Einbrüche und Einbruchsversuche im Emsland und in der Grafschaft Bentheim

Die Polizei hat in den vergangenen Tagen mehrere Einbrüche und Einbruchsversuche registriert. In Papenburg sind Unbekannte zwischen Montagabend und Dienstagvormittag in ein Restaurant an der Gutshofstraße eingebrochen. Gestohlen wurde nach ersten Erkenntnissen nichts. Der Schaden wird auf rund 200 Euro geschätzt. In Wietmarschen haben Unbekannte versucht, in einen Imbisswagen an der Straße Achterort einzubrechen. In den Wagen kamen die Täter nicht. Sie beschädigten aber eine Kamera, die Tür und einen Briefkasten. In Itterbeck sind Einbrecher in eine Gaststätte an der Straße Am Sportplatz eingedrungen. Sie nahmen mehrere Küchengeräte mit. Der Schaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Und in Werlte scheiterten Einbrecher an der Tür eines Gebäudes an der Hauptstraße, das sich noch im Bau befindet. Bei dem Einbruchsversuch wurde die Tür beschädigt. Der Schaden beträgt etwa 1.000 Euro. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Symbolbild © Pixabay/Franz P. Sauerteig

Audi TT und Porsche Panamera in Lathen gestohlen

Zwischen dem vergangenen Donnerstag und gestern sind in Lathen zwei hochwertige Autos gestohlen worden. Laut Polizei handelt es sich um einen Audi TT und einen Porsche Panamera. Die Fahrzeuge standen an der Neulandstraße. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Auto durchbricht Wildschutzzaun auf der A30 bei Quendorf: Fahrer bleibt unverletzt

Ein Autofahrer hat gestern auf der A30 bei Quendorf mit seinem Auto einen Wildschutzzaun durchbrochen. Der Mann blieb unverletzt. Aus bisher noch ungeklärter Ursache war der Mann in Fahrtrichtung Hannover kurz vor Mitternacht mit seinem Auto von der Fahrbahn abgekommen, durchbrach den Wildschutzzaun und kam in einem Graben zum Stillstand. Zwischen den Anschlussstellen Nordhorn und Schüttorf musste die A30 zur Bergung des Fahrzeuges für rund vier Stunden gesperrt werden.

Millionenbetrug in Haselünne: 48-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Das Osnabrücker Landgericht hat einen 48-jährigen Mann aus Ahlen wegen Steuerhinterziehung in 16 Fällen und wegen Fälschung technischer Aufzeichnungen in 919 Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Daneben muss der Mann eine Geldstrafe in Höhe von 6.300 Euro zahlen. Der 48-Jährige hatte zwischen 2017 und 2021 in einem Restaurant in Haselünne Zahlungen von Gästen bewusst aus dem Kassensystem storniert, ohne dieses in den Steuererklärungen offengelegt zu haben. Dadurch hatte er verdeckte Zuwendungen in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro erhalten. Die hinterzogenen Steuern sollen sich auf rund 450.000 Euro belaufen haben. Die von ihm geführte Gesellschaft soll Steuern in Höhe von etwa 620.000 Euro zu wenig abgeführt haben. Neben der Freiheits- und der Geldstrafe gegen den 48-Jährigen hat das Gericht gegen den Mann die Einziehung von knapp 170.000 Euro angeordnet. Gegen den Gastronomiebetrieb wurde die Einziehung von rund 245.000 Euro angeordnet.

Prozess gegen mutmaßlichen Geldautomatensprenger in einer Schüttorfer Bank startet heute vor dem Osnabrücker Landgericht

Ein mutmaßlicher Geldautomatensprenger muss sich ab heute vor dem Osnabrücker Landgericht verantworten. Der 28-jährige Mann aus Amsterdam soll mit mehreren Komplizen im Februar 2020 in Schüttorf einen Geldautomaten gesprengt und rund 80.000 Euro erbeutet haben. Bei der Explosion waren auch Wohnräume neben der Bank in Brand geraten, in denen sich zwei Familien aufgehalten hatten. Die Bewohner sollen nach der Tat traumatisiert gewesen sein. An dem Geschäfts- und Wohnhaus soll ein Schaden in Höhe von fast 880.000 Euro entstanden sein. Der Angeklagte soll die Tat geplant und bei der Sprengung in der Bank in Schüttorf dabei gewesen sein. Der Angeklagte ist wegen vorsätzlichen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion in Tateinheit mit Diebstahl in einem besonders schweren Fall in insgesamt sechs Fällen angeklagt. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft.

Stiftung Niedersachsen fördert Meppener Verein Förderunion für Kunst und Kultur

Der Verein Förderunion für Kunst und Kultur in Meppen erhält 30.000 Euro aus dem Programm „Vital Village“ der Stiftung Niedersachsen. Das Geld erhält der Verein nach eigenen Angaben für Personal, Veranstaltungen und Fortbildungsangebote. Das Programm „Vital Village“ soll Initiativen und Vereinen ermöglichen, ihre Gemeinde positiv durch Kultur zu gestalten und die Lebensqualität vor Ort langfristig zu erhöhen. Wie der Verein Förderunion für Kunst und Kultur in Meppen mitteilt, haben sich 52 Projekte für die Fördermittel beworben. Sieben Vereine, Gemeinden und Kleinstädte aus Niedersachsen seien von einer Fachjury für die Förderung ausgewählt worden. Die Förderung will der Verein unter anderem dazu nutzen, um über einen längeren Zeitraum mit Künstlerinnen und Künstlern vor Ort Projekte zu entwickeln, die die lokale Bevölkerung in den Dörfern einbinden, so Saskia Lorenz aus dem Vorstand des Vereins Förderunion für Kunst und Kultur Meppen.

Fangnetze am Soccerfeld in Osterbrock an mehreren Stellen zerschnitten

Unbekannte haben am Soccerfeld in Osterbrock an mehreren Stellen die Fangnetzte zerschnitten. Das hat die Gemeinde Geeste heute mitgeteilt. Die Tat ereignete sich vermutlich zwischen dem 22. und 25. Oktober. Der Schaden beläuft sich auf einige hundert Euro. Wer Hinweise zur Tat oder zu den Tätern hat, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Foto (c) Gemeinde Geeste

SPD/Grüne/Linke beantragen Bereitstellung von 13.500 Euro im Haushalt 2024 für E-Ladesäulen-Ausbau in Nordhorn

Die Gruppe SPD/Grüne/Linke im Rat der Stadt Nordhorn beantragt für den Haushalt 2024, dass die Stadt 13.500 Euro für neue E-Ladesäulen bereitstellt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Gruppe hervor. Konkret gehe es um fünf weitere 22-kW-Ladesäulen im Stadtgebiet für Elektrofahrzeuge. Zwar würden immer mehr Ladesäulen zum Beispiel von den Nordhorner Versorgungsbetrieben (nvb) aufgestellt werden, der Ausbau erfolge aber zögerlich. SPD-Stadtratsmitglied Harald Krebs verweist in der Mitteilung auf die Niederlande, wo die Ladesäulendichte bezogen auf 1000 Einwohner siebenmal so hoch sei. Das sei auch mit Blick auf die Kundenbindung für die Innenstadt wichtig. Da in den Niederlanden relativ mehr Elektroautos verkauft würden, würden auch mehr Besucher aus den Niederlanden mit einem E-Auto anreisen und hier laden wollen, so Krebs.

Landkreis Emsland und Stadt Haselünne bitten um Beachtung von Regeln im Haselünner Wacholderhain

Der Landkreis Emsland fordert Spaziergänger im Naturschutzgebiet Haselünner Kuhweide beziehungsweise Wacholderhain dazu auf, Regeln zu beachten. Seit einigen Monaten seien hier Herdenschutzhunde im Einsatz. Im Rahmen der Wolfsabwehr bewachen die Hütehunde die Schafe im Naturschutzgebiet. Laut der Mitteilung des Landkreises seien Spaziergänger in den vergangenen Wochen von der schützenden Reaktion der Hunde überrascht und überfordert gewesen. Darum weist der Landkreis darauf hin, dass Herdenschutzhunde auf keinen Fall belästigt werden und nicht angelockt werden dürfen. Spaziergänger und Wanderer sollen außerdem ruhig und mit Abstand an der Herde vorbeigehen. Mitgeführte Hunde müssen an der Leine gehalten werden. Die Vorschrift gelte ganzjährig, auch wenn sich keine Schafe und Hütehunde in der Fläche befinden. Die Stadt Haselünne und der Landkreis Emsland bitten um Verständnis für diese Maßnahmen und weisen darauf hin, dass der Erhalt des Wacholderhains nur über eine traditionelle Beweidung möglich sei.

Zwei Verletzte nach Verkehrsunfall in Haselünne

Bei einem Verkehrsunfall in Haselünne sind gestern zwei Menschen verletzt worden, davon ein Mann schwer. Ein 52-jähriger Autofahrer war gegen 19.25 Uhr auf der Lingener Straße in Richtung Haselünne unterwegs. Beim Linksabbiegen auf die Kreisstraße 243 übersah der Mann ein entgegenkommendes Auto. Bei dem Zusammenstoß wurde der 52-Jährige schwer verletzt. Der Fahrer des anderen Autos verletzte sich leicht. Der Sachschaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt.

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