Lautfeuer Festival sorgt für Straßensperrungen in Lingen

Am Wochenende kommt es aufgrund des Lautfeuer Festivals zu Straßensperrungen in Lingen. Von Freitag, 11 Uhr, bis Sonntag, etwa 12 Uhr, sind mehrere Straßen rund um das Festivalgelände im Ortsteil Darme voll gesperrt. Das teilt die Stadt in einer Pressemeldung mit. Betroffen ist vor allem die „Schüttorfer Straße“ zwischen der Einmündung „Am Sperrtor“ und der Abfahrt von der Ortsumgehung Lingen/B213. Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert. Darüber hinaus ist auch die Kohschultenbrücke für den Verkehr gesperrt. Gäste des Hotels „Am Wasserfall“, des „Emshofes“ sowie des Tempura Sushi können die Absperrung der „Emsstraße“ passieren. Die Zufahrt zum Verkehrsübungsplatz in der „Schüttorfer Straße“ ist auch weiterhin gewährleistet. Der Busverkehr ist von den Straßensperrungen nicht betroffen. Die Linie 151 fährt die Haltestelle „Kohschultenhof“ wie gewohnt an. Die Stadt weist darauf hin, dass die Fahrgäste jedoch mit zeitlichen Verzögerungen rechnen müssen. Während des gesamten Zeitraums gilt für die „Schüttorfer Straße“ zwischen der Abfahrt Ortsumgehung bis zur Ortstafel ein absolutes Halteverbot. Für Autofahrer, die Besucherinnen und Besucher zum Festival bringen oder von dort abholen wollen, kein Platz am Gelände gibt. Ein Bus-Shuttle ist eingerichtet. Der Bus startet am ZOB und an der EmslandArena und bringt die Gäste im Pendelbetrieb zum Festival-Gelände.

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Kompletter Neubau der Marienhausschule in Meppen: Planungen vorgestellt

Zwei Tage vor Beginn der Sommerferien wurden die Planungen für den Neubau der Marienhausschule in Meppen vorgestellt. Der Landkreis Emsland sowie die Schulstiftung im Bistum Osnabrück haben heute bekannt gegeben, dass die Marienhausschule komplett neu gebaut werden soll. Die Gründe für einen Neubau sind eine unzureichende Raumaufteilung, nicht genügend Sanitärräume und Parkplätze, Feuchtigkeit in manchen Räumen oder Holzbockbefall. Das Grundstück und die Gebäude der Schule sind Eigentum des Landkreis. Die Schulstiftung des Bistum Osnabrück ist die Trägerin des Kompetenzzentrum für sozialpädagogische und sozialpflegerische Ausbildungsgänge. Die Planungen sehen vor, die Marienhausschule von Grund auf neu zu bauen, sagt Landrat Marc-André Burgdorf in der Mitteilung des Landkreises. Der Baustart wird 2024 angestrebt. Derzeit laufen die Planungen für den Bauantrag. Das Projekt teilt sich in zwei Bauabschnitte auf. Im ersten Abschnitt sollen auf der Fläche des jetzigen Parkplatzes zwei zusammenhängende Neubauten entstehen, die die Villa Maria auf denkmalgerechte Weise mit einbinden. Während dieser Bauphase stehen die Räume im Bestandsgebäude und in den Containeranlagen für den Unterricht weiterhin zur Verfügung. In der zweiten Bauphase sollen das bestehende Gebäude abgerissen und die Containeranlage abgebaut werden. Auf der Fläche wird dann der Parkplatz mit einer Zufahrt über die Ludwigstraße errichtet. Die Schulstiftung im Bistum Osnabrück ist die Bauherrin der Maßnahme. Die Gesamtkosten liegen voraussichtlich bei rund 14 Mio. Euro. Der Finanzierungsplan sieht vor, dass die Stiftung rund 5,2 Mio. Euro in das Vorhaben einbringt, das Bistum Osnabrück unterstützt die Stiftung mit rund 3,62 Mio. Euro. Einrichtungen der Caritas geben etwa 1,26 Mio. Euro und der Landkreis Emsland insgesamt rund 3,92 Mio. Euro und das Grundstück. Nach Abschluss der Arbeiten stellt der Landkreis Emsland Gebäude und Grundstück der Schulstiftung bereit, sodass künftig Schule und Gebäude in Trägerschaft der Stiftung sind. 2020 war bereits die Gymnastikhalle abgerissen worden. Im Frühjahr desselben Jahres sorgte ein Holzbockbefall im Ursprungsgebäude für Sperrungen. Das Marianum Meppen half in beiden Fällen aus. Zudem wurden am ehemaligen Standort der Gymnastikhalle zweigeschossige Containeranlagen aufgestellt. Die Marienhausschule ist ein berufliches Kompetenzzentrum für sozialpädagogische und sozialpflegerische Ausbildungsgänge mit schulischen Qualifikationsmöglichkeiten vom Sekundarabschluss I über den Erwerb der Fachhochschulreife bis zum Abitur. Pflegefachkräfte, sozialpädagogische Assistenten, Erzieher, Heilerziehungspfleger und Ergotherapeuten werden dort ausgebildet.

Foto: © Landkreis Emsland

Neue Abteilung Umwelt in der Grafschafter Kreisverwaltung

In der Grafschafter Kreisverwaltung gibt es künftig die neue Abteilung Umwelt. Im Rahmen einer Umstrukturierung innerhalb der Kreisverwaltung bündelt die neue Abteilung die Dienstleistungen der bisherigen Abteilungen Natur und Landwirtschaft sowie Wasser und Boden. Das teilt Landkreis heute mit. Die Leitung der neuen Abteilung übernimmt Roberto Goncalves. Goncalves hatte zuvor die Abteilung Wasser und Boden übernommen. Mit der Zusammenführung der Abteilungen wolle sich die Kreisverwaltung strategisch neu ausrichten. Es gab seit jeher viele Querschnittsbereiche und gemeinsame Projekte zwischen den beiden Abteilungen. Ganz aktuell sei das beispielsweise der Niedersächsische Weg oder das Wassermengenmanagement, so Goncalves in der Mitteilung des Landkreises. Die Synergien wolle die Kreisverwaltung nun noch besser nutzen und Abstimmungsprozesse vereinfachen. Innerhalb der neuen Abteilung Umwelt gibt es den Bereich Naturschutz, der ab Oktober von Manuela Monzka geleitet wird. Paul Uphaus, der zuvor die Leitung der Abteilung Natur und Landschaft innehatte, ist jetzt als Geschäftsführer der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim tätig. Von der internen Umstrukturierung unberührt bleiben die Zuständigkeitsbereiche der Unteren Naturschutz-, Wasser-, Bodenschutz- und Abfallbehörde.

Foto: © Landkreis Grafschaft Bentheim

Rosen-Gruppe soll möglicherweise verkauft werden: Firmengründer plant Nachfolge

Die Rosen-Gruppe aus Lingen steht möglicherweise vor dem Verkauf. Das Kerngeschäft des Unternehmens soll ausgegliedert werden. Der Firmengründer und Präsident, Hermann Rosen, hat aktuell einen Prozess eingeleitet, um die Nachfolge des Unternehmens vorausschauend planen zu können. Dabei geht es um strategische Optionen für langfristige Zukunftssicherung des Unternehmens. Das teilte ein Unternehmenssprecher gegenüber den Grafschafter Nachrichten (GN) mit. Der Prozess erfolge unter Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten und der Mitarbeitenden, so der Sprecher weiter. Eine von mehreren Möglichkeiten ist es, dass das Kerngeschäft der Rosen-Gruppe ausgegliedert und verkauft wird. Das Kerngeschäft des Familienunternehmens ist die Inspektion von Gas-, Wasser- und Ölpipelines. Nach Informationen der GN hat Hermann Rosen auf dem internen Sommerfest Mitte Juni die Mitarbeitenden über einen möglichen Verkauf informiert. Der US-amerikanische Medien- und Informationsdienst Bloomberg hat einen Tag vorher über einen möglichen Verkauf berichtet. Laut Bloomberg arbeitet Rosen mit dem US-amerikanischen Unternehmen zur Vermögensverwaltung Robert W. Baird & Co. zusammen. Gemeinsam schätzen sie das Interesse möglicher Käufer. Bislang wurden jedoch noch keine Entscheidungen getroffen, da sich der Nachfolgerprozess noch in einer frühen Phase befinde, so die Rosen-Gruppe gegenüber der GN.

Symbolbild: © Rosen Gruppe

Raub und kinderpornopraphische Dateien: Angeklagter vor dem Amtsgericht Nordhorn

Heute steht ein 18-jähriger Angeklagter unter anderem wegen Raubes vor dem Amtsgericht Nordhorn. Der Angeklagte ist bereits mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, sich im Juli 2021 kinderpornographische Dateien auf sein Handy geladen zu haben. Weiterhin wird ihm vorgeworfen, gemeinsam mit einem gesondert verfolgten Mittäter im September 2022 auf dem Parkplatz eines Nordhorner Supermarktes unter Androhung von Gewalt einen Zeugen dazu genötigt zu haben, ihm 20 Euro zu übergeben.

Dipl. Kauffrau Sandra Jansen ist jetzt Handelsrichterin am Landgericht Osnabrück

Die Dipl. Kauffrau Sandra Jansen ist in der vergangenen Woche zur Handelsrichterin am Landgericht Osnabrück ernannt worden. Jansen ist Prokuristin und Gesellschafterin der Jansen Tore GmbH & Co. KG. Ab dem 1. Juli wird sie der 4. Kammer für Handelssachen angehören. Seit ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau und einem anschließenden BWL-Studium ist Jansen im Familienunternehmen tätig. Der Präsident des Landgerichts Osnabrück Dr. Thomas Veen bedankte sich bei der Übergabe der Ernennungsurkunde und sagte, dass Jansen durch ihre Position bei einem international tätigen Unternehmen ein Gewinn für das Landgericht ist. Jansen folgt damit auf Bernd Esders. Der Emsländer legte nach 27-jähriger Tätigkeit das Amt als Handelsrichter nieder. Die Ernennung der Handelsrichterinnen und -richter erfolgt auf Vorschlag der Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim.

Foto: © Landgericht Osnabrück

Drogenhandel: 18- und 19-jährige Angeklagte verantworten sich heute vor Amtsgericht Nordhorn

Heute verantworten sich 18- und 19-jährige Angeklagte vor dem Amtsgericht Nordhorn wegen Drogenhandels in mehreren Fällen. Den Angeklagten wird vorgeworfen, zwischen Juli 2021 und Februar 2022 in insgesamt neun Fällen – davon dreimal in nicht geringer Menge – gewerbsmäßig mit Betäubungsmitteln Handel getrieben, in einem Fall unerlaubt Betäubungsmittel erworben und in acht weiteren Fällen unerlaubt Betäubungsmittel besessen zu haben. So soll der Angeklagte in drei Fällen Marihuana in einer Größenordnung zwischen 100-150g und in sechs weiteren Fällen Marihuana in einer Größenordnung zwischen 5 und 30g gewinnbringend weiterverkauft haben. Darüber hinaus sollen im Rahmen einer Verkehrskontrolle in seinem Fahrzeug rund 9g Marihuana gefunden worden sein. Schließlich soll der Angeklagte in acht Fällen im Besitz geringer Mengen Marihuana, davon in zwei Fällen jedoch auch von einigen Ecstasy Tabletten und einer geringe Mengen Kokain gewesen sein.

18-jähriger Niederländer wegen Falschgeldbesitz vor Amtsgericht Nordhorn

Heute muss sich ein 18-jähriger Niederländer vor dem Amtsgericht Nordhorn aufgrund des Besitzes von Falschgeld verantworten. Dem Angeklagten wird vorgeworfen im November 2022 in Bad Bentheim mit einem Fahrzeug in das Bundesgebiet eingereist zu sein. Bei der Durchsuchung sollen die Beamten in einem von dem Angeklagte mitgeführten Rucksack insgesamt über 10.000 Euro gefunden haben – bestehend aus gefälschten 20 Euroscheinen. Der Angeklagte soll beabsichtigt haben, dieses Falschgeld bei passender Gelegenheit als echt in den Verkehr zu bringen.

Dringende Gebäudesanierungen, Fachkräftemangel und Bundesteilhabegesetz: Christophorus-Werk fordert Unterstützung

Das Christopherus-Werk in Lingen fordert in Anbetracht der großen finanziellen, personellen und baulichen Herausforderungen für die Einrichtungen Unterstützung von der Politik. Dringende Gebäudesanierungen und der Fachkräftemangel belasten das Christophorus-Werk. Die Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder von der SPD hat in einer aktuellen Pressemitteilung nun ihre Unterstützung für die Einrichtungen zugesichert. De Ridder möchte Menschen mit Behinderung mehr Teilhabe ermöglichen. Dazu diskutierte De Ridder mit dem Geschäftsführer Georg Kruse und dem Stellvertreter Stefan Kerk sowie dem Vorstandsmitglied Dr. Walter Höltermann. Insbesondere die nicht ausreichende Finanzierung von Investitionsmaßnahmen im Bereich der Eingliederungshilfe und der beruflichen Rehabilitation stelle laut Kruse eine große Herausforderung dar. Die Gebäude des Christophoruswerks seien zudem in die Jahre gekommen, und die stetig steigenden Anforderungen in den Bereichen Brandschutz, Hygiene und Arbeitssicherheit erfordern umfassende Sanierungsmaßnahmen. Diese können jedoch nicht durch die laufenden Tageskostensätze refinanziert werden. Dies stelle eine ernsthafte Bedrohung für die langfristige Existenz des Christophoruswerks, erklärte Georg Kruse. Ein weiteres Thema war die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes. Das Gesetz soll Menschen mit Behinderung mehr Möglichkeiten der sozialen Teilhabe ermöglichen. Aus Sicht des Christophorus-Werks bleiben viele Verbesserungen in der Realität aus, die den Kundinnen und Kunden, sowie deren Angehörigen und Betreuerinnen und Betreuern versprochen wurden. Die Vertreter des Chritophourus-Werkes fordern, dass die Bürokratie abnimmt, damit sie die zukünftigen Aufgaben bewältigen können. Das Christophorus-Werk fordert auch eine Vereinfachung bei der Rekrutierung ausländischer Arbeitskräfte, um unnötige Hürden abzubauen.

Autofahrer nach Streit bespuckt: Polizei sucht Zeugen

In der letzten Woche wurde ein Autofahrer in Lingen nach einem Streit von einer bislang unbekannten Person bespuckt. Jetzt sucht die Polizei Zeugen der Tat. Demnach kam es vergangenen Mittwoch gegen 13 Uhr zu dieser Körperverletzung auf der Haselünner Straße. Nach einer unklaren Verkehrssituation haben sich ein 45-jähriger Autofahrer und ein bislang unbekannten LKW-Fahrer und seinem Beifahrer gestritten. Dabei spuckte der Beifahrer in das Gesicht des 45-Jährigen. Anschließend flohen der LKW-Fahrer und der Beifahrer vom Tatort. Der Beifahrer sei laut Zeugenbeschreibung etwa 1.75 Meter groß, zwischen 50-60 Jahre alt und habe eine hagere Statur. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

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