Anti-Atomkraft-Initiativen kritisieren den Aufruf Spahns für Laufzeitverlängerung des AKW Emsland

Die Anti-Atomkraft-Initiativen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen kritisieren den Aufruf des stellvertretenden Unionsfraktionsvorsitzenden Jens Spahn an die SPD, einer Laufzeitverlängerung des Kernkraftwerkes Emsland in Lingen zuzustimmen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen hervor. Spahn war gestern zu Besuch in Lingen und setzte sich dort für einen „Steckbetrieb“ des AKW Emsland ein. “Herr Spahn betreibt aus parteipolitischen Gründen ein gefährliches Atomspiel. Sein gestriger Besuch im Atomkraftwerk Lingen zeugt davon, wie fixiert er darauf ist, die marode Atomindustrie in Deutschland vor dem Aus zu retten“, so Alexander Vent vom Bündnis AgiEL – AtomkraftgegnerInnen im Emsland. „So wurden auch im AKW Lingen gefährliche Risse in den Heizrohren entdeckt – das AKW ist am Ende seiner Belastbarkeit angekommen.“ Auch ein Blick in die Ukraine, nach Frankreich und Großbritannien zeige, dass die Atomkraft keine Lösung für die drängenden Energie- und Klimaprobleme sei, heißt es in der Mitteilung weiter.

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