Austritt von Lagerstättenwasser: Wintershall Dea stellt Sanierungskonzept für Em132 vor

Wintershall Dea hat heute sein Sanierungskonzept für die Einpressbohrung 132 in Emlichheim vorgestellt. Dadurch soll das ausgetretene Lagerstättenwasser aus dem Untergrund geholt und eine weitere Ausbreitung der Schadstoffe im Grundwasser verhindert werden. Zunächst wird es einen sogenannten Impressionspumpversuch geben. Dadurch erhält das Unternehmen Informationen über die Verteilung des Lagerstättenwassers. Diese Informationen würden bei der Planung weiterer Sanierungsmaßnahmen von Nutzen sein, so Dirk Warzecha, der Leiter von Wintershall Dea Deutschland. Dafür wurde dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) ein Sonderbetriebsplan vorgelegt, der nun geprüft werden soll. Darüber hinaus werde auch weiterhin das Grund- und Oberflächenwasser in Abstimmung mit dem LBEG kontrolliert, um auszuschließen, dass Gefahr für Menschen, Tiere und die Umwelt besteht. Bei Wartungsarbeiten an den Einpressbohrungen Emlichheim 132 und Emlichheim 51 hatte Wintershall Dea Anfang des Jahres Korrosionsschäden an der Verrohrung festgestellt. Dort sollen zwischen 2014 und 2018 bis zu 220.000 Kubikmeter Lagerstättenwasser ausgetreten sein. Weitere Informationen dazu gibt es morgen bei uns im Programm.

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