Schwerer E-Bike-Unfall mit zwei Fahrern in Papenburg

Am Sonntagabend ist es zu einem schweren Unfall mit zwei Pedelec-Fahrern in Papenburg gekommen. Gegen 17:30 Uhr fuhren ein 51-Jähriger und ein 56-Jähriger mit ihren E-Bikes entlang des Gasthauskanals in Fahrtrichtung Grader Weg. Auf Höhe der Polizeidienststelle kollidierte der 51-Jährige aus bislang ungeklärter Ursache frontal mit dem Mast einer Ampel und stürzte. Der 56-Jährige Radfahrer fuhr darauf über das E-Bike des gestürzten Mannes und fiel ebenfalls vom Rad. Der 51-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der andere Radfahrer wurde nur leicht verletzt. Die Polizei bittet Zeugen sich zu melden. Dabei weist die Polizei vor allem auf einen Autofahrer als Zeuge hin, der die beiden Männer kurz zuvor auf dem „Hauptkanal rechts/ Gasthauskanal“ überholt haben soll.

Symbolfoto: © Bundespolizei

Landkreis Emsland gedenkt an Opfer des Nationalsozialismus

Der Landkreis Emsland hat an die Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Dazu legte Landrat Marc-André Burgdorf stellvertretend für die Mitglieder des Kreistages anlässlich des 27. Januars 1945 einen Kranz auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Esterwegen nieder. Das Datum erinnert an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz vor 77 Jahren. Aufgrund der anhaltend dynamischen Infektionslage konnte die Kranzniederlegung auch in diesem Jahr nur in einem sehr kleinen Kreis stattfinden. Das berichtet der Landkreis in einer Mitteilung am Mittwoch. Neben Landrat Burgdorf nahm daher ausschließlich das Leitungsteam der Gedenkstätte bestehend aus Dr. Sebastian Weitkamp und Martin Koersan an der Zeremonie teil. Landrat Burgdorf appellierte, dass man heute entschieden gegen Populismus, Nationalismus und Antisemitismus treten muss. Am Abend beteiligte sich die Gedenkstätte Esterwegen zudem an der bundesweiten Aktion #LichterGegenDunkelheit 2022. Dazu beleuchtete man die historische Lagerstraße sowie den Standort des ehemaligen Innentors des Konzentrationslagers Esterwegen. Neben der Gedenkstätte Esterwegen beteiligten sich über 100 andere Gedenk- und Dokumentationsstätten und Erinnerungsinitiativen zur Geschichte der nationalsozialistischen Diktatur an der Aktion. Vor dem Hintergrund des historischen Geschehens wolle man mit der Aktion ein Zeichen gegen Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus setzen.

Foto: © Landkreis Emsland

Grafschaft Bentheim passt Umgang mit Corona-Verdachtsfällen in Kitas an

Aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens passt der Landkreis Grafschaft Bentheim den Umgang mit Corona-Verdachtsfällen in Kindertagesstätten an. So sollen Kita-Kinder nach einem positiven Selbsttest zunächst einen zertifizierten Antigen-Schnelltest machen. Erst wenn dieser ein positives Ergebnis hat, soll ein PCR-Test erfolgen. Dies teilt der Landkreis am Dienstag mit. Nach einem positiven PCR-Test soll das Kind in häuslichen Isolation abgesondert werden. Die Quarantäne-Dauer für Kita-Kinder beträgt dann zehn Tage. Ist das Kind nach frühestens sieben Tagen bereits 48 Stunden symptomfrei, genügt ein negatives Schnelltest-Ergebnis in einer offiziellen Teststelle, um die Quarantäne zu beenden. Um weiteren Ansteckungen vorzubeugen, benötigen sowohl Kinder als auch Erziehende eines positiv getesteten Kindes einen zertifizierten Antigen-Schnelltest. Negativ getestete Kinder und Erziehende können die Kindertagesstätte weiter besuchen. Durch das angepasste Vorgehen erhoffe man sich eine Entlastung des Containment-Teams, damit dieses die Eltern der positiv getesteten Kinder schnell benachrichtigen kann. Der Landkreis hat eine Corona-Hotline für Eltern eingerichtet. Eltern von positiv getesteten Kindern können über die kostenlose Hotline 05921 96 3333 oder per E-Mail an corona@grafschaft.de Kontakt aufnehmen, um einen Betreuungs-Quarantänebescheid zu erhalten.

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Fahrzeugdieb verursacht Unfall

Am Mittwoch hat ein Fahrzeugdieb einen Unfall mit seinem gestohlenen Fahrzeug in Spelle verursacht. Der 19-Jährige hatte in der Nacht zuvor einen Kastenwagen von einer Firma in Ahaus geklaut. Den Fahrzeugschlüssel erbeutete er, indem er in den holzverarbeitenden Betrieb eingebrochen war. Die Polizeikräfte verfolgten den Wagen dann bis nach Spelle, nachdem der Fahrer auffällig geworden ist. Beim Kreisverkehr an der Dreierwalder Straße verlor der 19-Jährige die Kontrolle über sein Auto und touchierte zwei Fahrzeuge im Kreisverkehr. Darauf kam das Auto rechts von der Fahrbahn ab. Der Fahrer und seine 16-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Beide wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Ersten Erkenntnissen zufolge besaß der Fahrer keinen gültigen Führerschein. Die beiden Beteiligten wurden darauf vorläufig festgenommen.

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Christof Helming neuer Fachbereichsleiter Jugend, Arbeit und Soziales

Christof Helming ist ab sofort Leiter des neu gebildeten Fachbereichs Jugend, Arbeit und Soziales der Stadt Lingen. Seit dem 1. Februar ist der 47-jährige Diplom-Verwaltungswirt im Amt, berichtet die Stadt in einer Mitteilung. Zuvor hatte Helming die Schulverwaltung bei der Stadt Rheine geleitet.

Foto: © Stadt Lingen

OLB-Filialen in Emlichheim und Spelle werden geschlossen

Die Filialen der Oldenburgischen Landesbank, kurz OLB, in Spelle und Emlichheim werden geschlossen. Das berichtet die OLB am Dienstag in einer Pressemitteilung. Letzter Öffnungstag in Emlichheim soll am 9. Februar 2022 sein, in Spelle am 9. März 2022. Die Betreuung der Kunden aus Emlichheim werde auf den Standort Nordhorn übertragen. Kunden aus Spelle sollen sich künftig an die Filiale in Lingen wenden. Über alle relevanten Details der künftigen Betreuung wolle die OLB in den nächsten Wochen informieren. Der Mitteilung zufolge möchte die OLB als Reaktion darauf die Beratungsangebote in ihren Filialen an den größeren Standorten ausbauen. Dazu würden vor allem die 16 regionalen Kompetenzcenter wie in Lingen und Meppen zählen.

22-Jähriger schmuggelt 300 Gramm Haschisch

Ein 22-Jähriger wurde am Dienstagnachmittag bei der illegalen Überführung von 300 Gramm Haschisch erwischt. Die Bundespolizei hat den Fahrgast des Fernreisebusses gegen 17:20 Uhr auf dem Parkplatz Waldseite Süd bei Bad Bentheim kontrolliert. Der Bus war auf der A30 aus den Niederlanden Richtung Deutschland unterwegs. Im Rucksack des 22-jährigen Serben fanden die Beamten drei Päckchen mit Haschisch mit einem Straßenverkaufswert von insgesamt rund 2.900 Euro. Die Drogen wurden beschlagnahmt und ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die Ermittlungen in dem Fall werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.

Foto: © Bundespolizei

Stadt Meppen sucht gebrauchte Fahrräder für Flüchtlinge

Die Stadt Meppen bittet derzeit um Fahrradspenden für die Bürgerwerkstatt. Die Fahrräder seien vor allem für Flüchtlinge bestimmt, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Dabei sucht die Bürgerwerkstatt vor allem nach gut erhaltenen Damen-, Herren-, aber auch Kinderfahrrädern. Aktuell stünden den Flüchtlingen kaum noch Fahrräder zur Verfügung. Ansprechpartnerin für weitere Informationen ist die Integrationsbeauftragte der Stadt Meppen, Elisabeth Mecklenburg. Ihr erreicht sie unter der Telefonnummer: (05931) 153 -156. Seit Bestehen der Bürgerwerkstatt konnten bereits viele gespendete Vehikel vermittelt werden, so die Stadt am Mittwoch.

Geldwäsche mit über 300.000 Euro: Zwei Angeklagte verurteilt

Das Amtsgericht Nordhorn hat zwei Männer wegen gemeinschaftlicher Geldwäsche verurteilt. Gegen die beiden Männern wurden Freiheitsstrafen von 2 Jahren und 3 Monaten und einem Jahr und 3 Monaten verhangen. Im letzten Fall ist die Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die beiden Angeklagten umgerechnet über 300.000 Euro bei ihrer Einreise aus den Niederlanden in ihrem PKW versteckt haben. Das Geld stammte dabei aus illegalem Zigarettenverkauf.

Symbolbild: © Zoll

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