Der Befall von Eichenprozessionsspinnern fiel in der Stadt Nordhorn in diesem Jahr geringer aus als in den Vorjahren. Das hat die Ems-Vechte-Welle auf Anfrage von der Stadt Nordhorn erfahren. Die Stadt habe die Absaugarbeiten in der vergangenen Woche im geplanten Zeitraum abgeschlossen. Zwar sei weiterhin praktisch jeder Eichenbaum befallen, die Nester waren im Durchschnitt aber kleiner. Das Konzept der Absaugbezirke und Standortkategorien habe sich bewährt. Durch stichprobenartige Kontrollen stellte die Stadt außerdem fest, dass die sogenannten Baumringfallen (siehe Bild) nicht den gewünschten Erfolg brachten. Daher werden diese Fallen in Zukunft nicht mehr eingesetzt. Stattdessen konzentriert sich die Stadt weiterhin auf das Absaugen und die Förderung natürlicher Fressfeinde der Raupen. In den kommenden Wochen werden Absaugteams noch einzelne Stellen bearbeiten, die nicht zu den festgelegten Standorten gehören. Da es sich dabei aber um Bäume handelt, bei denen Pflegemaßnahmen anstehen, werden auch diese abgesaugt, so die Stadt abschließend.