Vor zehn Jahren ist das Gesetz zur vertraulichen Geburt eingeführt worden, das Frauen in Notlagen eine sichere und anonyme Geburt ermöglicht, während es gleichzeitig das Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Herkunft stärkt. Anlässlich des Jubiläums tauschten sich Fachleute, darunter Beraterinnen der Schwangerschaftsberatungsstellen und medizinisches Personal des Marienhospitals Papenburg, über die Umsetzung und Erfahrungen mit der vertraulichen Geburt aus. Dies teilte das Hospital mit. Zwischen Mai 2014 und Februar 2024 fanden 1.165 vertrauliche Geburten statt. Das Gesetz stellt sicher, dass die betroffenen Frauen während der gesamten Schwangerschaft fachkundige Unterstützung erhalten. Auch nach der Geburt hat das Kind ab dem 16. Lebensjahr das Recht, seine Herkunft zu erfahren.
Foto © Marien Hospital Papenburg