Die Fläche liegt westlich des vorhandenen Platzes zum Verbindungskanal hin. Hintergrund der Erweiterung sei die Zunahme älterer, aber aktiver Menschen und der Trend, häufiger, aber kürzer Urlaub zu machen. Auch die Zulassungszahlen für Wohnmobile würden seit Jahren steigen. Daher sehe die SPD hier eine nachhaltige Entwicklung, die eine städtische Investition rechtfertigen würde, heißt es in der Pressemitteilung.

Landkreis Emsland fordert Entschädigung für CO2-Emissionen von Moorbrand 2018

Der Landkreis Emsland fordert Entschädigung vom Bund für die CO2-Emissionen, die bei einem Moorbrand im Spätsommer 2018 entstanden sind. Auf einem Bundeswehrgelände bei Meppen sei der klimaschädliche Ausstoß von 637 000 Tonnen CO2-Äquivalenten dokumentiert und bestätigt worden. Die Bundeswehr stufe den von ihr verursachten Moorbrand aber lediglich als natürliches Brandereignis ein, erklärte eine Sprecherin am Donnerstag in Meppen. Zudem werde ein Ausgleich der entstandenen Schäden verneint. Die Emissionen des Moorbrands fielen nicht unter das EU-Emissionshandelssystem, teilte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums dem NDR mit. Der Landkreis wolle nun mit Dienststellen der Bundeswehr ins Gespräch kommen. Anfang September 2018 war bei einem Waffentest ein Moorbrand ausgebrochen, den die Bundeswehr mehr als einen Monat lang nicht löschen konnte. Der Rauch war über weite Teile Nordwestdeutschlands gezogen und auch auf Satellitenaufnahmen aus dem Weltall zu sehen. Zeitweise herrschte in den angrenzenden Gemeinden Katastrophenalarm.

Ausstellungszentrum Gut Altenkamp in Papenburg öffnet wieder

Das Ausstellungszentrum Gut Altenkamp in Papenburg öffnet am 23. Mai wieder seine Türen. Dann können Besucher die Ausstellung „Kampf um Sichtbarkeit – Künstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919“ betrachten. Die Ausstellung wird vom städtischen Fachbereich Museen und Soziokultur in Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz präsentiert. Die Ausstellung richtet den Blick auf Malerinnen und Bildhauerinnen, die es schon vor 1919 in die Kunstöffentlichkeit geschafft und deren Werke Eingang in die Sammlung der Nationalgalerie in Berlin gefunden haben. Fast 60 malerische und bildhauerische Werke aus 140 Schaffensjahren zeigt die Ausstellung. Die Ausstellung ist bis 5. September täglich geöffnet außer montags von 10 bis 17 Uhr.
Informationen zum Ausstellungsbesuch auf www.gut-altenkamp.de.

Foto: © Stadt Papenburg

Mobiler Freizeitpark „Bliede-Park“ auch 2021 in Papenburg

Der mobile Freizeitpark „Bliede-Park“ wird auch in diesem Jahr in Papenburg veranstaltet. Der Schaustellerverein Ostfriesland bietet damit eine Alternative zum Mai-Markt in Papenburg an, der auch in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden kann. In der Zeit vom 3. bis zum 28. Juni wird der Bliede-Park wöchentlich von Donnerstag bis Sonntag seine Türen öffnen, wie die Stadt Papenburg in einer Pressemitteilung erklärt. Die Anzahl der Besucher wird bereits am Eingang begrenzt, so dass sich nicht zu viele Personen auf dem Gelände aufhalten. Der Zutritt ist nur mit einem gültigen negativen Testnachweis möglich. Auf der Webseite des „Bliede-Park“ kann zudem über den Besucherzähler live abgefragt werden, wie viele Besucher sich aktuell auf dem Gelände befinden.

Foto: © Stadt Papenburg

Schwerer Unfall zwischen Motorrad und LKW in Lorup

In Lorup ist es zu einem schweren Unfall zwischen einem Motorrad und einem LKW gekommen. Nach 16 Uhr am Donnerstag soll ein Motorrad in der Gehlenberger Straße gegen einen LKW gefahren sein. Dabei soll der Motorradfahrer schwer verletzt worden sein. Der genaue Unfallhergang ist bislang unklar. Polizei und Rettungsdienst sind vor Ort. Ebenso befindet sich ein Rettungshubschrauber im Anflug.

Foto © Lindwehr

SoVD fordert Ausweitung des Busstreckennetzes in Nordhorn

Der Sozialverband Deutschland fordert eine Ausweitung des Busstreckennetzes in Nordhorn. Ältere und Menschen mit geringem Einkommen würden benachteiligt werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisverbandes Grafschaft Bentheim. In Nordhorn können einige Stadtteile über den ÖPNV nicht erreicht werden. Vor allem die Streckenführung der Buslinie 32 steht in der Kritik. Die Stadtteile Blumensiedlung im Westen und Stadtflur im Osten werden nur
unzureichend angefahren. Besonders in der Blumensiedlung gebe es viele
ältere Menschen. Der Stadtteil Neu Berlin kann mit dem Bus gar nicht erreicht werden, sagt Thomas Lehre, Vorsitzender des SoVD-Kreisverbandes. Den Grund für die Streckenführung des ÖPNV sieht der SoVD in der seit 2019 bestehenden Überplanung, als der Schienen-Personen-Nahverkehr reaktiviert wurde. Deutliche Veränderungen gab es bei der Buslinie 32, der ehemaligen Line 2. Es würden nun Stadtteile ausgeklammert, um den Halbstundentackt einzuhalten, in denen die Busse wieder am Hauptbahnhof sein müssen, so der Kreisverband.

Niedersachsens Agrarministerin untersagt Tiertransport aus dem Emsland nach Marokko

Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast untersagt einen Tiertransport aus dem Emsland nach Marokko. Der geplante Transport von 528 Zuchtrindern wird in dem aktuellen Erlass verboten, da man künftige tierschutzrechtliche Verstöße verhindern will, heißt es in einer Pressemitteilung des niedersächsischen Landwirtschaftsministerium. Aus Niedersachsen soll kein Transport mit tragenden Kühen in unsichere Drittstaaten gehen, erklärt die Ministerin. Man befürchte, dass die Tierschutzstandards in Marokko nicht gehalten werden können. Die geografischen sowie klimatischen Verhältnisse in Marokko seien nicht für die auf Hochmilchleistung gezüchteten deutschen Rinder geeignet. Zuletzt hatte Niedersachsen am 7. Mai einen Transport von 270 Rindern aus Aurich nach Marokko untersagt. Das Verwaltungsgericht Oldenburg kippte allerdings den Erlass. Darauf fordert Ministerin Otte-Kinast eine nationale und EU-weite Liste der Drittländer, in die keine lebenden Tiere mehr transportiert werden dürfen.

Programm