Heute Vormittag gegen 11 Uhr sind bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B403 in Höhe Uelsen ein dreijähriges Kind verstorben und mehrere Personen verletzt worden. Das teilte die Polizei mit. Alle verletzten Personen sind mittlerweile außer Lebensgefahr. Ein 54-jähriger Autofahrer befuhr die B403 aus Richtung Neuenhaus kommend und wollte nach links auf die Neuenhauser Straße abbiegen. Dabei übersah er nach bisherigen Erkenntnissen ein entgegenkommendes Auto eines 48-jährigen Fahrers, der in Fahrtrichtung nach Neuenhaus unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß. Der 54-jährige Autofahrer wurde leicht verletzt. Im Auto des 48-jährigen Fahrers befanden sich sechs Personen, darunter eine 34-Jährige sowie vier Kinder im Alter zwischen drei und 15 Jahren. Vier Menschen wurden lebensgefährlich und zwei schwer verletzt. Der dreijährige Junge verstarb noch im Krankenhaus. Neben mehreren Rettungswagen waren auch zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Die B403 war im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt.
Aufenthaltsqualität am Schäferdenkmal in Schapen wird verbessert
Das Schäferdenkmal mit dem großen Handwerkerbaum an der Hopstener Straße und Am Markt in Schapen wird derzeit vollständig renoviert und soll künftig Bürgerinnen und Bürgern eine höhere Aufenthaltsqualität bieten. So heißt es in einer Mitteilung der Samtgemeinde Spelle. Das Schäferdenkmal sei ein besonderes kulturhistorisches Wahrzeichen der Gemeinde und nehme Bezug auf die Namensgebung des Ortes, so Bürgermeisterin Petra Kleinbuntemeyer. Der an der alten Töddenstraße gelegene Platz war früher Mittelpunkt des Ortes. Die Neugestaltung ist mit rund 48.000 Euro veranschlagt, wobei die Hälfte der Kosten durch die LEADER-Region Südliches Emsland gefördert wird. Im Zentrum des Areals sollen künftig die Figuren des Schäfers sowie der Handwerker- und Gemeindebaum stehen. Das Denkmal soll auch mit einer neuen Sitzgelegenheit ausgestattet werden. Die Arbeiten sollen Ende Juni abgeschlossen sein.
Foto © Samtgemeinde Spelle
Mitgliederversammlung der Johanniter in Weser-Ems: “Wir werden weiterwachsen”
Bei der Mitgliederversammlung der Johanniter in Weser-Ems ist die positive Entwicklung des Regionalverbands unterstrichen worden. Das ging aus einer Pressemitteilung der Johanniter Unfall-Hilfe des Regionalverbands Weser-Ems hervor. “Wir werden weiterwachsen, da geht kein Weg dran vorbei”, so Wilfried Bayrsch, Vorstand des Regionalverbands. In den Bereichen Krankentransport, Rettungsdienst, Einsätze des Intensivtransportwagens, Tagespflege und Sanitätsdienst steigen die Zahlen. Im letzteren Bereich wurde ein neuer Spitzenwert bei den Helferstunden erreicht. Auch im Bereich der ambulanten Pflege sei der Anstieg bemerkenswert. Zwischen 2021 und 2024 verdoppelten sich die Zahlen annähernd. Der Regionalverband Weser-Ems gehöre, was Größe und Leistungsfähigkeit betrifft, zu den führenden des Bundesverbandes und solle sich auch in Zukunft weiter entwickeln, so Wilfried Bayrsch abschließend.
Sporthallen in den Sommerferien in der Gemeinde Geeste geschlossen
Aufgrund der Sommerferien bleiben die Sporthallen in der Gemeinde Geeste vom 03.07.2025 bis zum 13.08.2025 geschlossen. Das teilte die Gemeinde mit. Bei Fragen steht Verena Tallen unter 05937 / 69 – 253 oder v.tallen@geeste.de zur Verfügung.
Brand im Entsorgungszentrum Wilsum: Aktuell leichte Verzögerungen bei Anlieferungen an Grafschafter Wertstoffhöfen möglich
Bundespolizisten entdecken bei Fahrzeugkontrolle Rucksack mit zwei Kilo Amphetamin
Bundespolizisten haben am Mittwochabend an der A30 bei Bad Bentheim einen Rucksack mit zwei Kilo Amphetamin sichergestellt. Die Drogen im Wert von etwa 22.000 Euro wurden sichergestellt. Die Beamten kontrollierten gegen 20 Uhr auf einem Rastplatz ein aus den Niederlanden eingereistes Auto. Bei dem 38-jährigen Fahrer und seinen Begleitern im Alter von 36 und 29 Jahren fanden sie eine Kleinstmenge Marihuana. Außerdem hatte das Trio einen sofort greifbaren Baseballschläger bei sich. Bei der weiteren Kontrolle entdeckte die Bundespolizei einen Beutel mit 60 Gramm Marihuana und einen mit der synthetischen Droge Amphetamin vollgepackten Rucksack. Die Männer wurden festgenommen. Ein Richter erließ Haftbefehle gegen alle drei Insassen des Autos. Sie wurden in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Foto © Bundespolizei Bad Bentheim
Breitbandausbau im Landkreis Emsland geht in die finale Runde
Lithium-Aufsuchung in der Grafschaft Bentheim und im Emsland: LBEG teilt Erlaubnisfeld Wilsum zu
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat der Esso Deutschland GmbH zum 1. Juli das Erlaubnisfeld Wilsum zur Aufsuchung von Lithium zugeteilt. Wie das Landesamt mitteilt, handelt sich dabei um einen knapp 535 Quadratkilometer großen Bereich. Dieser umfasst die nördliche Grafschaft Bentheim bis zur niederländischen Grenze sowie westlich von Dalum auch Teile des Emslandes. Die Erlaubnis ist bis Ende Juni 2030 gültig. Damit sind dem Unternehmen aber noch keine technischen Maßnahmen gestattet. Die sind erst nach Zulassung bergrechtlicher Betriebspläne möglich, für die unter anderem ein gesondertes Beteiligungsverfahren nötig ist. Lithium wird unter anderem für die Herstellung von leistungsfähigen Akkus verwendet. In Norddeutschland soll es im sogenannten Bohrlochbergbau abgebaut werden. An der Oberfläche wird es ähnlich wie bei der Erdgasförderung nur kleine Anlagen geben. Diese sollen in einem Kreislaufsystem Thermalwasser zutage fördern. Das Lithium wird dabei abgeschieden und das Thermalwasser wieder in die ursprüngliche Schicht zurückgepumpt. Während es in Niedersachsen Anfang 2024 noch zwei dieser Erlaubnisfelder gab, sind es mit der jetzt erteilten Erlaubnis bereits 27. Diese sind an fünf Unternehmen vergeben und umfassen knapp 11.000 Quadratkilometer.
Weitere Informationen zum Thema Bergbauberechtigungen sind auch online unter https://lbeg.info/?pgId=9&WilmaLogonActionBehavior=Default verfügbar.
Karte © Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG)
Polizei sucht Zeugen von Unfall auf A31-Abfahrt Meppen-Nord
Kontoüberlassung kann strafbar sein – Polizei warnt vor Betrugsmasche
Zu Besuch im Tierpark Nordhorn: Verspäteter Nachwuchs
Verkehrstipp: Sicher in den Urlaub: Diebstahlsicherung
WKT 2025 in Lingen: Interview mit Linda Walthoff und Malin Becker vom Awareness-Team
WKT 2025 in Lingen: Interview mit Ludwig Kerschbaum über den Sturm
WKT 2025 in Lingen: Interview mit Nils Hanraets über Sturm am Mittwoch
Mann bei Arbeitsunfall in Börger tödlich verletzt
In Börger ist gestern Nachmittag ein Mann bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Wie die Feuerwehr der Samtgemeinde Sögel mitteilt, wurden die Einsatzkräfte aus Börger und Spahnharrenstätte in die Straße Sousenborg gerufen. Dort war ein Mann beim Arbeiten an einer Landmaschine unter dieser eingeklemmt worden. Mithilfe des Rüstwagens der Feuerwehr Werlte wurde die etwa 20 Tonnen schwere Landmaschine angehoben. Trotz des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte verstarb der Mann noch am Unfallort.
35-Jähriger muss sich ab heute wegen versuchten Mordes in Papenburg vor Gericht verantworten
Nach einem versuchten Mord in Papenburg muss sich der mutmaßliche Täter ab heute vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Bei dem Angeklagten handelt es sich um einen 35-jährigen Mann. Er soll im vergangenen September durch eine unverschlossene Tür in ein Haus in Papenburg gelangt sein. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, dort mit einem Messer auf einen im Bett liegenden Mann eingestochen zu haben. In dem Verfahren wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung sind aktuell mehrere Verhandlungstermine bis in den Oktober hinein angesetzt.
„Nachtschicht-Verzicht“ für Mähroboter: Grüne wollen Papenburger Igel besser schützen
Die Grünen aus dem Ortsverband Emsland Nord setzten sich zum Schutz der Igel für einen „Nachtschicht-Verzicht“ für Mähroboter ein. Laut einer Pressemitteilung haben sie einen entsprechenden Antrag beim Umweltausschuss der Stadt Papenburg eingereicht. Die Mähroboter seien in Papenburgs Gärten sehr beliebt, würden für nachtaktive Tiere aber eine große Gefahr darstellen, so die Grünen. Weil Igel nicht fliehen, sondern sich bei Gefahr zusammenrollen, könnten sie überfahren und dabei verletzt oder gar getötet werden. Das ließe sich einfach vermeiden, wenn die Mähroboter nur tagsüber fahren.
800 Liter Diesel abgezapft: Polizei sucht Zeugen von Kraftstoffdiebstahl auf Autobahnparkplatz
Die Polizei sucht Zeugen eines groß angelegten Kraftstoffdiebstahls auf dem Parkplatz Bergler Feld West an der A31 bei Emsbüren. Nach Angaben der Beamten haben Unbekannte in der Nacht zu gestern rund 800 Liter Diesel aus den beiden verschlossenen Tanks einer abgestellten Sattelzugmaschine abgezapft. Der Fahrer bemerkte die Tat am nächsten Morgen. Konkrete Hinweise oder eine Beschreibung der Täter gibt es noch nicht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Herabstürzender Ast durchschlägt Frontscheibe von Transporter: 23-jähriger Fahrer schwer verletzt
Ein herabstürzender Ast hat gestern in Bad Bentheim zu einem Unfall geführt, bei dem ein 23-Jähriger schwer verletzt wurde. Wie die Polizei mitteilt, war der Transporterfahrer um kurz vor 13 Uhr auf dem Moorweg in Richtung Westenberg unterwegs. Ein herabfallender Ast durchschlug dabei die Frontscheibe des Fahrzeugs und verletzte den jungen Mann. Der Transporter kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der 23-Jährige wurde noch am Unfallort notfallmedizinisch versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigem Stand besteht keine Lebensgefahr.
800.000 Euro Schaden bei Brand im Entsorgungszentrum Wilsum
Ein Brand im Entsorgungszentrum Wilsum hat gestern Abend zu einem größeren Feuerwehreinsatz geführt. Verletzt wurde dabei niemand. Die Polizei geht nach ersten Schätzungen von einem Schaden von etwa 800.000 Euro aus. Gegen 18:50 Uhr löste die Brandmeldeanlage auf dem Gelände an der Kiesstraße aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren am Dach der betroffenen Halle bereits Flammen zu sehen. Zudem stand ein Müllförderband in Brand. Um eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern, wurde das Förderband mithilfe eines Baggers durchtrennt. Aufgrund der Größe des Brandes wurden umgehend weitere Feuerwehren aus der Umgebung zum Einsatzort gerufen. Sie verhinderten das Übergreifen der Flammen auf eine weitere Halle. Es kam zu einer erheblichen Rauchentwicklung. Eine Gefährdung der Bevölkerung bestand nach Einschätzung der Einsatzkräfte nicht. Es wurden Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Feuerwehren Wilsum, Itterbeck, Uelsen, Nordhorn und Neuenhaus waren mit 90 Personen im Einsatz. Das Deutsche Rote Kreuz Uelsen betreute und versorgte die Einsatzkräfte.
Symbolbild