Dr. Simon Schoenmaker zum Richter am Amtsgericht ernannt

Herr Dr. Simon Schoenmaker ist vor kurzem zum Richter am Amtsgericht Meppen ernannt worden. Das ging aus einer Mitteilung des Landgericht Osnabrück hervor. Herr Dr. Schoenmaker studierte Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück. Nach dem erfolgreichen ersten Staatsexamen promovierte er und absolvierte sein Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichtes Oldenburg. Es folgten Stationen am Landgericht Osnabrück und am Amtsgericht Meppen, wo er sich hauptsächlich mit einer zivilrichterlichen Tätigkeit befasste. Mit seiner Ernennung zum Richter am Amtsgericht in Meppen setzt Herr Dr. Schoenmaker seine bisherige Tätigkeit als Zivilrichter fort. Darüber hinaus engagiert er sich für einen bürgernahen Medienauftritt des Amtsgerichts Meppen in den sozialen Medien

Bezirksentscheid des 24. Plattdeutschen Lesewettbewerbs in Neuenhausen

Beim Bezirksentscheid des 24. Plattdeutschen Lesewettbewerbs in Neuenhausen sind vor kurzem rund 40 Kinder und Jugendliche aus dem Emsland, der Grafschaft Bentheim und dem Osnabrücker Land gereist, um sich in fünf Altersgruppen im plattdeutschen Lesen zu messen. Das ging aus einer Mitteilung der Emsländischen Landschaft hervor. Das Niveau sei sehr hoch gewesen. Nuancen haben letztendlich über den Sieger oder die Siegerin entschieden. Pro Altersgruppe wurden die ersten drei Plätze prämiert. Die Erstplatzierten aus jeder Kategorie treten dann am Landesentscheid in Hannover am 11. Juni an. Dazu zählen unter anderem Lina Nykamp von der Grundschule Ringe, Resa Wolters vom Kreisgymnasium St. Ursula in Haselünne, Emmy Holke vom Gymnasium an der Vechte in Emlichheim und Bernd Schillers von Gymnasium Marianum in Meppen. Der Plattdeutsche Lesewettbewerb gilt zusammen mit dem Saterfriesischen Lesewettbewerb als größte Veranstaltung für Regional- und Minderheitensprachen in Europa. Ziel sei es, das Interesse an der plattdeutschen Sprache auch in den Schulen zu wecken und die Begeisterung für Platt weiterzugeben.

Foto © Emsländische Landschaft

Tauben in Oldenzaal an Tierseuche erkrankt – Schutzmaßnahmen betreffen Obergrafschaft

Nachdem in der niederländischen Gemeinde Oldenzaal bei Tauben in einer Hobbyhaltung am vergangenen Freitag die Newcastle Krankheit ausgebrochen war, haben niederländische Behörden rund um den Ausbruchsbetrieb eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern sowie eine Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern eingerichtet. Damit sind von der Überwachungszone auch Teile der Obergrafschaft betroffen. Das teilte der Landkreis mit. Bei der Krankheit handelt es sich um eine hochansteckende Viruserkrankung, die neben Tauben vor allem Hühner und Puten sowie weitere Vogelarten befallen kann. Infizierte Tiere scheiden das Virus über die Luftwege sowie über Sekrete und Exkrete aus. Durch die schnelle Verbreitung gelten innerhalb der Schutz- und der Überwachungszone strenge Seuchenbekämpfungsmaßnahmen. In der Überwachungszone sei insbesondere die Teilausstallung von Geflügel untersagt. Diese Regelung gilt auch für rund 20 Geflügel haltende Betriebe in der Obergrafschaft mit rund 2,2 Millionen Tiere. Eine Allgemeinverfügung mit einer Übersicht der Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche findet ihr auf der Internetseite des Landkreises unter www.grafschaft-bentheim.de/bekanntmachung. Sie tritt ab morgen in Kraft. Grundsätzlich handelt es sich bei der Newcastle-Krankheit um eine anzeigenpflichtige Tierseuche. Sollte also der Verdacht auf eine Erkrankung bestehen, müssen Tierhalterinnen und Tierhalter sofort das Grafschafter Veterinäramt informieren. Für Menschen ist die Krankheit ungefährlich.

Stadt Haren als kinderfreundliche Kommune ausgezeichnet

Die Stadt Haren ist heute mit dem Siegel “Kinderfreundliche Kommune” ausgezeichnet worden. Das ging aus einer Mitteilung des Deutschen Kinderhilfswerk hervor. Mit dem Erhalt des Siegels bekennt sich die Stadt dazu, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken und stellt sich zugleich einem regelmäßigen Prüfverfahren. Bürgermeister Markus Honnigfort bedankte sich bei allen Mitwirkenden bei der Beteiligung des Aktionsplans. Sein Wunsch sei es, die darin enthaltenen 15 Maßnahmen mit dem gleichen Engagement in den nächsten drei Jahren umzusetzen. Das Programm “Kinderfreundliche Kommune” läuft vier Jahre und kann anschließend verlängert werden. Im ersten Jahr wird durch eine Bestandsaufnahme und durch Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen der Aktionsplan vorbereitet. Nach der Bestätigung des Aktionsplans durch den Stadtrat prüft der Verein Kinderfreundliche Kommunen den Aktionsplan und vergibt das Siegel für die folgenden drei Jahre.

Täter erneut erfolgreich bei “Schockanrufen” in Nordhorn und Emsbüren

Im Bereich der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim ist es vor kurzem erneut zu “Schockanrufen” durch falsche Polizeibeamte gekommen. Das teilte die Polizei mit. In zwei aktuellen Fällen in Emsbüren und Nordhorn konnten die Täter hohe Geldbeträge und Schmuck erbeuten. Dabei wurden ältere Menschen in beiden Fällen massiv unter Druck gesetzt. Die Betrüger gaben sich als Polizeibeamten aus und schilderten in einem Fall, dass ein naher Angehöriger einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Eine Kaution sei erforderlich, um eine Inhaftierung zu verhindern. Im zweiten Fall gaben die Täter dem Opfer vor, dass es zu Einbrüchen in der Nachbarschaft gekommen sei und man dessen Bargeld und Wertgegenstände in Sicherheit bringen wolle. Zeugen, die am Sonntag, zwischen 19 und 20 Uhr, im Emsbürener Ortsteil Bernte oder gestern, zwischen 22 und 23:30 Uhr im sogenannten Postdamm-Gebiet in Nordhorn Verdächtiges beobachteten, sollen sich bei der Polizei melden. Im Fall in Nordhorn soll der Täter etwa 35 Jahre alt, blonde, kurze Haare und ein weißes T-Shirt mit weißen Turnschuhen getragen haben. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor dieser betrügerischen Vorgehensweise und bittet besonders Angehörige, ihre Familienmitglieder zu sensibilisieren.

Buchtipp: Matt Haig – Die Mitternachtsbibliothek

Es gibt einige Bücher, in denen Bibliotheken eine Rolle spielen. In unserem Buchtipp stellt uns Michael Günther aus der Stadtbibliothek Nordhorn heute einen Schmöker vor, der ebenfalls in der Welt der Bücher angesiedelt ist. Im Gespräch mit Deborah Krockhaus verrät er zunächst, um welches Buch es sich handelt:

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Foto © Stadtbibliothek Nordhorn

AWO Ortsverband Lingen bezieht neue Räumlichkeiten

Der Ortsverein Lingen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) bietet mit verschiedenen Angeboten Unterstützung für die Menschen vor Ort an. Der Ortsverband musste im vergangenen Jahr seine alten Räumlichkeiten verlassen und ist nun in den Räumen der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Lingen untergekommen. Seit dem 1. April befindet sich die AWO in der Wilhelmstraße. Am vergangenen Freitag wurden die Räume der Öffentlichkeit vorgestellt. Deborah Krockhaus berichtet:

Große Bauprojekte in Emsbüren angekündigt

Die Gemeinde Emsbüren hat beim Bürgerempfang am 23. Mai zentrale Bauvorhaben vorgestellt, die das Ortsbild in den kommenden Jahren deutlich verändern werden. Das teilt die Gemeinde mit. Ab Mitte 2026 soll die L40 vom Supermarkt Lidl bis zum Friedhof Emsbüren umfassend saniert werden, inklusive Erneuerung von Straßenbelag, Wasser-, Gas- und Stromleitungen. Die Bauzeit wird mit 18 bis 24 Monaten angesetzt, aufgeteilt in bis zu sechs Bauabschnitte. Auf dem ehemaligen Rathausgelände entsteht ein Neubau mit 24 Wohnungen und einer Physiotherapiepraxis. Der Baustart ist für Juli 2025 geplant, die Fertigstellung der Praxis für Ende 2026, die Wohnungen sollen im Frühjahr 2027 bezugsfertig sein. Die Gemeinde will zudem das Umfeld in einen attraktiven Marktplatz umgestalten. Hierfür wurden rund 1.500 m² Fläche zurückgekauft. Neben diesen Projekten entwickelt sich auch der EmsLandPark weiter: So hat sich das Unternehmen Porsche angesiedelt. Für leerstehende Gewerberäume sowie das alte Bahnhofsgebäude in Leschede kündigte die Gemeinde weitere Entwicklungen an.

Erfolgreiches digitales Integrationsangebot im Emsland

Der Landkreis Emsland hat vor einem Jahr die Integreat-App eingeführt. Seitdem wurde sie rund 78.000 Mal aufgerufen. Das teilt der Landkreis mit. Die App bietet in 15 Sprachen kostenfreie Informationen zu Themen wie Wohnen, Arbeit, Gesundheit und Teilhabe. Landrat Marc-André Burgdorf, betont, dass die Integreat-App ein wichtiger Baustein des Integrationskonzepts sei. Sie unterstützt nicht nur Zugewanderte, sondern auch Haupt- und Ehrenamtliche in der Migrationsarbeit. Neue Funktionen wie ein Veranstaltungskalender, Push-Nachrichten und eine Kartenansicht erleichtern die Orientierung im Alltag. Die Inhalte werden in einfacher Sprache laufend aktualisiert. Weitere Informationen gibt es unter integration@emsland.de.

Stadt Papenburg ruft auf zur Teilnahme am Umweltpreis

Die Stadt Papenburg hat den Startschuss für die nächste Runde ihres Umweltpreises gegeben. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Ab dem 1. Juni können Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Initiativen und Organisationen ihre Umweltprojekte für die Auszeichnung einreichen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. September. Gesucht werden besonders wirksame, nachhaltige und kreative Projekte mit Bezug zum Umweltschutz im gesamten Stadtgebiet. Die Stadt vergibt den Umweltpreis alle zwei Jahre. Eine unabhängige Jury entscheidet im Oktober 2025 über die Preisträgerinnen und Preisträger. Insgesamt sind 3.000 Euro Preisgeld ausgelegt.

Kanister-Fund in Esterwegen: Chlorkautschuk nachgewiesen

Nach dem Fund mehrerer Kanister mit einer zunächst unbekannten Flüssigkeit in einem Ableiter zum Fluss Ohe in Esterwegen ist nun das Analyseergebnis vorgelegt worden. Wie der Landkreis Emsland mitteilt, handelt es sich bei dem Inhalt um sogenannten Chlorkautschuk oder ein vergleichbares Produkt. Entdeckt worden waren die insgesamt 44 verschlossenen Behälter am 15. Mai von Anglern nahe dem Küstenkanal, die daraufhin die Feuerwehr alarmierten. Laut Analyse eines privaten Fachlabors aus Bremen handelt es sich bei dem Stoff um ein organisches Gemisch aus Chlor, Kohlenstoff und Sauerstoff, das in Wasser gerinnt. Chlorkautschuk wird häufig als Bindemittel in Farben, Lacken und Beschichtungen verwendet. Da alle Kanister verschlossen waren, geht die Untere Wasserbehörde des Landkreises davon aus, dass kein Schaden für das Gewässer entstanden ist. Eine Kontamination der Ohe konnte ausgeschlossen werden. Die Kanister werden derzeit in einem Entsorgungsbetrieb aufbewahrt und sollen nun unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften fachgerecht vernichtet werden. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Bundespolizei stellt Elektroschocker getarnt als Taschenlampe sicher

Gestern Abend hat die Bundespolizei zwischen Schüttorf und Bad Bentheim einen Elektroschocker aus dem Verkehr gezogen, der als Taschenlampe getarnt war. Wie die Beamten mitteilen, kontrollierten sie einen 19-Jährigen in einer Regionalbahn auf der Fahrt von Schüttorf Richtung Bad Bentheim. Beim Durchsuchen seiner Umhängetasche fanden sie eine Taschenlampe. Bei näherer Betrachtung bemerkten sie, dass die Taschenlampe ein getarnter Elektroschocker ist. Die Bundespolizisten nahmen dem Jugendlichen den Elektroschocker ab. Außerdem hatte der 19-Jährige ein Tierabwehrspray bei sich. Dieses wurde zur Gefahrenabwehr ebenfalls sichergestellt. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Brand von Lackiererei in Laar

Gestern Abend gegen 18:58 Ur ist eine Lackiererei in Laar am Timmerweg in Brand geraten. Wie die Polizei mitteilt, brannte zunächst ein Papiertuch, das in Silikonentferner getränkt war, während der Reinigung einer Baggerhaube. Daraufhin verbreitete sich das Feuer auf weitere Teile der Lackiererei. Die Feuerwehr konnte den Brand unter Kontrolle bringen und weitere Ausbreitungen der Flammen verhindern. Niemand wurde bei dem Brand verletzt. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar

IG BAU fordert bessere Arbeitsbedingungen für die Floristik-Branche

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim setzt sich für eine spürbare Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Floristik-Branche ein. Das teilt die Industriegewerkschaft mit. Konkret fordert die Gewerkschaft eine Fünf-Tage-Woche sowie 32 Tage Jahresurlaub für Floristinnen und Floristen. Nach Angaben der IG BAU arbeiten allein im Landkreis Grafschaft Bentheim und Landkreis Emsland über 320 Beschäftigte in der Floristik. Aktuell arbeiten sie meist sechs Tage pro Woche und mit lediglich 24 Urlaubstagen im Jahr. Floristinnen und Floristen leisten körperlich anstrengende Arbeit und haben eine zu lange Arbeitswoche, betont Herbert Hilberink, stellvertretender Bezirksvorsitzender der Floristen-Gewerkschaft. Mit der Forderung möchte die IG BAU ein Zeichen für mehr Wertschätzung und faire Arbeitsbedingungen in einem oft unterschätzten Berufsfeld setzen.

Sitzung des Sozialausschusses der Samtgemeinde Spelle

Die Aufnahmequote für Flüchtlinge ist heute unter anderem Thema in der öffentlichen Sitzung des Sozialausschusses der Samtgemeinde Spelle. Zudem wird über personelle Veränderungen bei den Vertretern des Jugendforums gesprochen. Die öffentliche Sitzung beginnt heute Abend um 18 Uhr im Rathaus in Spelle.

Wachsende Nachfrage nach jüdischer Erinnerungskultur im Emsland

Die Nachfrage von Schulen aus dem Emsland nach Informationen zur jüdischen Religion und Erinnerungskultur hat weiter zugenommen. Wie das Forum Juden-Christen Altkreis Lingen mitteilt, besuchten in der vergangenen Woche acht Schulklassen den Gedenkort Jüdische Schule und nahmen an den kostenlosen Bildungsangeboten des Forums unter dem Titel „Judentum begreifen“ teil. Das Forum betont, dass die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in Deutschland oft zu spät beginne, meist erst im Jugendalter. In den Niederlanden hingegen würden bereits Grundschulkinder altersgerecht mit der Geschichte der NS-Verbrechen konfrontiert. Angesichts der zunehmenden Nachfrage von Schulen sieht das Forum Juden-Christen ein wachsendes Bewusstsein für die Bedeutung jüdischer Geschichte und Erinnerungskultur und wertet dies als positives Zeichen.

HSG Nordhorn-Lingen empfängt GWD Minden in der Lingener EmslandArena

Die HSG Nordhorn-Lingen empfängt heute Abend in einem Nachholspiel der 2. Handball-Bundesliga GWD Minden. Das Spiel, das ursprünglich für den 15. Februar terminiert war, musste verschoben werden, da mehr als die Hälfte der vertraglich gebundenen Spieler der HSG Nordhorn-Lingen erkrankt war und somit keine spielfähige Mannschaft zur Verfügung gestanden hatte. Die Ostwestfalen könnten mit einem Sieg auf Platz zwei in der Tabelle vorstoßen und würden damit auf einem Aufstiegsplatz stehen. Die HSG Nordhorn-Lingen ist aktuell Tabellensiebter. Anwurf des Spiels in der EmslandArena ist um 19.30 Uhr.

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